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Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Straße des Grauens (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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wichtiger«, meinte Peter. »Aber wenn du es genau wissen willst: Ich bin auf dem Weg zum Friedhof im Zickzack durch Pahrump gefahren und konnte den Firebird abhängen. Zum Friedhof ist mir jedenfalls kein Wagen gefolgt, aber später ist er wieder aufgetaucht! Und noch etwas: Bob hat sich geirrt. Das Modell ist nicht aus den Achtzigern. Es ist ein Firebird der zweiten Generation, also aus den Siebzigern.«
    »Was auch immer das für ein Modell ist: Unser Verfolgerkönnte trotzdem mit Palmer zusammenarbeiten.« Justus rieb sich die Augen.
    »Und jetzt?« Peter warf sich aufs Bett.
    »Uns bleibt nichts anderes übrig, als zu warten«, brummte der Erste Detektiv. »Wir wissen nicht, was mit Bob geschehen ist, und eine weitere Botschaft haben wir auch nicht erhalten.«
    »Dann lass uns später bei Tageslicht noch einmal zum Friedhof fahren«, schlug Peter vor. »Vielleicht finden wir doch etwas, was wir heute Nacht übersehen haben. Bob könnte ein Fragezeichen aus Kreide hinterlassen haben oder etwas aus seinem Rucksack oder …«
    »Rucksack!« Justus drehte sich schlagartig zum Zweiten Detektiv um. Alle Müdigkeit war aus seinem Blick verschwunden. »Bob hatte nicht nur einen Teil unserer Ausrüstung dabei, sondern auch unsere Geldkarte!«
    Peter runzelte die Stirn. »Das spielt doch keine Rolle. Glaubst du, Palmer hat ihn ausgeraubt und wird jetzt unser ganzes Geld abheben? Und selbst wenn, das Wichtigste ist ja wohl, dass wir Bob wohlbehalten zurückbekommen.«
    »Wenn wir Bob helfen wollen, brauchen wir aber Geld! Zum Beispiel, um den Wagen zu betanken. Und um weitere Nächte im Motel bezahlen zu können!« Justus zog sein Portemonnaie aus der Hosentasche und sah hinein. »Also ich habe noch etwa fünfzehn Dollar dabei.«
    »Bei mir sind es auch höchstens zehn oder fünfzehn.« Peter warf zerknüllte Dollarnoten, ein paar Quarters und jede Menge Dimes auf die Bettdecke. »Ich musste vor dem Besuch im Silver Henhouse noch tanken.«
    »Ich weiß, aber das sind nur acht Dollar!« Justus zählte das Geld seines Freundes.
    Peter wirkte zerknirscht. »Die Anzeige des Challenger war schon im roten Bereich. Was sollte ich denn machen? Und dann habe ich bei der Tankstelle noch etwas zu essen und zu trinken gekauft. Ich konnte ja nicht wissen, dass wir von einem Moment auf den anderen pleite sein würden.«
    »Zehn Dollar mehr oder weniger machen zwar keinen großen Unterschied, aber wir müssen jetzt alles zusammenlegen, was wir haben«, sagte Justus. »Und ich fürchte, dass wir damit nicht weit kommen.«
    »Wenigstens haben wir das Hotelzimmer schon im Voraus bezahlt!«
    »Zu dumm, dass wir keine eigenen Bankkarten dabeihaben«, ärgerte sich Justus. »Wir haben uns zu sehr auf unsere Firmenkarte verlassen!«
    Peter klaubte die Münzen von der Bettdecke auf. »Und was jetzt? Wir sitzen mitten in der Wüste. Ohne Geld und ohne Bob! Uns bleibt eigentlich nur übrig, zu Hause in Rocky Beach anzurufen und uns Geld schicken zu lassen.«
    »Das könnte sowohl für Kommissar Reynolds als auch für Bob fatal sein. Palmers Regeln besagen, dass wir weder eure Eltern noch meine Tante und meinen Onkel einschalten dürfen!« Justus blickte den Zweiten Detektiv erschöpft an, dann zerrte er die Überdecke vom Bett. »Zumindest haben wir einen vollgetankten Wagen. Damit sind wir noch im Spiel. Alles Weitere klären wir später. Wir sollten uns wenigstens für drei oder vier Stunden aufs Ohr legen. Jetzt fällt mir einfach nichts mehr ein.«

Boblos in der Wüste
    Als der Wecker klingelte, ging die Sonne gerade über der Wüstenlandschaft auf und beleuchtete die Nopah Range, eine rötlich-graue Bergkette am Horizont. Jetzt, im Licht des erwachenden Tages, wirkte die Gegend noch verlassener und die Einrichtung des Motelzimmers noch schäbiger. In düstere Gedanken versunken starrte Peter aus dem Fenster, während Justus ins Bad ging, um sich die Zähne zu putzen. Er hatte gerade die Zahncreme auf die Bürste gedrückt, als er nebenan ein lautes Rumsen und dann ein Klirren und Scheppern hörte. Mit zwei großen Sätzen war Justus bei der Tür, die Zahnbürste noch immer in der Hand. »Was ist passiert?«
    »Ich habe die Schranktür nur etwas schwungvoller zugemacht«, sagte Peter kleinlaut. Er stand inmitten von Scherben. Der Spiegel am Schrank war in unzählige Stücke zerbrochen. Es grenzte an ein Wunder, dass der Zweite Detektiv unverletzt war. »Wir müssen das der Rezeption melden!«, sagte er nervös.
    »Das könnte uns um Stunden

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