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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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das?«, fragte Perkins erstaunt.
    »Das, wonach wir die ganze Zeit gesucht haben«, erklärte Peter und beeilte sich, das Kennzeichen wieder anzuschrauben. Sorgsam verstaute er den Schraubenzieher dort, wo er hingehörte, schloss den Kofferraumdeckel und lächelte den völlig gehalten haben. Und weiterhin gute Fahrt!« Bevor Perkins zu einer Erwiderung ansetzen konnte, schnappte Peter sein Fahrrad und machte sich aus dem Staub.
    Justus und Bob wanderten unruhig auf dem Parkplatz auf und ab, als der Zweite Detektiv zurückkam. »Meine Güte, Peter! Was ist denn los?«
    Er grinste breit. »Ich habe das Rätsel gelöst!«, rief er stolz. »Das
hättet ihr mir alle nicht zugetraut, was?«
»Das Rätsel gelöst? Wovon redest du?«
    Peter kostete diesen Moment voll aus. Normalerweise war es Justus, der die Freunde mit seinen Erkenntnissen auf die Folter spannte. Nun konnte Peter verstehen, warum er das so gerne tat – es machte Riesenspaß. »Es war so eindeutig!«, behauptete er. » RR 2930! Das war gar kein Rätsel, sondern bereits die Lösung!« »Hä?«
    »Das Nummernschild! Dort war das Versteck!«
    Justus klappte der Unterkiefer herunter. »Du hast …«
»Ich habe Perkins eingeholt, ihn zum Anhalten bewegt und das
Kennzeichen abgeschraubt.«
»Und?«, fragte Bob gespannt.
    Statt einer Antwort zog Peter den Umschlag aus der Tasche: »Tataaa!«
    »Peter!«, rief der Erste Detektiv. »Es kommt zwar nicht oft vor, aber hin und wieder gelingt es dir, mich zu überraschen.« »Vielen Dank. Perkins war allerdings ganz schön sauer. Er verpetzt uns bestimmt bei Mr Gelbert.«
    »Ist doch egal. Nun mach schon auf!«, forderte Bob. »Bin schon dabei.« Peter öffnete das Kuvert und ließ einen kleinen Gegenstand in seine Hand gleiten.
    »Ein Schlüssel«, sagte Bob, halb fasziniert, halb enttäuscht. »Ist
    »Nein.«
»Gar nichts?«
»Nein heißt nein!«
    »So ein Mist«, maulte Bob. »Ein weiteres Rätsel.«
    »Zeig mal!« Justus nahm dem Zweiten Detektiv den Schlüssel aus der Hand. »Der gehört zu einem Bankschließfach. Hier steht eine Nummer drauf: 267. Tja. Nun müssen wir nur noch die richtige Bank finden.«
    »Nichts leichter als das«, knurrte Peter. »Davon gibt es im Großraum Los Angeles ja nur ein paar hundert.«
    »Morton macht es uns nicht gerade einfach«, meinte Bob. »Er hatte bestimmt einen triftigen Grund. Fahren wir in die Zentrale. Auf diesen Stress brauche ich erst mal was zu essen.« Sie stiegen auf die Räder und fuhren in gemütlichem Tempo zurück zum Schrottplatz. Sie waren im Fall Morton einen Schritt weitergekommen. Aber nicht so weit, wie sie sich erhofft hatten.
    Justus schloss das große schmiedeeiserne Tor zum Gelände des Trödelhandels auf und sie schoben ihre Fahrräder zum Campinganhänger. »Ich befürchte, der Kühlschrank in der Zentrale ist leer. Ich werde mal rübergehen und sehen, ob Tante Mathilda noch etwas Leckeres für uns hat.« Justus schlenderte zum Wohnhaus hinüber, doch schon nach wenigen Schritten ließ ein spitzer Schrei ihn zusammenfahren. »Justus! Justus, komm schnell her!« Er lief zurück. »Was ist los?«
    Anklagend wiesen Peter und Bob auf die Stelle, wo normaler
weise ein dickes Vorhängeschloss die Tür zur Zentrale sicher
te.
Das Schloss war weg.

    Anruf aus dem Jenseits

    »Nein!«, rief Justus, riss die Tür auf und schaltete das Licht an, in der Erwartung, ein vollkommen verwüstetes Büro zu sehen. Doch zu seiner Verwunderung sah alles unverändert aus. »Nichts anfassen!«, rief Peter. »Sonst verwischen wir vielleicht Fingerabdrücke.«
    »Fingerabdrücke?«, höhnte Bob. »Die brauchen wir nicht. Es ist ja wohl völlig klar, wer das war!«
    »Und es ist auch klar, was er wollte«, stimmte Justus zu. Bob nickte grimmig. »Die Diskette.« Er ging auf den Schreibtisch zu, öffnete die Diskettenbox und blätterte sie durch. Keine drei Fragezeichen. Dann sah er im Laufwerk nach. Es war leer. »Er hat sie.«
    »Er hat sie nicht«, widersprach Justus. »Ich hatte nämlich ein ganz dummes Gefühl bei der Sache und habe die Diskette in Sicherheit gebracht. Sie liegt in meinem Zimmer unter dem Kopfkissen.«
    Peter hob die Augenbrauen. »Justus! Ich muss das Kompliment zurückgeben. Auch du überraschst mich immer wieder. Aber mir fällt gerade ein, dass ihm die Diskette sowieso nichts gebracht hätte. Schließlich haben wir das Rätsel bereits gelöst und –« Er wurde vom Klingeln des Telefons unterbrochen. Justus runzelte die Stirn. »Wer kann das denn jetzt

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