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Die drei ??? GPS-Gangster

Die drei ??? GPS-Gangster

Titel: Die drei ??? GPS-Gangster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Sonnleitner
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wirklich froh, dass du uns nicht früher auf die Schliche gekommen bist.«
    »Auf welche Schliche?« Peter sah irritiert von einem zum anderen.
    »Weil die Rätsel viel zu einfach waren?«
    »Bessere haben wir leider nicht zustande gebracht.«
    »Hallo?«, rief Peter. »Erklärt mir mal einer, was hier läuft?«
    Cotta verschränkte die Hände. »Skull ist wie ein Phantom. Was wir auch getan haben, er war uns immer einen Schritt voraus. Bis vor wenigen Tagen Todd Lexington zu uns hereinspazierte und uns mitteilte, er wisse, wer Skull sei.«
    »Lexington ist gar nicht Skull?«, rief Bob.
    »Nein, ist er nicht.« Cotta griff nach seinem Schlüsselbund, der auf dem Tisch lag, und spielte gedankenverloren damit. »Lexington bot uns einen Deal an. Er gibt sich als Skull aus, lässt sich schnappen, gibt alles zu und fordert dadurch den echten Skull heraus. Denn der echte Skull, so Lexingtons Idee, sei eitel genug, um ihm nicht den Ruhm zu gönnen, die Polizei monatelang an der Nase herumgeführt zu haben.«
    »Verstehe«, sagte Justus.
    »Dann würde der echte Skull sicher bald wieder zuschlagen, um zu beweisen, dass er noch auf freiem Fuß ist.«
    »Und statt den Rätseln hinterherzujagen, können Sie ihn von Anfang an beobachten und schnappen, wenn er die Beute abholt oder sich bringen lässt«, verstand Bob.
    »Mit ein bisschen Glück könnte das so laufen, ja.«
    »Und was springt für Lexington dabei heraus?«, fragte Peter.
    »Die Exklusivrechte an der Story, die ihm einen mächtigen Karriereschub verschaffen soll.«
    Justus ergriff wieder das Wort. »Und weil es viel glaubwürdiger wirkt, wenn wir den vermeintlichen Skull schnappen und nicht die Polizei, haben Sie unsere Dienste zweckentfremdet. So kommt der echte Skull nicht auf die Idee, dass die Sache abgekartet sein könnte.«
    »Richtig.« Cotta nickte. »Das war der Sinn der gestrigen Unternehmung. Die fast noch in die Hose ging, weil der Rollerfahrer eine Abkürzung wählte.«
    »Und was für eine Rolle spielt Prescott?«, wollte Bob wissen. »Wieso war der bei Lexington?«
    »Um ihm mitzuteilen, dass unser Plan nicht aufgegangen ist, und um die Skulptur abzuholen. Prescott wohnt ganz in der Nähe. Wir wussten ja nicht, dass ihr das Signal mittlerweile wieder aufgespürt hattet.«
    »Aber Sie wussten das mit dem Peilsender?«
    »Wir hatten jemanden in dem Schuppen postiert.«
    Die Augen, fiel Peter ein, die Augen in seinem Rücken.
    Cotta atmete tief durch. »Okay, Jungs, das war die Geschichte. Noch einmal: nichts für ungut. Und ihr seid natürlich weiter dabei.«
    »Und wir haben was gut bei Ihnen!« Peter grinste und tippte auf den Tisch.
    Cotta grinste zurück. »Wie wär’s mit einem Kurs in Beschattung eines Verdächtigen auf zwei Rädern?«
    »Sehr witzig.«
    »Wie geht es denn nun weiter?«, fragte Bob.
    »Wir warten, dass sich Skull meldet.«
    »Und was machen Sie so lange mit Lexington?«
    »Der bekommt eine nette Zelle hier bei uns. Es muss ja alles echt aussehen. Allerdings werden wir ihn nicht oben bei den bösen Jungs einquartieren, sondern im Keller. Und ab und zu darf er sich im Haus auch die Beine vertreten, vor allem nachts, wenn ihn von draußen niemand sehen kann.«
    »Und jetzt natürlich noch die Frage der Fragen.« Justus schob den Kopf nach vorne. »Wer ist Captain Skull?«
    »Lexington glaubt zu wissen, dass es Josh Reilly ist. Die beiden kennen sich seit der Schule. Reilly sei ein eitler, selbstgefälliger Angeber und habe ihm gegenüber die eine oder andere Andeutung gemacht, die Lexington davon überzeugt hat, dass Reilly Captain Skull ist.«

V erschlungene Wege
    »Reilly! Diese kleine Ratte! Wer hätte das gedacht!« Peter knuffte Justus in die Schulter. »Das ist doch prima, oder?«
    Cotta war leicht irritiert. »Wieso ist das prima?«
    »Na, weil Justus und Reilly auf dasselbe –«
    »Peter! Das gehört jetzt wirklich nicht hierher!«, fiel ihm Justus ins Wort.
    »Was gehört nicht hierher?« Cotta sah von Peter zu Justus, der sich hinter einem dunklen Blick verkroch.
    Peter gluckste vergnügt. »Nichts, nichts. Alles in Ordnung und … flockig.«
    »Flockig?«, echote Cotta.
    Justus’ Blick wurde noch finsterer. Er hatte die Anspielung genau verstanden.
    Bob wechselte das Thema. »Da wäre noch etwas, Inspektor. Wir haben bei unseren Recherchen etwas herausgefunden, das in Ihren Berichten bisher nicht auftaucht.«
    »Und das wäre?« Cotta warf noch einen letzten befremdeten Blick auf Peter und Justus und wandte sich dann

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