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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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und aufpassen.« »Und wenn wir den schwarzen BMW sehen?«
    »Dann lassen wir uns was einfallen«, sagte Justus selbstsicher. »Wozu sind wir schließlich Detektive!«

    Die drei ??? waren auf keinen Geistesblitz angewiesen, als sie am nächsten Nachmittag nach Los Angeles fuhren. Niemand Misstrauisch beäugten sie an jeder Station die zusteigenden Fahrgäste, aber MacDunno war nicht dabei. Beruhigt stiegen sie am Wilshire Boulevard aus und gingen das letzte Stück zu Mortons Wohnung zu Fuß. Zwei Blocks weiter war die nächste Bank.
    »Also schön, probieren wir es hier«, sagte Justus und betrat das Gebäude. Es dauerte eine Weile, bis sie sich in der großen Eingangshalle zurechtfanden. Schließlich entdeckte Bob ein Schild, das den Weg zum Tresorraum wies. Sie folgten einer Treppe in den Keller, wo ein uniformierter Wachmann an einem großen Schreibtisch saß. Sofort zog er misstrauisch die Augenbrauen zusammen, als er die drei ??? sah. Peter fühlte sich unbehaglich, doch der vor Selbstbewusstsein nur so strotzende Justus suchte in aller Gelassenheit das Fach mit der Nummer 267. Aber als er den Schlüssel ins Schlüsselloch stecken wollte, zuckte er erschrocken zusammen. Jedes Schließfach hatte zwei Schlösser.
    »Dürfte ich erfahren, was ihr hier zu suchen habt?«, fragte der Mann am Schreibtisch unfreundlich.
    »Ich will nur … mein Schließfach öffnen«, antwortete der Ers
te Detektiv zögernd.
»Dazu brauche ich deine Personalien.«
»Wie bitte?«
    »Deinen Ausweis«, brummte der Angestellte ungehalten. »Ich muss feststellen, ob das auch wirklich dein Schließfach ist.« »Aber ich habe einen Schlüssel«, sagte Justus und hielt ihn zum Beweis hoch.
    Der Mann lachte auf. »Das reicht nicht. Da könnte ja jeder
kommen und die Schließfächer öffnen. Hast du deinen Aus
weis nicht dabei?«
»Äh … doch, schon.«
    »Bitte?«
    Ungeduldig trommelte er mit den Fingern auf die Tischplatte.
»Die Nummer des Schließfachs!«
»267«
    Sofort öffnete der Mann einen kleinen Aktenschrank und suchte die betreffende Akte heraus.
    »Aber … aber es ist gar nicht meins«, sagte Justus schnell. »Wir sollen nur etwas für einen Freund herausholen. Er ist krank und hat uns losgeschickt.«
    »Dann wird er einem von euch eine Vollmacht erteilt haben«, murmelte der Bankangestellte, während er in den Papieren blätterte. »Darf ich nun bitte eure Ausweise sehen?« »Vollmacht?«, echote Peter.
    »Ja. Ohne Vollmacht wird hier nichts geöffnet.«
    Justus räusperte sich. »Ich bin nicht sicher, ob …« »Die Ausweise!«
    Zögernd legten die drei Detektive ihre Pässe auf den Schreibtisch. »Da haben wir sie ja schon«, brummte der Wachangestellte. »Eine Vollmacht für Justus Jonas.« Er warf einen kritischen Blick auf den Ausweis des Ersten Detektivs und nickte zufrieden. Dann ließ er die Akte in seiner Schreibtischschublade verschwinden, stand auf und ging zum richtigen Schließfach. Es gab Fächer verschiedener Größe. Für Leute, die ihren Schmuck in den Schließfächern aufbewahrten, reichte eines in Schuhkartonformat. 267 gehörte jedoch zu den Kingsize-Ausgaben. Fordernd streckte der Wachmann die Hand aus. »Den Schlüssel!«
    Justus reichte ihn ihm und der Bankangestellte öffnete beide Schlösser – eines mit Mortons, das andere mit einem eigenen Schlüssel. Die Tür schwang auf. In dem Fach war ein großer Metallkoffer. Justus nahm ihn heraus. »Muss ich etwas unter »Nein, das war es«, antwortete der Wachmann und händigte ihm den Schlüssel aus.
    Eilig verließ Justus den Tresorraum, Peter und Bob im Schlepptau.
    »Puh!«, stöhnte Peter, als sie durch die Halle nach draußen gingen. »Jetzt war mir aber ziemlich mulmig. Ausweiskontrolle! Wer denkt denn an so was!«
    »Morton«, erwiderte Bob. »Sonst hätte er nicht dafür gesorgt,
dass Justus berechtigt ist, das Schließfach zu öffnen. Und? Ist
der Koffer schwer?«
»Einigermaßen.«
    »Na, mach schon auf!«, forderte der Zweite Detektiv. »Bist du verrückt? Doch nicht hier! Wir gehen nach draußen!« Doch als sie auf die vor Menschen und Autos nur so wimmelnde Straße traten, musste Justus einsehen, dass das keine gute Idee war. »Hier sind zu viele Leute. Gehen wir woanders hin.« »Und wohin? Leute sind überall!«
    Justus sah sich ratlos um. »Los, wir gehen dort drüben in den Park! Schnell!«
    Der »Park« war nicht mehr als eine spärliche Ansammlung von Palmen, zwischen denen eine Bank stand. Aber dieses Eckchen erweckte wenigstens den

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