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Die drei ??? und der Karpartenhund

Die drei ??? und der Karpartenhund

Titel: Die drei ??? und der Karpartenhund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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wirst du wieder die Hälfte davon für den Eigenbedarf kaufen.« Justus grinste. Er hielt beständig Ausschau nach altem Trödel, der sich zu Hilfsmitteln für das Detektivunternehmen umarbeiten ließ. Die Zentrale war voller Geräte, die er aus allem möglichen Zeug umgebaut und zusammengebastelt hatte – Walkie-Talkies, ein Lautsprecher fürs Telefon, ein Tonbandgerät, ein Periskop. Das meiste Geld, das Justus mit der Arbeit im Betrieb verdiente, ging für diese Dinge wieder drauf.
    Den Nachmittag über sah Justus höchst zufrieden die neuesten Erwerbungen seines Onkels durch und legte ein paar Sachen, von denen er sich Nutzen versprach, zur Seite. Um sechs ging er zum Abendessen über die Straße ins Wohnhaus. Eine Stunde später klingelte das Telefon.
    Tante Mathilda nahm ab und verkündete: »Es ist für dich, Justus.«
    Justus Augen leuchteten, als er den Hörer entgegennahm.
    »Justus? Bist du es?« sagte eine bebende Stimme. »Hier Fenton Prentice. Justus, du wirst es nicht glauben, aber . . . aber in meiner Wohnung spukt es noch immer!«
    »Aha«, entgegnete Justus gelassen.
    »Als du die Boggle in die Falle gelockt hattest, war ich sicher, daß ich mir diesen Lichtschein nur eingebildet hatte«, fuhr Prentice fort. »Aber da hatte ich mich geirrt! Ich habe ihn vor einer Stunde wieder gesehen, in meinem Arbeitszimmer!
    Entweder werde ich langsam verrückt, oder es spukt wirklich bei mir!«
    »Sollen wir heute abend noch einmal in die Stadt kommen?«
    »Ja, bitte. Es wäre mir sogar sehr angenehm, wenn du mit deinen Freunden bei mir übernachten könntest. Normalerweise lege ich keinen Wert auf Besuch, aber . . . also ich ertrage das Alleinsein einfach nicht mehr! Ich sitze da und frage mich, wann diese Dinge das nächste Mal auftreten – und das hält man ja nicht aus!«
    »Wir kommen zu Ihnen, sobald wir können«, versprach Justus.
    »Justus, mußt du dich denn dauernd absetzen?« beklagte sich Tante Mathilda, als Justus aufgelegt hatte. Aber als er kurz von dem bejahrten, verängstigten Klienten der drei ??? berichtet hatte, zeigte Mrs. Jonas auch Mitgefühl.
    »Der arme Mann!« sagte sie. »Es ist schon schlimm genug, alt zu sein – und dazu noch allein. Geht ihr nur hin und bleibt bei ihm, so lange er euch braucht. Dein Onkel kann euch in die Stadt fahren.«
    Justus rief Peter und Bob an. Kurz darauf drängten sich die Jungen in den Laderaum des kleinen Transporters von Onkel Titus, und ab ging es nach Los Angeles.
    »Na, Just, du hast mal wieder recht behalten«, sagte Peter, während er sich eine bequeme Sitzhaltung suchte. »Wie konntest du wissen, daß wir noch mal von Prentice hören würden?«
    »Weil ich davon überzeugt war, daß er sich diesen Lichtschein in seiner Wohnung nicht nur einbildete. Ich habe ihn ja selber gesehen.«
    »Du?« rief Bob. »Wann?«
    »Gestern, in Mr. Prentices Arbeitszimmer. Da zuckte es im Halbdunkel auf wie ein greller Blitz. Ich habe euch dann gerufen.«
    »Ja, und ich bin reingegangen«, sagte Peter. »Aber du sagtest doch dann ganz klar, es sei nur ein Reflex gewesen.«
    »Zu diesem Zeitpunkt schien mir das die einzig logische Folgerung. Später war ich mir dann nicht mehr so sicher. Sobald ich diesen Sonny Elmquist zu Gesicht bekam.«
    »Da war er dir nicht geheuer, das habe ich gemerkt« erinnerte sich Bob.
    »Eben«, sagte Justus. »Wäre es nicht möglich, daß Sonny Elmquist Mr. Prentice belästigt – was auch immer der Bursche in der fremden Wohnung will?«
    Bob und Peter saßen schweigend da und überlegten. Schließlich sagte Bob: »Aber wie hätte er hineinkommen sollen? Die Tür ist doch sicher immer abgeschlossen.«
    »Ich weiß es nicht«, gab Justus zu. »Ich bin ja gar nicht sicher, daß der, den Prentice vielleicht gesehen hat, Elmquist war. Aber außer Mrs. Boggle konnte sich noch irgend jemand anders Zutritt zu der Wohnung verschaffen. Und das müssen wir jetzt herauskriegen.« Noch ehe seit dem Anruf eine Stunde vergangen war, standen die drei ??? vor Mr. Prentices Tür. »Dem Himmel sei Dank, daß ihr da seid«, sagte Prentice. »Ich bin mit den Nerven völlig fertig.«
    »Begreiflich«, meinte Justus dazu. »Dürfen wir uns bei Ihnen umsehen?«
    Prentice nickte, und Justus strebte geradewegs zum Arbeitszimmer. Die Schreibtischlampe warf einen warmen Schein in eine Ecke des Raumes und beschien herrlich gebundene Bücher auf Regalen und ein paar chinesische Porzellanfiguren. Das Mandala an der Decke lag im Zwielicht. Justus starrte das

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