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Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Schattenwelt 2: Angriff in der Nacht (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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»Ich bin sein Untermieter.«
    »Ist Mr   Emery denn zu sprechen?«
    »Das kommt ganz darauf an, wer fragt.«
    »Wir sind Kommilitonen von seiner Nichte Corvy.«
    »Sie kennen Corvy Kalliopes doch«, fügte Peter hoffnungsvoll hinzu.
    »Und wir hätten eine wichtige Frage.«
    »Es dauert auch gewiss auch nicht lange.«
    Der Mann drängte die Hunde ein paar Schritte zurück. Dann musterte er die drei   ??? erneut. »Kommilitonen von Corvy? Ihr seht mir aber reichlich jung aus.«
    »Wir sind Freshmen«, sagte Bob schnell. »Frisch von der Highschool.«
    »Und ziemlich frisch vermöbelt, würde ich sagen!« Sein Blick blieb kurz an Peters geplatzter Unterlippe und seinen blauen Flecken hängen. Dann drehte sich Emerys Untermieter um und brüllte: »Euge! Komm doch mal her!«
    Es dauerte nicht lange, bis ein zweiter Mann im Flur erschien. Im Gegensatz zu dem Blonden war er hochgewachsen und hatte glattes, schwarzes Haar. Peter stellte fest, dass er von Eugene Emery enttäuscht war. Nach Corvys Beschreibung hatte er sich einen echten Verschwörungsfanatiker vorgestellt   – mit Alien-T-Shirt, verrückter Brille und komischer Frisur. Emery hingegen hätte auch bei einer Bank oder einer Versicherung arbeiten können. Er trug weder ein Motto-Shirt noch irgendwelche Buttons mit Sprüchen. Statt die Jungen zu begrüßen, richtete er einen Befehl an die Hunde. Die Tiere reagierten sofort und legten sich hin.
    »Was wollt ihr?«, fragte Emery kühl.
    Justus wiederholte sein Anliegen. Er betonte dabei ausdrücklich, dass sie mit Corvy gesprochen hatten und daher einige wichtige Fragen hätten. Doch Eugene Emery schien nicht überzeugt. »Nur weil ihr Corvy kennt, könnt ihr nicht einfach unangemeldet hier hereinspazieren. Also macht, dass ihr wegkommt!«
    Justus beschloss, alles auf eine Karte zu setzen. »Es geht nicht nur um Corvy«, sagte er schnell.
    »Hades, Mephisto, auf!« Kaum hatte Emery die Worte ausgesprochen, als die Hunde auch schon aufsprangen und dicht vor den Jungen stehen blieben.
    »Es geht auch um John William Melvin Roger Andrews, den Redakteur von Quaesitio! Vielleicht kannten Sie ihn aucheinfach unter dem Namen Bill?« Obwohl er gern auf dem Absatz kehrtgemacht hätte, um zum Auto zu laufen, bewegte sich Justus keinen Millimeter. Er versuchte, die Hunde nicht zu beachten, sondern Emery genau ins Visier zu nehmen. Der wirkte verblüfft.
    »Woher kennt ihr Bill?«
    »Er ist mein Vater!«, entfuhr es Bob.
    Emery hob eine Augenbraue. »Du siehst ihm tatsächlich ähnlich. Bill war auch so ein geleckter Milchbubi.«
    »Was ist jetzt, sollen wir die Jungen wegscheuchen?«, fragte der Blonde ungeduldig.
    »Nein, Vince«, knurrte Emery. »Du kannst die Hunde mit ins Wohnzimmer nehmen. Ich komme gleich nach.«
    »Geht es um Ruxton?«, fragte Emery, als sein Untermieter verschwunden war.
    »Ja, Sir.«
    »Ihr kommt wegen des Teumessischen Fuchses.«
    Justus nickte. Emery sah daraufhin alles andere als glücklich aus. »Hätte ich bloß meinen Mund gehalten. Es war klar, dass Corvy die Sache nicht ernst genug nimmt. Das Mädel ist verdammt mutig, aber Mut und Intelligenz reichen auf Ruxton nicht aus. Man muss auch wissen, wann man sich besser zurückhält.«
    »Mein Vater hält sich sehr bedeckt, wenn es um Ruxton geht«, gab Bob zu.
    »Das ist auch besser so.« Emery deutete in den Flur. »Aber das sollten wir nicht hier draußen besprechen. Kommt rein.«
    Mit gemischten Gefühlen betraten sie das Haus. Es roch leicht nach Hund und Zigarettenrauch. Obwohl die Einrichtung ordentlich und sauber war, kam es den drei   ??? vor, als hätte sich Jahrzehnte niemand um das Haus gekümmert. Es schien beinahe so, als wären die Besitzer einfach vor dreißig Jahren abgefahren und jetzt erst wiedergekommen. Die Möbel sahen unmodern aus und die technischen Geräte waren ebenfalls veraltet. Es gab einen Plattenspieler und einen kleinen Schwarz-Weiß-Fernseher, auf dem gerade ein Baseballspiel lief. Der blonde Mann namens Vince saß auf einem braunen Cordsofa mit Kissen, die in orangefarbenen Häkelbezügen steckten. Die Hunde lagen hechelnd auf einem Flokati zu seinen Füßen. Ein weiterer Mann hatte es sich in einem Ledersessel gemütlich gemacht und las in einer Zeitung.
    Emery blieb jedoch nicht stehen, sondern führte die drei   ??? weiter durch den Bungalow, der deutlich geräumiger war, als es von außen den Anschein gehabt hatte. »Wir gehen in mein Büro. Dann stören wir meine Mitbewohner nicht.«
    Justus, Peter und

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