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Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Titel: Die drei ??? und der sprechende Totenkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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daß du ihn an mich verkaufst. Hier ist dein Dollar.«
    Er streckte einen langen Arm aus, schnippte mit den Fingern und holte, wie es schien, Justus einen Silberdollar aus dem Ohr. »Nun gehört der Koffer mir«, sagte er. »Hab die Güte und bring ihn her.«
    »Bob, holst du mit Peter den Koffer?« bat Justus.
    »Mit dem größten Vergnügen!« sagte Peter. Kaum eine Minute später waren er und Bob mit dem Koffer zurück. Der Magier wies die Jungen an, ihn auf den Rücksitz seines blauen Wagens zu legen, den er am Tor abgestellt hatte. Sie waren alle so eifrig beschäftigt, daß sie nicht die zwei Männer bemerkten, die sie heimlich beobachteten.
    Maximilian setzte sich hinters Lenkrad.
    »Wenn ich meine nächste Vorstellung gebe«, sagte er, »schik-ke ich euch Eintrittskarten. Bis dann also – lebt wohl.«
    Der Wagen fuhr an und war bald außer Sicht. Peter stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. »Sokrates wären wir los«, stellte er fest. »Ich möchte wetten, Mr. Maximilian geht es darum, rauszukriegen, wie das Sprechen funktioniert, damit er Sokrates in sein Zauberprogramm aufnehmen kann. Von mir aus gern. Uns ist der Koffer mitsamt dem Totenkopf endlich aus den Augen. Bin ich froh!«
    Er wäre weit weniger begeistert gewesen, wenn er gewußt hätte, wie gründlich er sich da täuschte.

»Der Vogel ist ausgeflogen«
    An diesem Tag trug sich nichts Besonderes mehr zu. Bob ging seinem Vater zuliebe früh nach Hause. Mr. Andrews war Journalist bei einer großen Zeitung in Los Angeles und abends oft unterwegs, aber an diesem Abend war er daheim.
    »Na, Bob«, meinte Mr. Andrews beim Abendessen. »In Hollywood war ja dein Bild in der Zeitung, mit einer Geschichte über deinen Freund Justus, der einen alten Koffer ersteigert hat. Habt ihr denn was Interessantes darin entdeckt?«
    »Wir haben einen Totenkopf gefunden, der angeblich sprechen kann«, antwortete Bob. »Er heißt Sokrates.«
    »Ein sprechender Totenkopf namens Sokrates!« rief Bobs Mutter. »Du liebe Güte, was für eine Vorstellung! Ich hoffe, er hat nicht mit dir gesprochen.«
    »Nein, Mama, mit mir nicht«, sagte Bob. Er hätte ja berichten können, daß Sokrates immerhin das Wort an Justus gerichtet hatte, doch er überlegte es sich anders – zumal sein Vater gleich mit einem Lächeln erklärte: »Natürlich nur ein Trick von diesem Zauberer, dem der Schädel einmal gehört hat – wie hieß er doch gleich? Alexander?«
    »Gulliver«, berichtigte Bob. »Der Große Gulliver.«
    »Der Mann muß ein geschickter Bauchredner gewesen sein«, meinte Mr. Andrews, »Was hat denn Justus damit vor? Ihn behalten? Doch hoffentlich nicht.«
    »Nein, er hat ihn verkauft«, sagte Bob. »Wieder an einen Zauberer, der behauptet, er hätte Mr. Gulliver gekannt. Er nennt sich Maximilian der Magier.«
    »Maximilian der Magier?« Mr. Andrews runzelte die Stirn.
    »Kurz bevor ich die Redaktion verließ, kam noch eine Kurz-meldung herein. Er ist heute nachmittag bei einem Verkehrs-unfall verletzt worden.«
    Maximilian verletzt – bei einem Unfall? Bob fragte sich, ob ihm der sprechende Totenkopf Unglück gebracht hatte.
    Sein Vater unterbrach ihn in seinen Überlegungen. »Sag mal, hättest du Spaß daran, am Sonntag mit zum Segeln zu kommen? Ein Freund von mir hat uns alle für den ganzen Tag auf sein Boot eingeladen, draußen vor der Catalina-Insel.«
    »Das wäre prima!« begeisterte sich Bob. An Maximilians Unfall dachte er nicht mehr. Am nächsten Morgen, als er sich mit Peter und Justus auf dem Schrottplatz traf, hatte er die Sache ganz vergessen.
    Die drei Jungen machten sich daran, eine gebrauchte Wasch-maschine auseinanderzunehmen, die Titus Jonas gekauft hatte.
    Mit Hilfe einiger Teile aus einer anderen Maschine gelang es ihnen, sie wieder einwandfrei instandzusetzen. Sie waren gerade mit der Reparatur fertig, als ein Polizeiauto in den Hof fuhr. Überrascht blickten sie auf und sahen die untersetzte Gestalt von Hauptkommissar Reynolds aussteigen und näherkommen.
    »Hallo, ihr Burschen«, sagte er. Er sah sehr ernst aus. »Ich muß euch ein paar Fragen stellen.«
    »Fragen, Sir?« erkundigte sich Justus mit zusammengekniffe-nen Augen.
    »Ja. Über einen Koffer, den ihr gestern verkauft habt – an einen Mann, der sich Maximilian der Magier nennt. Auf der Rückfahrt hatte er einen Unfall. Sein Wagen hat Totalschaden, und er selbst ist schwer verletzt. Jetzt liegt er im Krankenhaus.
    Zuerst glaubten wir, es sei ein gewöhnlicher Unfall gewesen – er war

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