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Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Titel: Die drei ??? und der sprechende Totenkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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vorher ins Zuchthaus und ist dort gestorben.«
    »Er fragte ja auch Mrs. Miller, ob sie bestimmt hier bleiben würde!« sagte Bob aufgeregt. »Das beweist, daß er den Plan gefaßt hatte, wiederzukommen.«
    »Und er hatte mehrere Tage Zeit dazu, sich ein Versteck auszudenken, auf das niemand kommen würde«, warf Peter ein. Ihm war die Aufregung nun auch anzusehen. »Wenn er die Polizei täuschen wollte, mußte es etwas ganz Raffiniertes sein. Aber ich möchte wetten, du kannst es finden, Just!«
    »Würden Sie uns wohl erlauben, uns hier ein wenig umzuse-hen, Mrs. Miller?« erkundigte sich Justus hoffnungsvoll.
    »Damit wir mal sehen können, wo es ungefähr sein könnte?«
    Mrs. Miller schüttelte den Kopf. »Vielleicht war es so, wie du sagst«, meinte sie, »aber in diesem Haus werdet ihr das Geld nie im Leben finden.« Wieder schüttelte sie den Kopf. »Das hier ist nämlich gar nicht das Haus, in dem ich damals wohnte.
    Ich bin vor vier Jahren umgezogen. Ich hätte nie an einen Umzug gedacht, aber man hat mir ein so gutes Angebot gemacht, daß ich nicht ablehnen konnte. Also verkaufte ich mein früheres Haus und zog hierher.«
    Justus hatte sich von der ersten Enttäuschung rasch erholt.
    »Dann könnte das Geld trotzdem noch in dem anderen Haus sein«, stellte er fest.
    »Ja, das wäre möglich«, sagte Mrs. Miller. »Frank war ja wirklich sehr schlau. Auch wenn die Polizei noch so gründlich gesucht hat, könnte er sie hinters Licht geführt haben. Ich habe in der Danville Street gewohnt, Nummer 532. Dort müßtet ihr eigentlich jetzt suchen.«

    Wenn ihr euch nun Spike Neelys Brief nochmals vornehmt, könnt ihr vielleicht eine Entdeckung machen, die den drei ??? erst auf Seite 92 zuteil wird. (Doch damit habe ich euch hoffentlich nicht in Versuchung geführt, weiterzublättern!)

    »Vielen Dank«, sagte Justus und stand auf. »Sie haben uns sehr geholfen, Mrs. Miller. Wir müssen diesen neuen Informationen sofort nachgehen.«
    Sie verabschiedeten sich und gingen eilig. Gleich darauf zwängten sie sich wieder nacheinander ins Führerhaus des Lastwagens, wo Kenneth auf sie wartete.
    »Wir möchten jetzt zur Danville Street Nummer 532, Kenneth«, erklärte Justus. »Weißt du, wo das ist?«
    Der große rothaarige Mann zog einen abgegriffenen Stadtplan von Los Angeles und den umliegenden Ortschaften hervor.
    Nach einigem Studieren fanden sie Danville Street. Es war eine recht kurze Straße in einiger Entfernung. Kenneth schien unschlüssig.
    »Ich meine, wir sollten lieber heimfahren, Just«, sagte er.
    »Mr. Titus sagte extra, ich sollte nicht zu lange wegbleiben.«
    »Wir fahren nur mal dort vorbei«, schlug Justus vor. »Damit wir wissen, wo es ist. Ich bilde mir auch gar nicht ein, daß wir einfach mit der Tür ins Haus fallen und alles durchwühlen können. Erst müssen wir Hauptkommissar Reynolds das Ergebnis unserer Ermittlungen melden.«
    Peter und Bob wußten, daß Justus das Geld am liebsten selbst aufgespürt und es im Triumphzug zur Polizei gebracht hätte. Aber sie machten sich alle klar, daß das unmöglich war.
    Kenneth war dann doch noch damit einverstanden, daß man auf dem Rückweg nach Rocky Beach an dem Haus in der Danville Street vorbeifahren könnte, und so starteten sie.
    Jetzt waren alle drei wieder in viel besserer Stimmung – nur Peter hatte noch Bedenken. »Weißt du, Just«, sagte er, »mit Sicherheit wissen wir ja nicht, daß Spike Neely das geklaute Geld im Haus seiner Schwester versteckt hat.«
    Justus schüttelte den Kopf. »Es ist der einzig sinnvolle Ort, Peter«, behauptete er. »Wenn ich Spike Neely gewesen wäre, dann hätte ich selber das Geld dort versteckt.«
    Sie mußten ein paarmal abbiegen, dann kamen sie aus einer Seitenstraße auf die Danville Street.
    »Das ist der Block mit den Neunhunderter-Nummern«, erklärte Justus nach einem raschen Blick. »Nach links, Kenneth, der Fünthunderter-Block muß dort drüben liegen.«
    Peter staunte. Er kam nicht so oft in die Großstadt und hatte dort auch noch nie ein unbekanntes Haus suchen müssen.
    Aber das war gar nicht schwierig: von Querstraße zu Querstraße unterschieden sich die einzelnen Blocks durch die Hunderter-Nummern – hier auf der Seite mit den geraden Nummern die Häuser 946 bis 902, dann eine Querstraße, dann die Achthunderter-Serie . . . Klar, die Fünfhunderter-Nummern mußten also nach der vierten Querstraße kommen!
    Kenneth bog links ein, und die Jungen achteten genau auf die Hausnummern, an denen sie

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