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Die drei ??? und das blaue Biest

Die drei ??? und das blaue Biest

Titel: Die drei ??? und das blaue Biest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Buchna
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heraus und las ihn vor: »Eine verschenkte Pralinenschachtel muss mindestens fünfzig Pfund wiegen.«
    »Wieder so ein Wahnsinn«, stöhnte Peter.
    Erwartungsvoll wandte sich Justus an Judy. »Das Schlüsselwort ist die Pralinenschachtel. Wir müssen also klären, in welcher eurer Shows Pralinen vorkommen.«
    »Oh, das sind ziemlich viele«, erwiderte Mrs Nigel mit düsterer Miene. »Allein in drei Musical-Nummern werden Pralinen eingesetzt. Außerdem in den Shows zu Charlie und die Schokoladenfabrik, Bridget Jones, mehreren Romantik-Revues, unserer Valentinsparty …«
    Betroffen blickte Andy sie an. »Da finden wir die richtige Schachtel ja niemals rechtzeitig!«

D oppelter Irrtum
    »Wir dürfen jetzt nicht aufgeben«, mahnte der Erste Detektiv. »Ich schlage vor, dass wir die Unterlagen zu allen infrage kommenden Shows überprüfen. Vielleicht finden wir so ja eine Auffälligkeit, die uns auf die richtige Spur führt.«
    »Okay«, stimmte Judy zu. »Ich habe alle notwendigen Informationen bei mir im Büro. Dort könnt ihr ja schon mal mit euren Nachforschungen beginnen, während ich Mr Grayston über den neuesten Anschlag und das blaue Biest Bericht erstatte.«
    Wieder im Koordinationszentrum angekommen, sagte Mrs Nigel ihrer Assistentin Bescheid, dass die Jungen sich überall frei bewegen durften. Anschließend zeigte sie ihnen die fraglichen Aktenordner, verabschiedete sich und fuhr im Fahrstuhl in die oberste Etage.
    Fieberhaft machten sich Justus, Peter und Andy an die Arbeit. Einige Minuten später traf auch Bob ein, den der Erste Detektiv zuvor über den geänderten Treffpunkt informiert hatte. So zügig wie möglich berichteten die Jungen ihm vom dramatischen Stand der Dinge.
    »Unfassbar«, murmelte Bob, sichtlich aufgewühlt. »Der Saboteur kann also jeden Moment wieder zuschlagen …«
    »Während wir weitersuchen, kannst du uns ja berichten, was du herausgefunden hast«, forderte ihn Justus auf.
    Der dritte Detektiv nickte und holte sein Notizbuch hervor. »Meine Beschattungsaktion war zwar unfreiwillig kurz, aber ich konnte trotzdem einige Erkenntnisse gewinnen. Zum Beispiel, dass Gregory Katic ziemlich nervös ist und sich auf eventuelle Polizeiaktionen vorbereitet. Außerdem war sein Freund O’Keefe nicht da.«
    »Dann wäre es also möglich, dass O’Keefe mit dem braunen Mercury zum Park weitergefahren ist, nachdem er Katic in Burbank abgesetzt hat«, folgerte Andy.
    »Er könnte theoretisch also durchaus der maskierte Saboteur sein«, ergänzte Justus stirnrunzelnd. »Vielleicht haben die beiden ja fest aufgeteilte Rollen bei ihren Aktionen.«
    Bob nickte. »Dafür spricht auch, was ich bei einem Blick in die Wohnung entdeckt habe. Da lagen zwei Brecheisen und ein Ding, das aussah wie ein Schneidbrenner, auf dem Küchentisch.«
    »Ideale Sabotage-Werkzeuge«, stellte Peter grimmig fest.
    »Außerdem konnte ich heimlich einen Zettel einstecken, den Katic verloren hatte. Darauf ist eine Reihe von Zahlen und Buchstaben notiert, aus der ich aber bis jetzt nicht schlau geworden bin. Ich habe schon eine Suchmaschine damit gefüttert, aber ohne Erfolg.« Er übergab das Papier dem Ersten Detektiv, der es aufmerksam betrachtete.
    »Vielleicht ein Code oder sonst eine Geheim-Kombination«, überlegte Justus. »Würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn auch das irgendwie zu ihrem Sabotage-Plan gehört.«
    »Dann scheinen wir mit Katic und O’Keefe ja wirklich die Richtigen erwischt zu haben«, folgerte Peter. »Und hinter allem steckt der elende Gabbo!«
    »Offensichtlich.« Justus verengte die Augen. »Nur haben wir keinen einzigen stichhaltigen Beweis und freiwillig aussagen werden die drei garantiert nicht.«
    »Wir müssen den nächsten Anschlagsort also alleine finden«, erwiderte Andy nervös.
    Bob durchblätterte sein Notizbuch. »Ich weiß nicht, ob uns das irgendwie weiterbringt, aber bei meinen Recherchen habe ich etwas sehr Erstaunliches rausgefunden: Die Texte des Saboteurs stammen alle aus echten US-Gesetzen.«
    »Was?« Ungläubig starrte ihn Peter an.
    »Ich weiß, es hört sich verrückt an, aber es stimmt: Das sind alles lokale Verbote aus verschiedenen amerikanischen Städten.« Er deutete auf seine Notizen. »In Newport, Rhode Island, darf nach Sonnenuntergang nicht mehr Pfeife geraucht werden. In Hartford, Connecticut, ist es verboten, im Handstand eine Straße zu überqueren. In Montgomery, Alabama, ist es untersagt, auf offener Straße einen Regenschirm aufzuspannen. In Chicago,

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