Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
Vom Netzwerk:
Anschein von Abgeschiedenheit. Die drei ??? setzten sich, Justus in die Mitte, den Koffer auf dem Schoß. Prüfend blickte er sich noch einmal um.
    Zwar waren überall Menschen unterwegs, doch niemand achtete auf sie.
    »In Ordnung. Ich mache ihn auf.« Er versuchte die Bügel aufzudrücken, doch nichts passierte. »Verschlossen«, sagte er enttäuscht.
    »Das darf ja wohl nicht wahr sein«, seufzte Peter. »Gib mir
    te sich an den winzigen Schlössern zu schaffen. Er lachte. »Das ist nun wirklich Kinderkram. Die kriegt man ja sogar mit einem Zahnstocher auf.« Wie zum Beweis klickte es hörbar. Doch Peter zögerte.
    »Was ist denn nun? Mach schon!«, drängte Bob.
    »Und was machen wir, wenn da 'ne Bombe drin ist?«, fragte Peter unsicher.
    »Red keinen Quatsch, wieso sollte Morton eine Bombe in seinem Schließfach haben? Los jetzt!«
    »Na schön.« Peter holte einmal tief Luft, ließ die Bügel aufschnappen und öffnete den Koffer. Ein Blick reichte. Dann klappte er ihn schnell wieder zu und starrte Justus und Bob aus weit aufgerissenen Augen an.
    »He!«, protestierten die beiden gleichzeitig. »Wir haben gar nichts gesehen!«
    »Die verschwundene Million!«, keuchte Peter. »Sie ist tatsächlich hier drin!«

    Familiengeheimnisse

    Justus verzog gequält das Gesicht. »Guter Witz, Peter. Aber wir sind ja nicht blöd. Was ist wirklich drin?«
    »Wenn du meinst, dass ich Witze mache, sieh selber nach«, erwiderte Peter gereizt.
    Justus nahm den Koffer entgegen und öffnete ihn: Er war bis oben hin gefüllt mit sorgsam gebündelten 100-Pfund-Scheinen. »Das gibt es nicht!«
    »Sind die echt?«, fragte Bob voller Staunen und zog einen der Scheine heraus. Schnell versicherte er sich, dass niemand sie beobachtete, dann betrachtete er die Banknote genauer. Sie hatte ein Wasserzeichen, fühlte sich an, wie Geld sich anfühlen sollte, und sah auch sonst ganz echt aus. »Das muss tatsächlich das Geld von dem Drogendeal sein. Was machen wir denn jetzt?«
    »Weg damit!«, beschloss Justus. »Wenn das wirklich eine Million Pfund ist, möchte ich damit nicht länger als nötig mitten in Los Angeles auf einer Bank herumsitzen. Diese Stadt ist voller Verrückter.«
    »Und wohin? Du willst es doch nicht nach Rocky Beach mitnehmen?«, fragte Peter entsetzt und sah sich schon für die nächsten drei Wochen vor lauter Angst schlaflos im Bett liegen. »Nein! Ich bringe den Koffer zurück ins Schließfach. Da war er jahrelang in Sicherheit und so soll es auch bleiben, bis wir wissen, was das alles soll.«
    Gerade als Justus den Koffer verschließen wollte, griff Bob noch einmal hinein und nahm ein Geldbündel heraus. »Für alle Fälle«, sagte er. »Vielleicht brauchen wir einen Beweis. Oder ein Druckmittel.« Er verstaute die Scheine sorgsam in der Justus nickte, dann eilten die drei ??? zurück zur Bank. Es waren zwar nur ein paar Schritte, doch sie fühlten sich plötzlich beobachtet. Alle Leute auf der Straße schienen sie anzustarren, als ständen ihnen die Dollar- beziehungsweise Pfundzeichen in den Augen. Ein Bettler, der auf dem Bürgersteig saß, streckte fordernd die Hand aus und Justus kam es so vor, als wollte er nach dem Koffer greifen. Erschrocken sprang der Erste Detektiv ein Stück zur Seite. Er war heilfroh, als sie das Bankgebäude betraten. Der Wachmann im Keller verdrehte die Augen, als er die drei Detektive erblickte, doch das war ihnen egal. So schnell wie möglich ließ Justus den Koffer im Schließfach verschwinden und versenkte den Schlüssel tief in seiner Hosentasche. »Und jetzt?«
    »Jetzt fahren wir zurück und hoffen, dass Cotta inzwischen einige Informationen für uns hat.«

    Sie hatten Glück: Als sie die Zentrale betraten, für die Justus auf dem Rückweg ein neues Schloss gekauft hatte, blinkte zwar nicht der Anrufbeantworter, doch schon kurze Zeit später klingelte das Telefon.
    »Cotta hier. Endlich geht mal jemand ran. Ich hasse diese Quasselkisten.« Die Stimme des Inspektors klang äußerst mürrisch.
    »Guten Tag!«, flötete Justus so freundlich wie möglich. »Wie geht es Ihnen, Inspektor?«
    »Spar dir das, Mr Jonas. Ich werde mich gleich ins wohlverdiente Wochenende verabschieden, aber vorher habe ich noch eine Information für euch: Scotland Yard hat sich bei mir gemeldet.« »Tatsächlich? Schießen Sie los!«
    »Die Frau, die ihr auf dem Foto gesehen habt, gehörte zur Ban
    Später stellte sich dann heraus, dass sie die Geliebte eines Bandenmitglieds ist und ungeplant bei der

Weitere Kostenlose Bücher