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Die drei ??? und der lachende Schatten

Die drei ??? und der lachende Schatten

Titel: Die drei ??? und der lachende Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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hinter einem Busch auf den Boden der Mulde und beschwerte den Empfängerknopf mit einem Stein. Dann nahm er Bobs Gerät an sich, und beide Jungen krochen lautlos am Boden entlang, bis Bob nickte –
    weiter ging es vorerst nicht mehr.
    »Siehst du den großen Baum dort drüben?« flüsterte Bob.
    »Da beginnt die Schlucht.«
    »Also los«, flüsterte Justus zurück. Er hockte sich nieder und sprach laut in das Walkie-Talkie. »Bob! Ich höre sie kommen!« Dann rief Bob ins Gerät: »Hier unten finden sie uns nicht! Wir sind in Sicherheit!«
    Justus horchte und vernahm Bobs Stimme schwach, aber deutlich, vom anderen Ende der Senke her, wo sie vorher versteckt gewesen waren. Noch einmal sprach er ins Walkie-Talkie, während Bob durchs Gebüsch zu erspähen versuchte, was draußen vor sich ging.
    »Sie hören es«, flüsterte Bob. »Sie gehen ins Gebüsch.«
    »Los, Bob!« flüsterte Justus scharf.
    Sie sprangen aus der Mulde hoch und sausten wie der Blitz auf den großen Baum und die Schlucht los. Als die den Baum erreicht hatten, schauten sie zurück. Die beiden dunklen Männer waren nirgends zu sehen. Die Jungen kletterten rasch in die Schlucht hinunter und liefen unten entlang, der fernen Straße entgegen.
    Schwer atmend kamen sie ein Stück hinter dem Haus des Vegetarier-Bundes auf die Straße heraus. Immer noch war von den beiden Männern nichts zu sehen.
    »Wir sollten Mr. Harris sagen, daß die dunklen Männer wieder da sind«, meinte Justus.
    Sie eilten um die Ecke zur Haustür, und Justus klingelte. Sie warteten, aber niemand kam. Bob versuchte es mit Klopfen.
    Im Haus rührte sich noch immer nichts. Er rüttelte an der Tür, doch sie war verschlossen. Justus warf inzwischen einen Blick durchs Fenster neben der Tür.
    »Er ist bestimmt draußen auf dem Gut«, sagte Bob.
    »Das nehme ich auch an«, erwiderte Justus. »Machen wir lieber, daß wir hier wegkommen – los!«
    Statt noch lange zu reden, liefen sie zu ihren Rädern und strampelten mit voller Kraft los, bis sie wieder beim Schrottplatz waren.

Justus hat einen Verdacht
    In dem Augenblick, als Bob und Justus in den Hof einbogen, hatte Tante Mathilda sie auch schon erspäht.
    »Da seid ihr ja! Justus Jonas, kannst du jetzt zu Miss Sanchez aufs Gut mitfahren?«
    »Ja, Tante Mathilda«, sagte Justus, »aber erst möchten wir etwas aus meiner Werkstatt holen.«
    »Mach’s aber kurz, junger Mann. Kenneth und dein Onkel sind in zwei Minuten soweit.«
    Die Jungen liefen zur Werkstatt hinüber und schlüpften durch Tunnel II in ihre versteckte Zentrale. Peter war noch auf dem Posten beim Telefon und legte sofort los.
    »Warum habt ihr abgebrochen? Ich wollte euch etwas Wichtiges sagen. Zwei Kinder haben angerufen. Sie haben das Auto der beiden Kerle drüben auf der Las Palmas Street entdeckt, und später meldeten sie sich noch mal und berichteten, die Männer seien hinter zwei Jungen her!«
    »Wissen wir«, nickte Bob kummervoll.
    »Hinter uns waren sie her«, fügte Justus hinzu. Er erzählte, wie die dunklen Männer gerade aufgetaucht waren, als Peter mit ihnen sprechen wollte, und schilderte die Verfolgungsjagd in den Bergen.
    »Mann!« rief Peter. »Da habt ihr aber Glück gehabt.«
    »Just war für sie zu schlau«, sagte Bob.
    Doch Justus war bereits mitten im Planen. »Wenn diese Burschen noch beim Vegetarier-Haus herumlungern, dann haben sie es auf irgendwas abgesehen. Vielleicht haben sie einen zweiten Überfall auf Mr. Harris vor. Falls er draußen bei Miss Sanchez ist, werde ich ihn ja sehen, wenn ich mit Onkel Titus dort bin, und kann ihm berichten, was uns passiert ist.
    Sollte er aber zu seinem Haus zurückgehen, ehe ich ihn treffe, wäre es gut, wenn ihr auf ihn warten könntet.«
    »Hör mal, Chef, ich muß zum Mittagessen heim«, sagte Peter.
    »Ich auch«, meinte Bob.
    »Na schön, aber seid dann bitte dort, sobald ihr könnt.
    Vielleicht könnt ihr die beiden Männer entdecken und im Auge behalten.«
    »Aber Just – gerade sind wir ihnen erst entwischt!« erhob Bob Einspruch.
    Doch das kümmerte Justus nicht. »Ich bin überzeugt, daß dieses Pärchen auf etwas Wichtiges aus ist. Ich glaube, sie könnten uns zu dem Schatz der Chumash führen. Paßt eben gut auf, damit sie euch nicht sehen.«
    »Den Rat hättest du dir sparen können«, frotzelte Peter.
    »Glaubst du, es sind Yaquali-Indianer, Chef?« fragte Peter.
    Justus nickte. »Sie müssen es sein, Peter. Irgendwie haben sie wohl von dem Chumash-Schatz gehört, vielleicht aus einem

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