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Die drei  Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen

Die drei Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen

Titel: Die drei Kids 48 Tanz der Skelette - Die drei Fragezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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ist wirklich toll! Die Round Waves haben gerade erst begonnen. Die Wellen laufen um diese Jahreszeit besonders hoch auf die Küste zu und drehen dann ein Stück vor dem Strand wieder ab Richtung offenes Meer. Dabei bildet sich ein gewaltiger Strudel. Eine bessere See zum Surfen gibt es nicht! In einer Woche wird es hier von Surfern wimmeln, aber wenn ihr jetzt kommt, habt ihr den Strand noch für euch!«
    »Abgemacht, Jerry, und danke für den Hinweis!«, freute sich Peter. Jerry lachte. »Gern geschehen! Aber jetzt werde ich gleich mein Bestes geben, um dich im Piratenduell zu schlagen!« Bob jubelte. »Na klar! Möge der Beste sich das Schwert des Schwertfisches holen! In fünf Minuten ist es soweit, dann beginnt der Wettkampf.« Peter, Bob und Jerry reichten sich die Hand und gingen auf den alten Fischerkahn zu, von dem aus man dierutschige Planke betrat.
    In diesem Moment tauchte hinter dem Kahn ein merkwürdig aussehender Mann auf. Er hatte einen kahlrasierten Schädel, trug einen großen goldenen Ohrring und einen dunklen Schnauzbart. Dicht vor Jerry blieb der Mann stehen und sah ihn mit blitzenden Augen an. »Jerry Schlacks«, murmelte er mit einer seltsam hohen Stimme. »Jerry Schlacks, der Dummkopf, der denkt er könne am Strand des alten Olsen McPuddel sein Geld verdienen. Er ahntgar nicht, in welcher Gefahr er schwebt …«

    Jerry blieb abrupt stehen. »Mr Rotten, ich habe Ihnen doch schon gesagt, dass mich Ihre Gruselgeschichten nicht interessieren! Verschwinden Sie!«
    Der Mann lachte schrill. »Ja, ich weiß, ich weiß, du hältst das für Seemannsgarn. Aber sie erscheinen mir nun mal, die alten Geister. Und in diesen Tagen ist es immer Olsen McPuddel, der zu mir kommt. Im Traum schwebt sein Kopf vor mir und ruft immer wieder dasselbe: Weg von meinem Strand! Weg von meinem Schatz! Niemals werde ich zulassen, dass ein Junge auf einem dummen Surfbrett mir meinen Schatz wegnimmt!« Der Mann kicherte böse. »Und dann werden die Augen von Olsen McPuddel dunkelrot und brennen wie ein Höllenfeuer! Du hast deine Surfbude am falschen Ort aufgeschlagen, Jerry. Es ist ein verfluchter Ort. Ich habe dich gewarnt!« Der seltsame Mann drehte sich um und wankte langsam davon. Die drei ??? sahen ihm erschrocken hinterher.
    »Wer war das denn, Jerry?«, fragte Peter schließlich.
    Der blonde Junge schluckte. »Er nennt sich Billy Rotten. Vor ein paar Tagen ist er an meiner Bude aufgetaucht und hat dasselbe Schauermärchen erzählt, das ihr gerade gehört habt. Von diesem alten Schmuggler Olsen McPuddel, der einst einen Schatz vergraben haben soll, den er auch als Geist noch eifersüchtig bewacht. Und angeblich stört ihn meine Hütte da am Strand. Ihr wisst ja, dass ich sie jedes Jahr nur vom Sommer bis zum Herbst aufbaue.« Jerry schüttelte sich. »Ein bisschen unheimlich finde ich die ganze Geschichte schon.«
    »Bestimmt ist Mr Rotten nur ein verwirrter Mann, der sich einen Spaß erlauben will«, meinte Justus gelassen.
    »Vielleicht«, nickte Jerry zögernd. Aber in seinem Gesicht war deutlich zu lesen, dass ihn die unheimliche Begegnung nicht kalt gelassen hatte.

Ungleicher Wettkampf
    Der Geschicklichkeitswettkampf hatte einfache Regeln: Wer es am schnellsten schaffte, über die Planke zu laufen und dabei den Fisch – einen sieben Kilo schweren Sack in Form eines Hais – mit beiden Händen zu tragen, ohne abzurutschen, der hatte gewonnen. Allerdings war das Geradeauslaufen nicht so einfach. Denn nicht nur die Planke glänzte vor Schmierseife und war äußerst rutschig. Dazu schwangen auch noch lange Seile in der Luft hin und her, die verhinderten, dass die Mitspieler einen schnellen Anlauf nehmen konnten, um die ganze Strecke in einem Rutsch zu bewältigen.
    Jeder, der mitmachte, musste unterwegs mehrmals stehen bleiben, um nicht von den schwingenden Seilen getroffen und herabgerissen zu werden. Festhalten konnte man sich auch nicht, weil man den Fisch in Händen hielt.
    Unter dem Gejohle der umstehenden Menge hatte es bisher keiner der Wettbewerber geschafft,in weniger als anderthalb Minuten über die Planke zu balancieren. Viele benötigten sogar über zwei Minuten. Die meisten schafften es gar nicht und stürzten in den Haufen Netze unter der Planke.
    Bob war als Vorvorletzter an der Reihe. Die Bestzeit lag bei einer Minute und 32 Sekunden. Er nahm den sieben Kilo schweren Sack in beide Hände und wartete, bis die Seile weit entfernt von ihm schwangen. Dann lief er leichtfüßig los. Doch bereits nach den

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