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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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mir leid, aber das Feuerzeug wird zu heiß«, entschuldigte sich Morton.
    Der Erste Detektiv seufzte. »Eine Weile werde ich es auch so aushalten. Obwohl ich die Dunkelheit nicht besonders mag.« Er lehnte sich an die Wand und rutschte daran entlang, bis er auf dem Boden saß. »Und das nur, weil ich zu faul war, zu Fuß
    »Ich würde das anders sehen«, sagte Morton. »Du warst so höf
lich, mir Gesellschaft zu leisten.«
Schweigend warteten sie.
    Die Leuchtkraft der Zeiger an Justus' Armbanduhr verlor langsam an Intensität, als eine Viertelstunde vergangen war. »So langsam dürften sie aber gemerkt haben, dass wir nicht im dritten Stock auf sie warten. Vorausgesetzt, sie sind überhaupt schon dort angekommen.« Er erhob sich wieder und versuchte, in der engen Kabine auf und ab zu laufen, wobei er mit Morton zusammenstieß. »Oh, 'tschuldigung.« »Du wirkst beunruhigt.« »Bin ich auch. Sind Sie nicht nervös?«
    »Bis jetzt gibt es dafür keinen Grund. Außerdem verträgt sich Nervosität nicht mit meiner beruflich bedingten Gelassenheit.«
    Justus musste grinsen, obwohl ihm gar nicht danach zumute war. »Mir gefällt das nicht«, sagte er schließlich. »Wir stecken schon zu lange fest. Ich werde das Gefühl nicht los, dass hier was nicht stimmt.«

    20.46 Uhr – Ab durch die Mitte

    »Wo bleiben die nur?«, murmelte Peter nervös, als er zum wiederholten Male auf die Uhr sah. »Und wo bleibt der Strom?« Er gab Bob und Mr Peacock noch zwei Minuten und patrouillierte wie ein Soldat vor dem blauen Diamanten auf und ab. Als die Zeit um war, warf er noch einen schnellen Blick auf die Glasvitrine und kehrte durch die Halle mit den Skulpturen zurück zur Treppe. Von unten waren leise Stimmen zu hören. Peter lief in den zweiten Stock und spähte in den Treppenschacht. Drei oder vier Lichtkegel tanzten umher und glitten über die Stufen. Sie haben Taschenlampen gefunden, überlegte Peter. Wenigstens etwas. Gerade wollte er zu ihnen hinunterrufen, als er Stimmen hörte.
    »Beeilt euch, Leute. Das F euer des Mondes wartet auf uns!« »Wo ist der Stein?«
    »Im dritten Stock. Beth, Dog und Ernie: Ihr holt ihn. Wir bleiben so lange hier unten und passen auf. Die Stimme sagte zwar, es gäbe keinen Nachtwächter und der Sicherheitsdienst der Stadt würde nur alle paar Stunden auf seiner Streife vorbeikommen, aber –« »Aber Kontrolle ist besser.«
    »Richtig. Haltet euch von den anderen Ausstellungsstücken fern. Wir wollen nicht mehr Spuren hinterlassen als nötig.« »In Ordnung, Alpha. Wir beeilen uns.«
    Die tanzenden Lichter kamen näher und erklommen die erste Treppe. Peters Kopf zuckte zurück. Mr Peacock hatte recht gehabt! Im Museum waren Einbrecher! Irgendwie hatten sie den Strom und damit auch die Alarmanlage ausgeschaltet und nun wollten sie den blauen Diamanten stehlen! Einer von euch te des Direktors durch den Kopf. Peter wirbelte herum und lief so schnell und leise wie möglich die Treppe hinauf in den dritten Stock. Er musste etwas unternehmen, Hilfe holen. Bob und Mr Peacock waren vielleicht schon Gefangene und Justus und Morton … »Reiß dich zusammen, Peter!«, murmelte er. »Denk nach! Was ist jetzt das Schlauste?«
    Er überlegte, was er über die Situation seiner Freunde wusste. Bob und Mr Peacock konnten noch nicht entdeckt worden sein, sonst wäre das Gespräch zwischen den Eindringlingen anders verlaufen. Sie mussten also im Sicherheitsbüro unter dem Dach des Gebäudes sein. Von dort aus hatten sie sicher bessere Chancen, die Polizei zu alarmieren, als Peter. Justus und Morton saßen wahrscheinlich im Aufzug fest. Dort waren sie zwar handlungsunfähig, aber auch nicht in unmittelbarer Gefahr. Die Einzigen, für die es gefährlich war, waren er und der Diamant.
    Die Schritte auf der Treppe unter ihm kamen näher. Ich muss den Stein in Sicherheit bringen!, beschloss Peter und lief weiter. Das Klappern seiner Sohlen auf dem Kunststoffboden der Skulpturenhalle erschien ihm ohrenbetäubend laut. Spätestens jetzt mussten die Gangster ihn gehört haben. Er hatte keine Zeit zu verlieren! Als er die Vitrine mit dem Stein erreichte, kam ihm ein Gedanke: Mr Peacock hatte gesagt, dass die Sicherheitsanlagen innerhalb des Museums noch funktionierten. Wenn er nun versuchte den Diamanten aus seinem Kasten zu holen, würde er einen Alarm auslösen – das Beste, was ihm passieren konnte! Entschlossen sprang er über die Absperrung und versuchte den Glasdeckel abzuheben. Kein Alarm. Und der Deckel rührte

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