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Die drei ??? GPS-Gangster

Die drei ??? GPS-Gangster

Titel: Die drei ??? GPS-Gangster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Sonnleitner
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schlaues Büchlein gerade nicht zur Hand.«
    »Eruieren. Ermitteln. Wir klingeln.«
    Peter fiel aus allen Wolken. »Klingeln? Bei Captain Skull? Guten Tag, sind Sie der Meisterdieb?«
    Doch Justus konnte ihn schnell davon überzeugen, dass sie nichts zu befürchten hätten. Sie würden Skull nur unter irgendeinem harmlosen Vorwand an die Tür holen, um zu erfahren, wer er war und wie er aussah.
    »Und dann rufen wir die Kavallerie?«
    »Ja, Peter, und die Nationalgarde.«
    »Unbedingt!«
    »Ich geh dann mal.« Justus stieg aus und überlegte, welche Ausrede er Skull präsentieren wollte, warum er geklingelt hatte. Eine Umfrage? Ein Dollarschein, den er angeblich in der Auffahrt gefunden hatte? Eine Frage nach einem erfundenen Verwandten, der in der Straße wohnte? Umfrage, entschied Justus für sich.
    Doch als er eben in die Auffahrt einbiegen wollte, öffnete sich plötzlich die Haustür und ein Mann kam heraus. Der Erste Detektiv lief geradeaus weiter, wagte aber einen kurzen Blick zur Seite. Und staunte nicht schlecht!
    »Das ist dieser Journalist!«, stieß er hervor, als er wieder im MG saß. »Der von dem Wettbewerb berichtet hat! Er hat etwas aus seinem Wagen geholt, da habe ich ihn erkannt.«
    »Wirklich?« Bob starrte seinen Freund an. »Und ich habe mich noch mit ihm unterhalten!« Der dritte Detektiv drehte sich zu dem Haus um, aber der Mann war schon wieder hineingegangen.
    »Der hat sich nicht nur mit dir unterhalten«, erinnerte sich der Erste Detektiv, »sondern auch mit Josh Reilly. Sogar sehr angeregt, wenn ich mich recht entsinne!«
    »Okay, Kavallerie!« Peter deutete mit Daumen und kleinem Finger ein Telefon an, das er ans Ohr hielt, und nickte Justus zu.
    »Warte, vielleicht fällt mir der Name ein. Ich habe den Artikel über den Wettbewerb gelesen. Lampard … Laughton, nein, Le… Le… Lexington! Todd Lexington! So heißt er!« Justus holte das Handy hervor.
    »Moment noch, Erster, da tut sich wieder was!« Bob zeigte aus dem Rückfenster. »Da hält ein Wagen vor dem Haus.«
    Justus und Peter drehten sich um. Aus einem schwarzen BMW stieg ein beleibter Mann um die Fünfzig. Schwarz gefärbtes Haar, teurer Anzug, Sonnenbrille.
    Der Zweite Detektiv kniff die Augen zusammen. »Das Kennzeichen lautet 5 CLP 555. Schreibt das einer auf!«
    »Das kann ich mir merken«, sagte Justus. »Viermal die Fünf? Und es ist ein Fünfer- BMW , wenn ich mich nicht irre.«
    Der Mann knöpfte sein Jackett zu und ging zum Haus. Auf dem Fußabtreter streifte er sich die Schuhe ab. Fünfmal. Dann klopfte er an die Tür. Fünfmal. Die Tür öffnete sich und der Unbekannte verschwand im Eingang.
    Justus wandte sich um und ließ sich in den Sitz sinken. »Es sind zwei. Skull ist ein Team.«

D er Deal
    Als die drei ??? am nächsten Morgen am Police Department eintrafen, war dort kaum noch ein Parkplatz zu finden. Überall standen Wagen mit »Presse«-Schildern hinter der Windschutzscheibe herum, zahllose Schaulustige hatten sich eingefunden, sogar zwei Fernsehsender aus Los Angeles waren da. Mühsam kämpften sie sich durch die Menschenmassen. Erst im Gebäude wurde es einfacher, obwohl auch hier einiges los war. Die Nachricht, dass die Polizei eine Pressekonferenz zur Ergreifung Captain Skulls gab, hatte sich verbreitet wie ein Lauffeuer.
    Sie entdeckten Cotta am Ende des Flurs. In Anzug und Krawatte gekleidet winkte er sie zu sich.
    »Hallo Jungs. Setzt euch schon mal rein. In fünf Minuten geht’s los.«
    »Schick sehen Sie aus«, flachste Peter.
    »Ich hasse Krawatten.«
    »Wussten Sie«, sagte Justus, »dass die Krawatte im 17. Jahrhundert von einem kroatischen Reiterregiment bei einer Parade vor Versailles –«
    »Komm, Just, wir gehen.« Peter schob seinen Freund in den Saal.
    Fünf Minuten später schlossen sich die Türen und die Pressekonferenz begann. Cotta, zwei seiner Mitarbeiter und die drei ??? saßen auf einem kleinen Podium und Cotta erläuterte zunächst die Geschehnisse der vergangenen vierundzwanzig Stunden, die zur Ergreifung Captain Skulls geführt hatten, hinter dem sich Todd Lexington, ein Journalist der Rocky Beach Today, verbarg. Lexington hatte bereits alles zugegeben. Er war tatsächlich der berüchtigte Captain Skull und offenbarstolz auf seine Taten. Cotta vergaß in diesem Zusammenhang nicht, die wichtige Rolle zu erwähnen, die die drei ??? bei alldem gespielt hatten.
    »Ohne sie liefe Captain Skull immer noch frei herum!«, sagte Cotta und lächelte den drei Jungen zu. »Und jetzt

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