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Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Titel: Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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»Ich dachte, es gibt nur eine Frau in deinem Leben.«
    »Das stimmt ja auch!« Bastian knetete seine Hände. »Laura ... das bedeutet gar nichts, das war nur ein kleiner Ausrutscher. Ich liebe Jennifer, das musst du mir glauben.« Kim verschränkte die Arme vor der Brust und sagte erst mal gar nichts.
    Bastian sah sie flehend an. »Bitte erzähl niemandem etwas davon, sonst hab ich sofort die Paparazzi am Hals.« Darum ging es ihm also, deshalb war er ihr nachgelaufen! Kim fand es merkwürdig, dass er zuerst an die Paparazzi und seinen Ruf dachte und nicht an Jennifer. »Hör mal«, fing sie an, »dein Privatleben geht mich natürlich nichts an. Du brauchst dir keine Sorgen machen, ich verrate nichts. Trotzdem muss ich wissen, ob du uns auch bei anderen Dingen angelogen hast.« Bastian hob die Finger seiner rechten Hand. »Ich schwör dir, sonst hab ich immer die Wahrheit gesagt! Es stimmt alles: die SMS, der falsche Trainingsplan und das manipulierte Fitnessgerät.«
    Seine Augen waren offen und ehrlich. Kim glaubte ihm, aber ein bisschen sauer war sie schon noch auf ihn. Sie holte tief Luft und sagte schließlich: »Okay, Schwamm drüber. Vergessen wir das Ganze. Ich wollte dich übrigens sowieso noch anrufen. Heute Abend werden wir uns Ulli schnappen und ihn ins Kreuzverhör nehmen. Er wird garantiert einknicken und alles gestehen. Drück uns die Daumen!«
    »Mach ich!«, sagte Bastian. »Ich wünsch euch viel Glück. Aber jetzt muss ich wieder zurück ins Café. Laura wartet ...« »Klar«, sagte Kim, konnte sich aber ein spöttisches Grinsen nicht verkneifen.
    Als Bastian weg war, drehte sie sich um und starrte ihm nach. Dann fiel ihr plötzlich auf, dass Michi ihr nicht nachgelaufen war. Lag ihm so wenig an ihr? Tränen stiegen ihr in die Augen, und Kim musste schlucken. Dann zwang sie sich, an das Kreuzverhör mit Ulli zu denken. Das würde sie hoffentlich ablenken!

Das perfekte Alibi
    »Zielobjekt immer noch in der Lobby«, flüsterte Marie in ihr Handy, »aber es kann nicht mehr lange dauern. Wie steht's bei euch? Habt ihr alles vorbereitet?«
    »Alles startklar«, bestätigte Kim. »Franzi und ich sind am vereinbarten Ort eingetroffen. Das Catering steht. Sieht lecker aus. Schmeckt sicher auch lecker ...« »Untersteht euch, was davon zu naschen!«, rief Marie. Kim kicherte. »Keine Sorge. Es bleibt alles unangetastet. Aber den Kühlschrank können wir schon inspizieren, oder?« »Klar«, sagte Marie. »Bedient euch ruhig. Es ist übrigens noch ein Rest Auberginenauflauf da. Ihr wisst schon: Spezialrezept von Helmut Grevenbroich.«
    »Verstanden«, sagt Kim. »Auflauf wird eliminiert. Viel Glück!« »Danke, Gespräch Ende!« Marie steckte ihr Handy ein und musste grinsen. Dann konzentrierte sie sich wieder auf den Eingang zum Hotel Olympia. Sie hätte lieber nicht vom Auberginenauflauf ihres Vaters reden sollen. Jetzt knurrte prompt ihr Magen. Trotzdem fand sie ihre Aufgabe tausendmal spannender, als zu Hause in ihrer Penthousewohnung herumzuhängen und zu warten, bis die Operation Kreuzverhör endlich losgehen konnte.
    Von Minute zu Minute stieg Maries Lampenfieber. Auf einmal war sie sich gar nicht mehr sicher, ob der Plan überhaupt funktionieren würde. Alles hing davon ab, ob Ulli sie wiedererkennen würde oder nicht. Nervös überprüfte Marie mindestens zum zehnten Mal in der Spiegelung der Schaufensterscheibe ihr Outfit: Sie hatte sich für eine Kombination aus schwarzen Lederleggins, Plateauschuhen und einer Tunika aus weich fließender, silbrig glänzender Seide entschieden. Dazu passte die schwarze Perücke im strengen Pagenschnitt perfekt. Mit Make-up hatte Marie diesmal auch nicht gespart. Dadurch sah sie mindestens drei Jahre älter aus.
    Marie war so in ihr Spiegelbild vertieft, dass sie beinahe den entscheidenden Moment verpasst hätte. Ulli kam durch die Drehtür! Er trug ein weißes T-Shirt und eine Leinenhose und hatte sein Notebook dabei. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Türsteher lief er los.
    Marie wartete, bis er ein paar Schritte vom Hotel weg war. Danach atmete sie tief durch und steuerte mit einem strahlenden Lächeln auf ihn zu. »Hi!« Sie ließ ihre Stimme eine halbe Oktave tiefer rutschen, bis sie sich wie die von Marlene Dietrich anhörte. »Ich bin Svenja, und du bist Justus Jonas, nicht wahr?« »Psst!«, machte Ulli, »nicht so laut! Der Name soll doch geheim bleiben.«
    Marie alias Svenja zwinkerte ihm verschwörerisch zu. »Ja, klar, natürlich! Entschuldige

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