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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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Stimme. »Schon gut, schon gut! Ich werde es Ihnen sagen!« Alpha nahm die Pistole weg und lächelte zufrieden. »Das wollte ich hören.«
    »Sie?«, rief Peter ungläubig und erntete dafür einen Rippenstoß von Bob. Doch der Zweite Detektiv ließ sich nicht zum Schweigen bringen: »Sie haben tatsächlich etwas damit zu tun?« Mr Peacock nickte zerknirscht. »Ja. Ich habe den Stein ausge
    »Warum?«
    »Das Museum … ist nicht so sicher, wie die meisten glauben. Nicht halb so sicher. Die Alarmanlage ist hoffnungslos veraltet. Mit moderner Technik und den nötigen Kenntnissen ist es nicht so schwierig, hier einzubrechen, nein, gar kein Problem. Aber das wissen wir ja inzwischen.«
    »Und?«, fragte Alpha ungeduldig, als er nicht weitersprach. »Ich hatte zu viel Angst. Das F euer des Mondes ist das wertvollste Ausstellungsstück, das das S teadman -Museum jemals hatte. Noch dazu klein genug, um es leicht stehlen zu können. Also habe ich es ausgetauscht, um kein Risiko einzugehen. Ein Diebstahl in diesem Haus, diesen Skandal hätte das Museum nicht verkraftet, nein, niemals!«
    »Aber das hätte doch sofort jemand gemerkt, der Ahnung von der Sache hat«, meinte Peter.
    »Ich glaube nicht. Kein Besucher kommt näher als einen Meter an den Schaukasten heran und die Beleuchtung verfälscht den optischen Eindruck. Es wäre vielleicht niemandem aufgefallen, nicht einmal einem Experten oder dem Scheich selbst. Nein, nicht einmal dem.«
    »Dann sind wir also die ganze Zeit hinter einer wertlosen Imitation hergelaufen«, stöhnte Beth. »Die Stimme wird uns das nicht glauben! Wir müssen den echten Stein finden!« »Ganz richtig, liebe Beth«, sagte Alpha. »Wo ist er?« Mr Peacock antwortete nicht.
    Alpha hob wieder die Waffe. »Kommen Sie schon, Herr Direktor. Mein Drei-Sekunden-Angebot gilt noch immer.« »Schon gut, schon gut. Ich sage es Ihnen. Er ist … nicht hier.« »Sondern wo?« »Bei mir zu Hause. In meinem Safe.«
    Seufzend ließ Alpha die Schultern sinken. »Na schön. Dann
    »Sie … Sie wollen zu mir?«, rief Mr Peacock und wischte mit dem nassen Tuch über die schweißglänzende Stirn.
    »Was haben Sie geglaubt? Dass ich nach Hause fahre?« Er wandte sich um und gab Beth und Ernie ein Zeichen. »Nehmt ihn mit. Und Dog auch. Passt auf, dass er nicht abhaut. Unsere Rechnung ist noch nicht beglichen.«
    »Und was ist mit uns?«, fragte Bob zaghaft, da er nicht die Hoffnung hatte, dass Alpha sie ganz einfach vergessen würde. »Ihr kommt ebenfalls mit.«
    »Aber … aber was haben Sie denn mit uns vor?«, wollte Peter wissen.
    »Das werde ich mir noch überlegen. Auf der Fahrt habe ich Zeit genug. Los, Bewegung! Ceewee wartet schon seit einer halben Ewigkeit unten vor dem Ausgang.« Er dirigierte seine Gefangenen aus dem Raum.
    »Ich muss noch den Cheftimer aus meinem Büro holen!«, fiel Mr Peacock ein, während er in der Tür stand.
    Alpha schüttelte lachend den Kopf. »Seien Sie nicht albern. Morgen werden Sie ohnehin ganz andere Termine haben.« »Aber er ist wichtig! Ich brauche ihn dringend, furchtbar dringend, ganz ungeheuer dringend!«
    »Sie brauchen ganz ungeheuer viel Glück, wenn ich entschieden habe, was mit Ihnen passieren soll!«, rief Alpha verärgert. »Los jetzt!«
    Sie gingen den Gang entlang zur Haupttreppe. Bob und Peter spürten die Waffen wie Blicke, die auf sie gerichtet waren. Es war zu spät für eine Flucht. Alpha und seine Leute würden sich nicht noch einmal von ihnen hereinlegen lassen, selbst wenn sie nun doppelt so viele Gefangene zu bewachen hatten. Aber es gab noch eine Hoffnung: Morton und Justus hatten alles mitgehört. Jetzt kam es nur noch darauf an, dass sie aus der So beiläufig wie möglich fragte Bob über die Schulter hinweg: »Werden Sie den Strom jetzt wieder einschalten?«
    »Wozu? Es reicht, wenn wir einfach abhauen«, gab Alpha zurück.
    Mist!, fluchte Bob innerlich. Wie bringe ich ihn dazu, es doch zu tun? Einen weisen Rat von mir wird er kaum annehmen. Doch dann kam ihm ein Gedanke: Er konnte dafür sorgen, dass Alpha glaubte, die Idee käme von ihm selbst. Bob beugte sich zu Peter hinüber und flüsterte so laut, dass Alpha ihn gerade noch hören konnte: »Vielleicht kommt der städtische Wachdienst und merkt, dass kein Licht brennt.«
    Der Zweite Detektiv hatte Bobs List nicht begriffen und warf ihm einen warnenden Blick zu. »Pst!«, zischte er. Doch Bob grinste zufrieden. Wenn er Glück hatte, biss Alpha an. Sie gingen die Treppe hinunter und erreichten das

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