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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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noch sein?« Er schaltete den Lautsprecher ein und hob ab. »Justus Jonas von den drei Detektiven?«
    »Justus! Ich kann nicht lange sprechen. Hör zu: Ihr müsst vorsichtig sein!«
    »Morton!?«, riefen Justus, Peter und Bob gleichzeitig. »Ja, ich bin es.«
    »Nicht am Telefon. Wir sollten uns treffen. Die Situation ist
außer Kontrolle geraten.«
»In Ordnung. Wann und wo?«
    »Morgen Abend. In der großen Spielhalle am Hollywood Square.«
    »In der Spielhalle?« Justus glaubte sich verhört zu haben.
»Ja, ganz recht. Um neun Uhr. Und nun hört genau zu: Ihr
werdet beobachtet.«
»Das haben wir schon gemerkt.«
    »Umso besser. Ihr müsst dafür sorgen, dass euch morgen niemand folgt. Auf gar keinen Fall darf jemand sehen, dass ihr zum Hollywood Square fahrt. Hörst du, Justus? Es ist wichtig!« »Verstanden, Morton.« »Ich vertraue dir. Bis morgen!«
    Bevor Justus noch etwas erwidern konnte, legte Morton auf. Langsam drehte der Erste Detektiv sich zu Bob und Peter um. »Es war Morton.«
    »Das haben wir gehört! Er lebt!«, jubelte Peter. »Dem Himmel sei Dank!«
    »Er ist also nicht entführt worden. Aber trotzdem steckt er in großen Schwierigkeiten«, sagte Bob. »Er hat die ganze Zeit geflüstert. Ich habe ihn noch nie so nervös erlebt. Keine Spur von seiner üblichen Gelassenheit.«
    »Wir werden ihm helfen«, sagte Peter überzeugt. »Das will er doch, oder? Er wird uns morgen sagen, was los ist, und gemeinsam kriegen wir die Sache in den Griff. Kommt, Leute, das muss gefeiert werden! Ich lade euch auf ein Eis ein! Die Eisdiele in der Stadt hat noch eine Stunde geöffnet.« Bestens gelaunt trat Peter nach draußen.
    »Und was ist mit MacDunno? Morton hat uns ausdrücklich gewarnt! Wahrscheinlich beobachtet er uns immer noch!« »Hoffentlich klärt sich alles auf, wenn wir Morton morgen treffen«, sagte Bob, während er seinen Waldfruchtbecher löffelte. »Sollen wir eigentlich in der Schlüsselsache noch etwas unternehmen?«
    Justus nickte. »Ich bin dafür. Am besten, wir sind so gut wie möglich vorbereitet. Also wäre es schlau, wenn wir das entsprechende Schließfach morgen Nachmittag finden, bevor wir uns mit Morton treffen.«
    »Und welche der hundert Banken, die zur Auswahl stehen, suchen wir uns aus?«
    »Wir gehen einfach noch mal in Mortons Wohnung und suchen dort nach seinen Unterlagen. Andererseits: Jetzt, da wir wissen, dass er nicht tot ist, können wir mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass er die wichtigen Papiere mitgenommen hat. Außerdem wäre es zu riskant, wenn MacDunno uns verfolgt.« Wie auf Kommando sahen Bob und Peter einmal sichernd über die Schulter. Aber sie waren die einzigen Gäste, weder ein Glatzkopf noch sonst jemand befand sich in ihrer Nähe. »Daher plädiere ich dafür, es auf gut Glück zu versuchen.« »Seit wann überlässt du etwas dem Glück?«, fragte Peter überrascht.
    »Nun ja, es ist auch eine Portion Logik dabei. Wo habt ihr eu
er Konto?«
»Hä? Was soll denn die Frage?«
»Beantworte sie einfach, Peter.«
»Na, bei der Bank in Rocky Beach. Wo sonst?«
»Ich auch«, sagte Bob.
»Und warum?«
    Bob ahnte, worauf der Erste Detektiv hinauswollte: »Weil sie in der Nähe ist. Du meinst also, wir sollten zunächst einmal einfach die Bank aufsuchen, die Mortons Wohnung am nächs »Richtig. Die meisten Menschen denken äußerst praktisch. Sie suchen sich die Bank aus, die am einfachsten zu erreichen ist. Genauso wie sie in den meisten Fällen im Supermarkt um die Ecke einkaufen gehen, auch wenn er ein paar Cent teurer ist als der am Stadtrand. Mit etwas Glück finden wir auf diese Weise das richtige Schließfach.«
    Bob räusperte sich. »Und was glaubst du, was in diesem Schließfach auf uns wartet?« Justus grinste. »Die verschwundene Million!«
    »Das ist doch nicht dein Ernst!«, rief Peter empört. »Meinst du wirklich, dass Morton das Geld hat? Er ist doch kein Verbrecher!«
    »Das war ein Scherz«, wehrte Justus ab. »Ich weiß nicht, was wir finden werden. Aber hoffentlich ein paar Antworten und nicht wieder ein neues Rätsel.«
    »Und wie kommen wir morgen ungesehen nach Los Angeles? Im Schutz der Dunkelheit wird es diesmal nicht funktionieren«, bemerkte Bob.
    »Ganz einfach: mit dem Bus. Dann können wir nämlich ganz genau beobachten, ob ein kleiner Schotte ohne Haare mitfährt oder nicht.«
    »Er könnte auch mit dem Wagen hinter dem Bus herfahren«, warf Peter ein.
    »Stimmt. Aber nicht unentdeckt, wenn wir uns in die hintere Reihe setzen

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