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Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Titel: Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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keine Urlauber mehr hierher. Einen sichereren Ort ohne neugierige Fans und Paparazzi gab es nicht, und es wäre auch alles perfekt gewesen – wenn nur die Sonne geschienen hätte!
    Vor lauter Schimpfen hätte Kim beinahe die Abzweigung in den Wald verpasst. Im letzten Moment riss sie den Lenker herum, übersah aber dabei eine riesige Pfütze. Ein Schwall schmutziges Regenwasser spritzte auf ihre Jeans. Erst wollte Kim fluchen, doch plötzlich musste sie lachen. Jetzt war sowieso schon alles egal!
    Kurz darauf hörte sie den Fluss rauschen, und dann hatte sie auch schon ihr Ziel erreicht. Am großen Eisentor, vor dem verwitterten Holzschild des Campingplatzes, stieg sie vom Fahrrad und wartete auf Marie und Franzi. Die beiden kamen zehn Minuten später wie zwei begossene Pudel an. Marie hatte superschlechte Laune. »Mein Biker-Outfit ist ruiniert! Das hab ich mir erst gestern gekauft. Ersatzklamotten hab ich auch keine dabei, und mein Make-up geht gerade den Bach runter.«
    »Ich fürchte, da musst du jetzt durch«, sagte Franzi ungerührt. »Detektive sind bei jedem Wetter im Einsatz, auch bei Regen.« Marie warf ihr einen bösen Blick zu. »Toll, wie du mich aufmunterst! Das tut sooo gut!«
    »Hört auf zu streiten!«, rief Kim. Sie konnte es nicht leiden, wenn Marie und Franzi sich wegen jeder Kleinigkeit in die Haare kriegten. Es gab wirklich Wichtigeres. Kim öffnete das quietschende Eisentor und betrat den Campingplatz. »Schaut mal!«, sagte sie zu Franzi und Marie. »Da drüben bei dem alten Lindenbaum können wir uns unterstellen. Von dort sehen wir auch sofort, wenn Bastian kommt.« »Gute Idee«, sagte Franzi. »Ich kann's kaum erwarten. Bastian, süßer Bastian!« Lachend breitete sie ihre Arme aus und ließ den Regen auf ihr Gesicht prasseln.
    Der Anblick war so lustig, dass auch Maries Laune schlagartig besser wurde. Kichernd rannten die drei !!! zum Lindenbaum hinüber und lehnten sich keuchend an den starken Stamm, in den bereits viele Verliebte ihre Namen geritzt hatten. Die ausladenden Äste des Baums boten guten Schutz. Kim bekam plötzlich Sehnsucht nach Michi und musste daran denken, wie sie mit ihm auf Franzis Grundstück ein Herz in den alten Lindenbaum geritzt hatte. Auch damals hatte es geregnet, aber trotzdem war es irgendwie romantisch gewesen. So was hatten sie schon lange nicht mehr gemacht ... Marie wischte ein paar Regentropfen von ihrer Armbanduhr. »Zehn nach drei. Langsam könnte Bastian aber auftauchen.« »Er hatte bestimmt vorher noch einen wichtigen Termin«, sagte Franzi. »Möglich«, sagte Kim. »Trotzdem könnte er pünktlich sein.«
    Je länger sie hier stand und wartete, um so kälter wurde ihr. Sie schlang ihre Arme um die Brust, um sich wenigstens ein bisschen zu wärmen.
    Die Minuten vergingen. Es wurde Viertel nach drei, zwanzig nach drei, halb vier. Keine Spur von Bastian, und der Regen hörte nicht auf.
    »Vielleicht hat er es ja vergessen«, vermutete Marie. Franzi schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht. Am Telefon war er doch total gespannt, was es Neues gibt bei unseren Ermittlungen.«
    »Oder es ist ihm was Wichtiges dazwischengekommen«, sagte Kim.
    Während die drei !!! hin und her rätselten, klingelte plötzlich Franzis Handy. »Das ist er!«, rief Franzi aufgeregt. »Hiii!«, flötete sie mit samtweicher Stimme. »Wie geht's dir, Bastian? ... Nein, wir warten noch gar nicht lange, kein Problem. ... Du kannst nicht kommen? Warum denn? Was ist passiert? ... Nein!« Franzi musste sich am Stamm des Lindenbaums festhalten, weil ihre Beine zitterten. »Du Armer! ... Was hast du gesagt? Ich kann dich so schlecht verstehen. ... Wo bist du jetzt? ... Wo du bist? ... Sollen wir zu dir kommen? ... Bastian? Bastian!« Franzi ließ das Handy sinken. »Verbindung unterbrochen.«
    Kim und Marie sahen Franzi beunruhigt an. »Was ist los?«, fragte Kim. »Ist was Schlimmes passiert?« Franzi konnte kaum sprechen. »Bastian ... wurde ... verletzt, er ist im Universitätskrankenhaus, in der Notaufnahme. Aber was er genau hat, konnte ich nicht verstehen. Der Empfang war miserabel. Wir müssen sofort zu ihm! Vielleicht ist er lebensgefährlich verletzt, vielleicht stirbt er!«
    »Quatsch!«, sagte Marie. »Wenn es ihm so schlecht ginge, hätte er nicht mehr telefonieren können.«
    Das leuchtete Franzi ein. Trotzdem zersprang ihr Herz fast vor Sorge.
    »Aber du hast recht«, sagte Kim. »Wir sollten sofort ins Krankenhaus fahren. Ich hab so ein komisches Gefühl, dass

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