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Die drei ??? GPS-Gangster

Die drei ??? GPS-Gangster

Titel: Die drei ??? GPS-Gangster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Sonnleitner
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Peilsender.
    »Alles klar, Justus«, sagte Cotta. »Wir machen uns auf den Weg. Fahrt ihr zu den Rodmans und kümmert euch um Mrs Rodman. Ich schicke euch einen Kollegen vorbei.«
    »Aber, Inspektor, es macht doch viel mehr Sinn, wenn zwei von uns auch zu Reilly –«
    »Nein, Justus, ihr haltet euch diesmal raus! Die Sache könnte gefährlich werden. Wir hängen uns an Reilly dran. Wenn er das Schmuckkästchen aus dem letzten Versteck holt oder es ihm gebracht wird, schlagen wir zu.«
    »Inspektor, wir –«
    »Nein, Justus!«
    Verärgert legte der Erste Detektiv auf. Und auch als sie ein paar Minuten später vom Schrottplatz fuhren, hatte sich seine Laune noch um keinen Deut gebessert. Er nahm nicht einmal wahr, dass Onkel Titus und Tante Mathilda Hand in Hand auf der Bank vor ihrem Haus saßen und sich liebevoll anlächelten.

E in tonnenschwerer Fehler
    Als die drei ??? bei den Rodmans eintrafen, war Inspektor Morales bereits vor Ort. Zusammen mit Benjamin und Mr und Mrs Rodman saß er am Esstisch und telefonierte.
    »Okay, verstehe … ja, geht klar … bis nachher.« Er klappte sein Handy zu. »Hallo Jungs.«
    Mrs Rodman hatte kaum Kraft, den drei Jungen zuzulächeln. Eingesunken saß sie auf ihrem Stuhl, das Gesicht halb unter einer Hand verborgen, vor sich einen riesigen Pott Tee. Ihr Mann hatte seinen Arm um ihre Schulter gelegt und wirkte sehr besorgt um seine Frau. Benjamin war in Skulls Rätsel vertieft.
    »Ist das die Uhr?« Justus deutete auf die schmale Armbanduhr auf dem Tisch. Morales nickte.
    Der Erste Detektiv las die verbleibende Zeit ab. »Noch mehr als fünf Stunden? Dann müssen die Rätsel diesmal ja ziemlich kompliziert sein.«
    »Ich verstehe zumindest kein Wort von dem, was hier steht.« Benjamin deutete auf das Blatt.
    »Kann ich das einmal sehen?«, fragte Justus. Benjamin reichte ihm das Blatt.
    Morales lächelte süßsauer. »Der Kerl will uns offenbar ganz unmissverständlich zeigen, dass wir den Falschen haben und nur er der echte Skull sein kann.«
    »Aber dieser Journalist hat doch zugegeben, dass er es war«, klagte Deborah Rodman.
    »Vielleicht ist es ein Trittbrettfahrer.« Bob gab sich Mühe, so arglos wie möglich zu klingen. »So etwas kommt häufig vor, wenn man einen berühmt-berüchtigten Ganoven gefasst hat.«
    »Das ist doch bescheuert!«, ereiferte sich Samuel Rodman. »Wer macht denn so etwas?«
    »Wichtigtuer zum Beispiel«, befand Peter. »Oder durchgeknallte Fans, die das Werk ihres Meisters fortsetzen wollen.«
    Deborah Rodman musterte ihn verständnislos. »Dieser Kerl hat Fans?«
    Peter zuckte die Schulter. »Er wäre nicht der erste Kriminelle.«
    Justus benötigte diesmal tatsächlich sehr viel mehr Zeit, um das Rätsel zu lösen. Aber das lag vielleicht auch daran, dass es völlig unerheblich war, ob er es schaffte oder nicht. Seine Lösung interessierte niemanden. Sie konnten ja ohnehin weiter nichts unternehmen, durften weiter nichts unternehmen.
    Die Minuten verrannen, die erste Stunde verging, die zweite, dann auch die dritte. Mrs Rodman beruhigte sich nur langsam, Benjamin ging in sein Zimmer, Morales las Zeitung und telefonierte ab und zu mit Cotta. Die drei ??? hingegen wurden immer unruhiger, insbesondere Justus. Er ertrug es einfach nicht, zur Untätigkeit verbannt zu sein. Sie konnten doch helfen! Und selbst wenn es gefährlich wurde – das wäre doch nicht das erste Mal! Meine Güte!
    Schließlich hielt er es nicht mehr aus. Er musste etwas unternehmen. Irgendetwas. »Ich bin mal kurz im Bad«, sagte er und verließ das Esszimmer. In Wahrheit jedoch wollte er zu Benjamin. Leise klopfte er an seine Zimmertür.
    »Ja?«, rief Ben von drinnen.
    Justus trat ein. »Hallo Ben. Ich hätte eine Frage. Hast du als Vorsitzender der Track-Cracker vielleicht Josh Reillys Handynummer? Ich wollte mal mit ihm über eine Veranstaltung reden, die wir auf dem Schrottplatz meines Onkels planen.«
    »Josh? Ja klar, warte.« Ben zog sein Handy aus der Tasche und suchte die Nummer im Adressverzeichnis. »Hier ist sie.«
    Justus gab sie in ihr Firmenhandy ein. »Danke dir, bis nachher.«
    »Bis dann.«
    Der Erste Detektiv verließ Bens Zimmer und begab sich ins Bad. Dort wählte er Reillys Nummer. Nach dreimaligem Läuten hob Reilly ab.
    »Ja?«
    »Ah, hallo, Josh, hier ist Justus. Du erinnerst dich?«
    »Was willst du?«, entgegnete Reilly unfreundlich.
    »Hör mal, ich wollte mich entschuldigen für unseren Überfall neulich abends. Das war wirklich sehr unhöflich

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