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Die drei ??? und der lachende Schatten

Die drei ??? und der lachende Schatten

Titel: Die drei ??? und der lachende Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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trugen.
    Während Peter und Justus wie gehetzt zwischen Bäumen und Büschen hindurchliefen, verließ Bob gerade die Stadtbiblio-thek, von seinen Forschungsergebnissen förmlich erregt. Erst eilte er zur Zentrale, doch seine Detektivkollegen waren nicht da. Also hinterließ er ihnen Nachricht, sie sollten ihn anru-fen.
    Als er nach Hause kam, hörte sein Vater gerade die Lokal-nachrichten im Radio. Da Mr. Andrews bei einer Zeitung in Los Angeles arbeitete, ließ er sich aktuelle Meldungen nach Möglichkeit nicht entgehen. Bob ging in die Küche und bekam von seiner Mutter Milch und Gebäck.
    »Hast du in der Bücherei das gefunden, was du wolltest?« erkundigte sich Mrs. Andrews.
    »Na klar, Mama, aber Peter und Just sind noch nicht da.«
    Da kam der Vater richtig aufgeregt in die Küche. »Ich weiß nicht, was das für Zeiten sind«, sagte Mr. Andrews. »Gerade kam die Meldung, daß heute nachmittag in Rocky Beach ein Mann mitten in einer öffentlichen Veranstaltung überfallen wurde!«
    »Hier in Rocky Beach?« rief Mrs. Andrews. »Wie schrecklich!«
    »Wahrscheinlich irgendwelche Spinner. Der angegriffene Mann war Präsident von so einem Vegetarierverein. Er hielt gerade einen Vortrag, als zwei Männer in merkwürdigen weißen Kleidern das Podium stürmten und sich auf ihn stürzten. Zwei dunkelhäutige Männer, sagte der Sprecher.«
    Bob hätte sich fast an seiner Milch verschluckt. »Dunkelhäutig, Papa?«
    »So hieß es.«
    »Ist ihm was passiert?« fragte Mrs. Andrews.
    »Anscheinend nicht, aber die beiden Männer konnten entwi-schen.«
    Bob sagte schnell: »Wie hieß denn der Mann, Papa?«
    »Welcher Mann?«
    »Der Überfallene. Der Vegetarier.«
    »Warte mal . . .« Mr. Andrews kratzte sich am Kopf »Ich glaube, Harris. Albert Harris, Sie sagten, er sei Präsident des Vegetarier-Bundes.«
    Für Bob stand es fest, daß Mr. Harris von den gleichen Männern überfallen worden war, die Justus das Amulett gestohlen hatten. Während seine Eltern sich weiter über den empörenden Vorfall unterhielten, trank Bob rasch seine Milch aus, schlüpfte durch die Küche und sauste zum Telefon. Eines war sicher: wer diese dunklen Männer auch sein mochten und was sie im Sinn hatten – hier stand nicht nur dieses Amulett auf dem Spiel.
    Er wählte die Nummer der Zentrale und ließ es lange, lange klingeln. Aber Peter und Justus waren immer noch nicht zurück.
    Peter und Justus kauerten in einer Gruppe dicht beieinander-stehender Bäume, weitab von dem Blockhaus, wo das schril-le, wilde Gelächter sie so fürchterlich erschreckt hatte. Sie waren vom Laufen erschöpft, von Ästen und Wurzeln zerkratzt und noch ganz mitgenommen von der überstürzten Flucht.
    Peter sah sich in der Dunkelheit um. »Siehst du was, Just?«
    »Nein. Ich glaube, hier sind wir sicher.«
    »Mir kommt es nicht so vor«, murmelte Peter. »Was waren das für Wesen? Zwerge ohne Kopf?«
    »Dafür muß es eine ganz natürliche Erklärung geben«, meinte Justus gereizt. »Wir konnten bloß nicht genau hinsehen. Aber wenn wir noch mal hingehen und durch ein Fenster reinschauen könnten, würden wir vielleicht –«
    »Auf gar keinen Fall machen wir das!« rief Peter. »Jetzt, wo der lachende Schatten wieder los ist – nie!«
    Justus seufzte. »Wahrscheinlich hast du recht. Aber als wir da vorhin das Lachen hörten, habe ich ihn nirgends gesehen.«
    »Darauf kann ich gut verzichten«, meinte Peter. »Ich schlage vor, daß wir von hier verschwinden – und zwar schnell!«
    Justus schwieg ein Weilchen, tief in Gedanken. Peter wartete unruhig, wozu sich sein Freund aufraffen würde.
    »Irgendwie ist mir ganz klar, Peter, daß die dunklen Männer und der lachende Schatten mit der gleichen rätselhaften Angelegenheit zu tun haben.«
    »Sicher – aber was?«
    »Das müssen wir noch herausfinden«, sagte Justus. »Aber ich bin auch dafür, daß wir am besten erst mal heimgehen.«
    »Das gefällt mir schon besser.« Peter schluckte.
    Er ging über den holprigen Waldboden zur Straße hin voraus, Diesmal umgingen sie Löcher und Gräben, aber dafür kamen sie im Finstern nur langsam voran. Endlich kamen sie wieder an die Mauer und gingen dort entlang, bis sie bei der Stelle waren, wo der Beutel im Versteck lag.
    Justus warf den Haken an der Mauer hoch, aber bei den ersten beiden Versuchen griff er nicht an. Den dritten Wurf übernahm Peter. Jetzt hatte das Seil sich festgehakt, und Peter prüfte gerade, ob es hielt – da drang von dem Weg, der zum Wohnhaus führte,

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