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Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Titel: Die drei ??? und der sprechende Totenkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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wirklich verdächtig auffällt, werden wir Sie sofort benachrichtigen.«
    »Ich empfehle es euch dringend«, meinte Hauptkommissar Reynolds.
    In recht nachdenklicher Stimmung verließen die drei Detektive die Polizeidirektion und fuhren zum Schrottplatz zurück.

Justus stürzt sich auf den Fall
    »Ich merke immer mehr, daß mir diese ganze Geschichte immer weniger gefällt!« Peter mußte seinem Herzen Luft machen. »Es paßt mir nicht, daß ein paar gemeine Kerle glauben, wir wären bestens informiert, und dabei stimmt das gar nicht.
    Man weiß nie, wozu die fähig sind. Solchen Burschen ist mit Vernunft nicht beizukommen.«
    »Und da dachten wir, wenn wir den Koffer los sind, dann sind wir auch unsere ganzen Sorgen los«, pflichtete Bob bei. »Ist dir schon was eingefallen, Just?«
    Die drei Detektive hatten sich zu geheimer Sitzung in ihrer Werkstatt auf dem Schrottplatz versammelt. Glücklich sahen sie alle drei nicht aus. Auch Justs rundes Gesicht durchzogen Kummerfalten. »Ich fürchte«, sagte er, »daß diese Männer – wer sie auch sein mögen – nicht locker lassen, bis das Geld auftaucht. Die beste Lösung unseres Problems wäre, daß wir selbst das Geld finden und es der Polizei übergeben – und in der Presse davon recht viel hermachen. Dann würden sie aufgeben.«
    »Großartig! Einfach großartig!« kommentierte Peter sarkas-tisch. »Wir müssen also bloß dieses Geld finden, das seit Jahren irgendwo versteckt ist. Geld, das weder die Polizei noch die Beauftragten der Finanzbehörde sicherstellen konnten. Gar nichts dabei. Kinderleicht. Erledigen wir am besten noch vor dem Essen, damit wir den Fall zu den Akten legen können.«
    »Peter hat recht«, sagte Bob. »Ich meine: Welche Chance haben wir, so ganz ohne einen Anhaltspunkt das Geldversteck zu finden?«
    »Leicht wird das bestimmt nicht sein«, räumte Justus ein.
    »Aber ich meine, wir müssen es versuchen. Solange das Geld nicht gefunden ist, werden wir keine Ruhe mehr haben. Wir sind Detektive – und das ist nun eine echte Herausforderung für uns.«
    »Und wie würden wir’s anfangen, Just?« fragte Bob.
    »Zunächst müssen wir voraussetzen, daß das Geld hier irgendwo in der Nähe von Los Angeles versteckt ist«, sagte Justus bedächtig. »Wenn es nämlich in Chicago beiseitegeschafft wurde, dann haben wir keine Chance, es zu finden.«
    Von Peters Gesicht war abzulesen, daß er so oder so nicht an eine Chance glaubte.
    »Als nächstes«, fuhr Justus fort »müssen wir so viel wie möglich darüber herausfinden, was Spike Neely getrieben hat, als er bei seiner Schwester untergeschlüpft war. Das heißt, wir müssen die Schwester, diese Mrs. Miller, finden und sie über alles, was sie weiß, ausfragen.«
    »Aber der Kommissar sagte doch, sie sei damals schon von der Polizei vernommen worden«, wehrte Bob ab. »Und wenn die nichts herausbekamen, wie sollen wir es dann schaffen?«
    »Ich weiß noch nicht«, erklärte Justus. »Wir müssen es einfach probieren. Es ist unsere einzige Spur. Ich weiß, es ist ziemlich aussichtslos, aber wenn man sonst nicht weiterkommt, muß man eben das Aussichtslose versuchen. Es ist immerhin möglich, daß uns noch ein paar Fragen einfallen, die die Polizei nicht gestellt hat.«
    »Hättest du doch bloß die Nachricht von der Auktion damals nicht in der Zeitung gelesen«, brummte Peter in sich hinein.
    »Na gut, und was machen wir als erstes?«
    »Erst –« fing Justus an, aber die kraftvolle Stimme seiner Tante schnitt ihm das Wort ab.
    »He, ihr drei!« schallte es über den Hof. »Mittagessen!
    Kommt, ehe es kalt wird!«
    Peter sprang auf. »Zum ersten Mal höre ich heute etwas Erfreuliches!« rief er begeistert. »Kommt, wir essen. Und dann können wir uns deine Idee überlegen, Just.«
    Kurze Zeit später saßen die Jungen in Tante Mathildas Küche.
    Mrs. Jonas eilte geschäftig hin und her und servierte dicke Bohnen mit Knackwurst in reichlichen Portionen. Bald kam auch Titus Jonas dazu und setzte sich mit an den Tisch.
    »Na, Justus, mein Junge«, sagte er, »was hast denn du wieder angestellt? Freundest dich da mit Zigeunern an, wie?«
    »Zigeuner?« Justus sah bestürzt auf, und Bob und Peter vergaßen, die Gabel zum Mund zu führen.
    »Heute früh waren ein paar Zigeuner bei mir auf dem Platz«, berichtete Titus Jonas. »Als ihr drei in der Stadt wart. Oh, sie sagten nicht, daß sie Zigeuner seien, und sie waren auch nicht so angezogen, aber ich habe es doch gemerkt. Damals, als ich beim Zirkus

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