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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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Arme. Aber daran konnte er nichts ändern. »Wir müssen Hilfe holen!« »Die Polizei!«, keuchte der Museumsdirektor atemlos. »Die Polizei anrufen, schnell!« »Wo ist das Verwaltungsbüro?«
    »Unten, hinter einer Tür neben dem Kassenhäuschen, direkt daneben.«
    »Wenn wir die Treppe hinuntergehen, sehen uns die beiden, die zurückgeblieben sind, sofort«, überlegte Bob laut.
    »Es gibt noch ein anderes Treppenhaus. Für das Personal.« Mr Peacock deutete mit dem Kopf in die entsprechende Richtung. »Dann los! Vielleicht kommen wir von dort zum Telefon.« Sie seiner zahlreichen Schlüssel die Tür zum Treppenhaus. Hier gab es keine Fenster, es war stockdunkel. Vorsichtig tasteten sie sich nach unten. Endlich erreichten sie am Ende der Treppe eine Stahltür.
    »Dahinter befindet sich das Foyer. Wir müssen am Diplodocus vorbei auf die andere Seite. Die Verwaltung liegt gegenüber, direkt gegenüber.« »Deren Tür verschlossen ist«, vermutete Bob.
    »Richtig. Aber ich habe den Schlüssel. Ich habe alle Schlüssel.« »Im Foyer stehen vermutlich auch die beiden Männer. Wir haben also nur zwei Möglichkeiten: Entweder wir schleichen uns rüber oder wir rennen, so schnell es geht, los, schließen auf, verschwinden im Verwaltungsbüro und sperren hinter uns wieder ab.«
    »Ich werde erst mal vorsichtig diese Tür öffnen und rausspähen, ja, das ist am besten.«
    »In Ordnung. Aber wenn sie uns bemerken, laufe ich los«, schlug Bob vor. »Geben Sie mir den Schlüsselbund. Ich glaube, ich bin schneller drüben.«
    »Gut. Ja, gute Idee.« Die Schlüssel klimperten, dann drückte Mr Peacock Bob den Bund in die Hand und erklärte ihm, welcher Schlüssel zu welcher Tür gehörte.
    »Sind Sie sicher? Es ist immerhin stockfinster hier.«
    Er lachte leise. »Bei meinen Schlüsseln kenne ich mich aus.« »Gut. Los geht's.« Bob öffnete das Schloss, so langsam es ging. Nach dem leisen Klicken wartete er einige Augenblicke, bevor er die Klinke geräuschlos hinunterdrückte und die Tür einen Spalt aufzog. Ein schmaler Streifen Dämmerlicht fiel in das Treppenhaus. Bob sah das Saurierskelett, die große Freitreppe und zwei Männer, die direkt davor unruhig auf und ab gingen und leise miteinander sprachen. Sie würden Bob sofort sehen, ins Foyer zu schleichen und sich zu verstecken. Er sah Mr Peacock an und schüttelte den Kopf.
    Sie warteten. Die Männer konnten nicht ewig dort patrouillieren.
    Etwa zehn Minuten vergingen, als plötzlich Stimmen laut wurden. Zwei Männer und eine Frau kamen aufgeregt die Treppe heruntergelaufen. »Was ist los?«, bellte eine Stimme. »Wir kamen oben an und hörten ein Klirren. Der Stein ist weg. Jemand ist uns zuvorgekommen«, antwortete die Frau.
    »Wie bitte?«, fragte der Mann drohend. »Jemand ist euch zuvorgekommen? Hier ist kein Jemand!«
    »Doch, Alpha. Wir haben ihn weglaufen sehen.«
»Ihr habt was? Wer ist er? Wo ist er?«
»Er ist uns entwischt.«
    »Er ist … Jemand schleicht durch dieses Museum, schnappt uns das F euer des Mondes vor der Nase weg und ihr lasst ihn entkommen?«, brüllte Alpha, dass seine Stimme sich überschlug. »Findet ihn! Ceewee, du bleibst hier und bewachst beide Ausgänge. Er darf uns auf gar keinen Fall entkommen.« Mit großen Schritten stürmte er die Treppe hinauf, gefolgt von seinen drei Kumpanen. Ceewee blieb unten und blickte ihnen nach.
    Die letzte Chance!, durchfuhr es Bob. Er riss die Tür auf und rannte los.
    Er hatte das Foyer schon halb durchquert, als er von Ceewee bemerkt wurde. »Halt! Hier ist er!« Der dritte Detektiv achtete weder auf ihn noch auf Mr Peacock, der irgendwo hinter ihm keuchte. Er erreichte das Verwaltungsbüro, Ceewee war noch zwanzig Meter entfernt. Mit zitternden Fingern versuchte er den Schlüssel ins Schloss zu schieben. Er passte nicht.

    21.01 Uhr – Erwischt!

    Justus horchte auf. »War da nicht gerade was? Morton, haben
Sie das eben auch gehört?«
»Nein, was denn?«
    »Ich dachte, da hätte jemand geschrien.« Der Erste Detektiv seufzte. »Ich höre wahrscheinlich schon Gespenster. Wir sitzen jetzt seit einer halben Stunde hier fest. Inzwischen müssten sie doch gemerkt haben, dass der Fahrstuhl feststeckt. Warum haben sie noch nicht einmal nach uns gerufen? So interessant kann dieses Museum nun wirklich nicht sein, dass Peter und Bob den ganzen Abend hier verbringen wollen. Da ist was faul, Morton.«
    »Ich kann deine Sorge zwar nicht ganz teilen, aber vielleicht sollten wir tatsächlich selbst Bemühungen

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