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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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Direktor lag seit zwei Stunden bewusstlos am Boden. Bob hoffte, er würde überhaupt aufwachen. Vielleicht lag er ja auch im Koma und musste sofort ins Krankenhaus.
    Alpha wanderte wieder unruhig im Raum auf und ab, Dog und Ernie vermieden es, ihn direkt anzusehen. Wahrscheinlich wussten sie, wann es besser war zu schweigen.
    Nach fünf Minuten kam Beth zurück. In der Hand trug sie einen Eimer Wasser. Ohne zu zögern, griff Alpha danach und schüttete Mr Peacock den Inhalt ins Gesicht.
    Mit einem erschrockenen Keuchen fuhr der Direktor hoch und blickte sich verwirrt um.
    »Mein lieber Herr Direktor«, sagte Alpha mit samtweicher Stimme. »Wie schön, Sie wieder im Diesseits begrüßen zu dürfen. Sie werden doch nicht etwa schon die ganze Zeit über wach gewesen sein und uns belauscht haben?«
    »Ich …«, japste er, »ich weiß nicht … wovon Sie sprechen. Nein, überhaupt nicht.«
    Das nahm selbst Bob ihm nicht ab. Denn der Direktor war nicht im Mindesten überrascht, Peter zu sehen. Dabei hätte er davon ausgehen müssen, dass der Zweite Detektiv noch frei im Museum herumlief.
    »Na schön, dann werde ich es Ihnen erklären«, fuhr Alpha fort, während Peacock sich aufrappelte und sein Gesicht abtrocknete. »Wir haben Fortschritte gemacht in den letzten zwei Stunden. Sehen Sie!« Er hielt ihm den falschen Diamanten vor die Augen. »Das F euer des Mondes !«, flüsterte Mr Peacock ehrfurchtsvoll. »Eben nicht«, widersprach Alpha. »Und das wissen Sie so gut wie ich. Jeder, der auch nur einen Funken Ahnung von Edelsteinen hat, erkennt dieses Ding als billige Imitation.« »Eine Imitation? Ausgeschlossen! Ganz unmöglich!« Alpha lächelte und drückte dem Direktor den Stein in die Hand. »Sie dürfen sich gern selbst überzeugen.«
    Mr Peacock betrachtete den Stein eingehend, drehte ihn zwischen den Fingern und hielt ihn gegen das Licht der Taschenlampe. Dann schüttelte er den Kopf. »Das ist das F euer des Mondes , ja, ganz bestimmt sogar«, beteuerte er. »Seine blaue Färbung lässt den Diamanten unscheinbarer wirken als er ist. Sehen Sie, er sieht trüber aus als ein weißer Diamant, aber ohne Zweifel ist der Stein echt. Ganz ohne den geringsten Zweifel, wirklich!«
    Noch immer lächelnd nahm Alpha ihm den vermeintlichen Diamanten aus der Hand und sagte: »Dann möchte ich Ihnen etwas demonstrieren.« Er wirbelte herum und schleuderte ihn haarscharf an Peters Kopf vorbei gegen die Betonwand. Der Stein zerbarst mit einem lauten Knall und unzählige kleine Splitter flogen durch die Luft.
    Entsetzt starrte Peacock den Anführer der Bande an. »Sind Sie wahnsinnig geworden?«
    Alphas Gesicht verfinsterte sich. »Schluss mit dem Spiel, Herr Direktor. Wenn Sie behaupten, einen Diamanten von einem Stück Glas unterscheiden zu können, wissen Sie auch, dass ein Diamant niemals zerbrechen würde. Er würde nicht den kleinsten Kratzer davontragen. Das war eine Imitation, noch dazu eine schlechte. Wo ist der echte blaue Diamant?«
    »Eine Imitation?« Mr Peacock blickte verwirrt zu Bob und Peter hinüber, dann wieder zu Alpha. »Aber das kann unmöglich sein! Der Scheich hat uns den Stein persönlich gebracht! Er »Ich glaube Ihnen kein einziges Wort!«, knurrte Alpha, stieß Mr Peacock unsanft zurück, sodass dieser gegen den Schreibtisch prallte. »Sie stecken dahinter! Ich weiß nicht, wie oder warum, aber Sie sind der Schlüssel zum Ganzen!«
    »Ich? Aber ich bin doch nur der Direktor dieses Museums! Ja, nur der Direktor, und das ist weniger, als Sie vielleicht glauben, wissen Sie. Wieso sollte ich der Schlüssel zu irgendetwas sein? Ja, wieso, na?«
    Zum wiederholten Male zückte Alpha seine Waffe und richtete sie auf Mr Peacock. Bedauernd schüttelte er den Kopf. »Ich mache Ihren schönen Anzug wirklich nicht gern schmutzig, mein lieber Direktor, aber ich befürchte, dass ein paar hässliche rote Flecken nicht zu vermeiden sind, wenn Sie mir nicht sofort die Wahrheit sagen.«
    »Was für eine Wahrheit? Ich kenne keine Wahrheit! Ich weiß überhaupt nicht, wovon Sie reden! Ich habe nicht die geringste Ahnung, nein, wirklich nicht! Was wollen Sie denn von mir, verflucht noch mal! Warum verdächtigen Sie Unschuldige? Ich kann doch nichts dafür, dass der Stein nicht echt ist! Das müssen Sie mir glauben! Ich –«
    »Die Wahrheit!«, brüllte Alpha. »Kein hysterisches Gestammel!« Klickend entsicherte er die Pistole. »Sie haben drei Sekunden. Eins!«
    »Schon gut!«, rief Mr Peacock mit sich überschlagender

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