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Die drei ??? und der magische Kreis

Die drei ??? und der magische Kreis

Titel: Die drei ??? und der magische Kreis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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ständig zusammenkam. Es sind gar nicht so viele. Marvin Gray ist allerdings nicht auf dem Bild.«
    »Er gehörte ja damals auch nicht zum Freundeskreis«, warf Justus ein. »Da war er noch der Chauffeur.« Justus betrachtete das Bild genau und las die Unterschrift. Madeline Bainbridge und Ramon Desparto, ein reizvoller dunkler Typ, saßen am Kopf der Tafel. Zur Rechten der Schauspielerin saß Jefferson Long, der sehr jung und anziehend aussah. Der Bildunterschrift zufolge war noch ein gewisser Elliott Farber dabei, den die Bainbridge als Kameramann sehr schätzte. Ein Schauspieler namens Charles Goodfellow saß neben seiner Kollegin Estelle DuBarry. Nicholas Fowler, ein Drehbuchautor, war auch mit von der Partie, und natürlich Clara Adams, die neben dem Charakterdarsteller Ted Finley saß. Janet Pierce wurde als Kostümbildnerin für den Salem-Film vorgestellt, und Lurine Hazel und Marie Alexander waren weitere Darstellerinnen. Ein ganz unscheinbares Mädchen, Gloria Gibbs, blickte starr vor sich hin; sie wurde als Despartos Sekretärin bezeichnet.
    »Hochinteressant!« sagte Justus Jonas. »Wirklich ein magischer Kreis! Es sind genau dreizehn Personen, und dreizehn bei Tisch soll ja Unglück bringen – es sei denn bei Hexen. Für einen Hexenzirkel ist die Dreizehn die richtige Zahl!«
    Justus strahlte seine Detektivkollegen an. »Bob, du hattest dir notiert, daß der erste August einer der vier großen Sabbatfeiertage im Jahreslauf ist. Und heute ist zufällig der erste August. War nun Madeline Bainbridge eine Hexe? Ist sie noch immer eine? Und wenn ja, wer gehört heute zu ihrem Kreis? Das könnte man schon herausbekommen. Wer macht mit heute abend, eine Radtour die Küste entlang, in die Berge bei Malibu?«
    »Mann, du spinnst ja!« rief Peter. Dann grinste er. »Wann geht’s los?«

Angriff aus dem Dunkel
    Es dämmerte schon, als die drei ??? zu der Stelle kamen, wo die schmale geschotterte Zufahrt zum Landsitz von Madeline Bainbridge von der asphaltierten Höhenstraße abzweigte, die sich durch die Berge um Malibu aufwärts wand. Justus hielt an und stützte sich auf seinen Fahrradsattel. Peter und Bob holten ihn gleich darauf ein, und Justus zeigte nach links.
    »Zu Madeline Bainbridges Haus geht es hier ab«, sagte er. »Ich habe mir eine Gebietskarte angesehen. Es gibt mehrere Orte, wo sich ein Hexenzirkel treffen könnte, wenn die Bainbridge sich an die Regeln hält. Ein solcher Ort ist schon der Kreuzweg hier. Ein anderer ist der Hain hinter ihrem Haus – wo früher der Friedhof war. Und noch einer liegt ein paar hundert Meter nördlich von ihrem Haus, wo sich zwei Feldwege kreuzen. Ich schlage vor, wir schwärmen einzeln aus, damit wir Madeline Bainbridge bestimmt nicht verpassen, falls sie ihr Anwesen verläßt.«
    Justus griff in die Packtasche, die er an die Lenkstange gehängt hatte. »Es gibt dort einen Hund, also ist Vorsicht geboten«, sagte er warnend. »Wir dürfen nicht zu nahe an das Haus heran. Ich habe die Walkie-Talkies mitgebracht.«
    Er holte drei kleine Sprechfunkgeräte hervor, die er in seiner Werkstatt auf dem Schrottplatz selbst zusammengebastelt hatte.
    Jeder Apparat war ein wenig größer als ein Taschenradio und bestand aus einer Kombination von Mikrofon und Lautsprecher.
    Dazu gab es drei Gürtel mit Kupferdrahtbesatz, und jeder hatte ein Anschlußkabel für das zugehörige Gerät. Der Gürtel mit dem Draht diente als Antenne, und die kleinen Sprechfunkgeräte hatten immerhin einen Sendebereich von mehreren hundert Metern.
    Wollte der Benutzer ins Mikrofon sprechen, so drückte er auf einen Knopf seitlich am Gerät. Wollte er auf Empfang gehen, so ließ er den Knopf los.
    Justus gab Bob und Peter je ein Gerät. »Ich geh’ auf Horchposten zu dem Haus hinter dem verwunschenen Hain«, sagte er. »Bob, du kannst dich in den Zitronenbäumen zwischen der Zufahrt und dem Haus verstecken. Und dein Platz, Peter, ist an der Nordseite des Hauses – an der linken Seite also. Dort ist ein Gelände mit hohem Gras, darin kannst du in Deckung gehen. Wenn Madeline Bainbridge heute abend das Haus verläßt, egal in welcher Richtung, müssen wir sie sehen. Haltet nach Autos Ausschau und nach anderen Leuten, die hier vorbeikommen. Sie könnten uns zum Sabbatplatz führen.«
    Die beiden anderen murmelten etwas Zustimmendes und nahmen die Geräte an sich. Dann fuhren die drei den Schotterweg entlang zum Gartentor der Ranch. Dort versteckten sie ihre Fahrräder in dem hohen Unkrautgestrüpp neben

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