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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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und die Zeit für eine geplante Geldübergabe, bei der alle wichtigen Köpfe der Dealerbanden anwesend sein würden. Die Polizei sicherte das Gelände ab und schnappte sich die Verbrecher. Dabei gab es eine Schieße den festgenommen. Doch dann stellte sich heraus, dass das Geld, das in dem Übergabekoffer hätte sein sollen – immerhin eine Million Englische Pfund – verschwunden war. Stattdessen war der Koffer voll mit alten Zeitungen. Die Mitglieder der beiden Banden beschuldigten sich nun gegenseitig, das Geld gestohlen zu haben. Der Prozess dauerte ein ganzes Jahr, und schließlich kam Scotland Yard zu dem Schluss, dass der getötete Verbrecher derjenige war, der die anderen hintergangen und das Geld irgendwo in Sicherheit gebracht hatte. Die Polizei suchte verzweifelt, aber bis zum heutigen Tage ist es nicht gefunden worden.
    George MacDunno wurde damals zu zwanzig Jahren Haft verurteilt; nicht nur wegen Drogenhandels, sondern auch wegen einer Menge anderer Delikte: Einbruch, Körperverletzung, bewaffneter Raubüberfall und so weiter. Seinen Kumpanen erging es nicht anders: Sie saßen allesamt eine jahrelange Gefängnisstrafe ab. Teilweise sitzen sie heute noch.«
    »Aber MacDunno nicht«, bemerkte Peter. »Die zwanzig Jahre sind um, er ist wieder ein freier Mann – und auf der Suche nach dem Geld. Trotzdem sehe ich keinen Zusammenhang zu Morton. Er gehörte doch nicht zu der Bande, oder?«
    Justus schüttelte den Kopf. »Nein. Außer er hat in Amerika seinen Namen geändert. Aber auf den Fotos habe ich niemanden gefunden, der wie ein junger Morton aussieht.«
    »Ach, ich bitte euch!«, sagte Bob vorwurfsvoll und griff nach den Artikeln, um sich die Fotos anzusehen. »Morton ein Drogendealer! Das ist doch völlig absurd.«
    »Aber es muss einen Zusammenhang geben«, beharrte Justus. »Einen sehr eindeutigen sogar. Morton hat gewusst, dass MacDunno wieder frei ist und nach ihm sucht. Also hat er einen Hinweis in der Zentrale versteckt und sich dann aus dem Staub »Vielleicht hat MacDunno Morton dabei beobachtet, wie er durch das rote Tor auf den Schrottplatz kam«, überlegte Bob. »Und nun vermutet er, dass wir etwas haben, was er braucht: die Diskette. Das erklärt auch, woher er uns überhaupt kennt und warum er uns gestern verfolgt hat.«
    »Hm«, murmelte Peter. »Das Datum, 20. April 1979, kennt er selbst nur zu gut, wie wir inzwischen wissen. Bleibt auf der Diskette also nur noch eins, worauf er scharf sein könnte: der geheimnisvolle Code. Wie lautete er doch gleich?«
    »RR 2930«, antwortete Justus. »Du hast recht, Peter. An dieser Stelle sollten wir weitermachen, solange es uns nicht gelingt, eine Verbindung zwischen Morton und den Geschehnissen vom 20. April herzustellen. RR 2930«, wiederholte er. »Wieso kommt mir das nur so bekannt vor?«
    »Ich habe das auch schon mal irgendwo gelesen«, murmelte Peter. »Aber ich komm einfach nicht drauf.«
    Der dritte Detektiv sah von den Artikeln auf, die er gerade noch mal überflogen hatte. »Ich weiß nicht. Mir sagt die Kombination nichts.«
    »Denkt nach, Leute! Morton hat uns einen Hinweis gegeben, von dem er glaubt, dass wir ihn verstehen. Es muss irgendwas mit ihm und uns zu tun haben.«
    »Mit ihm und uns? Nun ja, wir haben zwar schon viel gemeinsam erlebt, aber Morton war bisher immer nur unser Fahrer«, überlegte Peter.
    Justus fuhr zusammen und starrte ihn an. Dann schlug er sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. »Wir Idioten!« »Würdest du mich bitte davon ausnehmen?«, bat der Zweite Detektiv
    »Wir sind so blind! Der Rolls-Royce! RR 2930 ist das Nummernschild des Rolls-Royce! Meine Güte, darauf hätten wir
    »Du hast recht! Wir sind wirklich Idioten.«
    »Wenn das kein klarer Hinweis ist!«, fuhr Justus begeistert fort. »Wir müssen den Wagen unter die Lupe nehmen! Bestimmt ist dort etwas versteckt.«
    »Aber wie kommen wir an ihn heran, wenn Morton nicht mehr da ist?«, fragte Peter.
    »Morton ist nicht der einzige Fahrer. Sein Kollege Perkins benutzt den Rolls-Royce ebenfalls im Auftrag der Verleihfirma. Und den rufen wir jetzt an! Bob, reich mir mal das Telefonbuch! Nein, warte, ich rufe besser gleich das Autotelefon an. Vielleicht ist er gerade mit dem Wagen unterwegs.« Justus kannte die Nummer auswendig. Und tatsächlich meldete sich nach wenigen Augenblicken Mr Perkins.
    »Guten Tag, hier spricht Justus Jonas. Meine Freunde und ich sind langjährige Fahrgäste Ihres Kollegen Morton.« »Oh, die drei Detektive«, sagte Perkins

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