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Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr

Titel: Die Drei !!! Fussballstar in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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Kugelschreiber einen Kreis um das Hotel Olympia, »und der Zoo ist in der Innenstadt. Sie gehen vorne raus, dann links und bei der nächsten Kreuzung wieder rechts, bevor Sie ...«
    »Stopp!«, rief Marie. »Da fängt es schon an. Ich konnte links und rechts noch nie auseinanderhalten. Bitte, Herr Körner! Seien Sie so lieb, begleiten Sie mich kurz zur Drehtür und zeigen Sie es mir.« Sie lächelte so verführerisch, dass der Angestellte sofort hinter dem Tresen hervorschoss und ihr galant seinen Arm anbot.
    Kaum hatte er dem Empfang den Rücken zugedreht, kamen Kim und Franzi aus einer Nische und schlüpften hinter den Tresen. Lautlos verschwanden sie hinter der Tür mit der Aufschrift »Privat«.
    »Geschafft!«, kicherte Kim. »Marie ist wirklich genial.« »Die Frau vom Catering-Service auch«, sagte Franzi. »Ihre Beschreibung war perfekt. Da drüben hängt ja das Schlüsselbrett.«
    Das Brett war riesig. Es schienen tausend Schlüssel dranzuhängen, aber zum Glück gab es Schilder darunter. Kim entdeckte den Schlüssel zum Fitnessraum zuerst und ließ ihn in ihrer Hosentasche verschwinden. Dann flitzte sie mit Franzi zurück zum Empfang. Herr Körner und Marie waren schon im Anmarsch. Eigentlich hätte der Hotelangestellte sie sehen müssen, aber er hing so bewundernd an Maries Lippen, dass er gar nicht merkte, wie Kim und Franzi unter dem Tresen hervorkrochen und an ihm vorbeihuschten. »Kann ich sonst noch was für Sie tun?«, fragte Herr Körner und strahlte Marie an.
    Marie legte die Hand auf seinen Arm. »Nein, nein, tausend Dank! Ich habe Sie wirklich lange genug aufgehalten, Herr Körner. Jetzt schwirre ich endlich ab in den Zoo. Auf Wiiie-dersehen!« Sie warf dem Angestellten eine Kusshand zu und schwebte durch die Drehtür.
    Zehn Stockwerke höher stiegen Kim und Franzi aus dem Aufzug und betraten den eleganten Wellnessbereich des Hotels. Hinter der Glastür empfing sie eine Duftwolke aus Limone, orientalischen Gewürzen und einem leichtem Geruch nach Chlor, der aus dem hauseigenen Swimmingpool kam. Kim und Franzi ließen Sauna, Solarium und Schwimmbad links liegen und steuerten auf die Tür am Ende des Flurs zu. Vorsichtig sah Kim sich um, bevor sie den Schlüssel im Schloss herumdrehte. »Hereinspaziert!« flüsterte sie und ließ Franzi vorgehen.
    Franzi pfiff durch die Zähne. »Wow! Hier ist ja alles vom Feinsten.«
    Auch Kim war schwer beeindruckt. Der Fitnessraum erstreckte sich über eine Fläche von mindestens 100 Quadratmetern. Die Wände waren komplett verspiegelt, in den Boden waren kleine, grün schimmernde Fliesen eingelegt, und überall standen modernste Geräte herum. Über den Laufbändern und Crosstrainern hingen edle Flachbildschirme, und auf einem Beistelltisch konnte man sich gratis mit frischem exotischen Obst, Wasser und Powerriegeln bedienen. Obwohl Kim zu Hause gerade erst eine halbe Tafel Vollmilchschokolade mit Mandelsplittern gegessen hatte, lief ihr das Wasser im Mund zusammen. Die Papaya sah aber auch oberlecker aus! Franzi hatte ihren sehnsüchtigen Blick bemerkt. »Dafür haben wir jetzt keine Zeit. Los, lass uns anfangen!« »Ich komm ja schon«, sagte Kim.
    Sie gingen hinüber zum Kraftzirkel, dessen Geräte im Halbkreis angeordnet waren. Für Kim sahen die Maschinen alle gleich aus, und alle hatten denselben Zweck: ihre Benutzer mit ausgefeilten Foltermethoden zu quälen. »Welche Maschine ist denn nun die, an der Bastian sich verletzt hat?«, fragte sie Franzi. Bastian hatte ihnen die Maschine zwar beschrieben, aber Kim konnte sich nicht mehr genau erinnern. Franzi brauchte nur ein paar Sekunden, dann steuerte sie auf ein Gerät mit lederbezogenen Holmen zu. »Das ist es! Hier legt man die Unterschenkel drunter, siehst du? Und durch die zu lockere Einstiegshilfe muss das Gewicht auf Bastians Knöchel gefallen sein.«
    Kim nickte. »Alles klar!« Sie packte ihren Rucksack aus und holte das Fingerabdruckset heraus. »Hoffentlich war die Putzfrau nicht allzu gründlich!«
    Während sie mit einem feinen Marderhaarpinsel den oberen Teil des Geräts mit Rußpulver abpinselte, robbte Franzi mit einer Lupe auf dem Boden herum. Beim näheren Hinsehen stellte sie erfreut fest, dass der Boden nicht besonders sauber war. Vielleicht hatten sie Glück, und der Fitnessraum wurde am Sonntag nicht gereinigt. Zuerst suchte Franzi den Bereich rund um das verdächtige Gerät ab. Bei den grün leuchtenden Fliesen war das gar nicht so einfach. Doch plötzlich fiel ihr ein kleiner,

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