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Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Titel: Die drei ??? und der sprechende Totenkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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war ersichtlich, daß es in Los Angeles als Expreßgut aufgegeben worden war; ein Absender war jedoch nicht genannt.
    »Mann, was kann da wohl drin sein?« fragte Peter.
    »Wir müssen es eben aufmachen und nachsehen«, meinte Justus verwirrt. »Wir nehmen es mit nach hinten und öffnen es in der Werkstatt.«
    Mit einiger Mühe schleppten er und Peter den Karton an den aufgestapelten Lagerbeständen vorbei zu der Abgeschieden-heit ihrer Werkstatt. Justus holte sein hochgeschätztes Schweizer Taschenmesser mit den vielen Klingen hervor, durchtrennte flink die Klebestreifen und bog den Deckel des Kartons zurück. Entgeistert starrten sie auf den Inhalt.
    »Nein!« stöhnte Peter. »Bloß das nicht!«
    Auch Justus fand erst nach einem Augenblick die Sprache wieder. »Da hat uns jemand«, sagte er, »den Koffer von Gulliver zurückgeschickt.«
    Sie stierten den Deckel des Koffers an, und während sie noch schauten, drang eine gedämpfte Stimme an ihre Ohren.
    »Beeilt euch!« sagte die Stimme. »Sucht – die Lösung.«
    Sokrates! Das war seine Stimme aus dem Innern des Koffers!

Die drei ??? entdecken Spuren . . .
    »Und was jetzt?« fragte Peter bedrückt.
    Es war am späten Nachmittag des folgenden Tages – Samstag.
    Die drei Detektive hatten sich hinten auf dem Schrottplatz zu einer Beratung versammelt. Am vorhergehenden Abend hatten sie keine Lust mehr verspürt, die rätselhafte Rückkehr von Gullivers Koffer zu untersuchen. Daß er auf so mysteriöse Weise wieder bei ihnen aufgetaucht war, hatte sie ziemlich aus der Fassung gebracht. Sie hatten den Karton hinter ihrer Abzugspresse versteckt und beschlossen, alles Weitere auf den nächsten Tag zu verschieben.
    Bob war gerade von seiner Arbeit in der Bibliothek gekommen. Justus hatte sich ums Geschäft zu kümmern, da Onkel und Tante an diesem Tag in Los Angeles waren. Im Augenblick war nichts los; so nützte er die Gelegenheit und verzog sich zu Bob und Peter.
    Und nun schauten sie sich den Koffer ratlos an und fragten sich, was sie damit anfangen sollten.
    »Ich weiß was«, sagte Bob. »Wir bringen den Koffer direkt zur Polizeidirektion und erzählen Hauptkommissar Reynolds alles, was wir wissen. Und dann soll er die Sache übernehmen.«
    »Gute Idee!« stimmte Peter begeistert zu. »Na, Just, was meinst du?«
    »Wäre das beste«, sagte Justus bedächtig. »Aber so viel wissen wir eigentlich auch wieder nicht. Wir nehmen nur an, daß Spike Neely das gestohlene Geld im Haus seiner Schwester versteckt hat – sicher wissen wir es nicht. Es läßt sich eben leicht kombinieren.«
    »Mir genügt das«, sagte Bob. »Spike tauchte am selben Tag, als er in San Francisco den Raub begangen hatte, bei seiner Schwester auf. Er muß das Geld also bei sich gehabt haben.
    Und da er befürchten mußte, gefaßt zu werden, versteckte er es wahrscheinlich, ehe er wieder wegging. Er dachte, seine Schwester würde dort wohnen bleiben, und er könnte es sich dann eines Tages, wenn die Luft rein war, wieder holen.«
    »Und außerdem«, meinte Peter, »wissen wir nicht, wo er das Geld sonst noch versteckt haben könnte, falls es nicht in dem Haus ist. Dann könnten wir es erst recht nicht finden. Wir können von nichts anderem ausgehen.«
    »Gestern«, sagte Justus, »hat Sokrates wieder gesprochen.«
    »Das läßt sich nicht bestreiten!« Peter schüttelte sich. »Glaubt mir, ich fand das nicht gerade komisch.«
    »Es ging einem schon an die Nerven«, bestätigte Bob.
    »Jedenfalls hat er was zu uns gesagt. Im Augenblick ist es mir gleichgültig, wie das möglich war«, meinte Justus. »Er sagte, wir sollten uns beeilen und die Lösung finden. Es muß also im Koffer doch ein Anhaltspunkt sein, auch wenn wir ihn bis jetzt übersehen haben.«
    »Wenn das stimmt, kann Hauptkommissar Reynolds den Koffer in seinem Labor Zoll für Zoll untersuchen lassen«, wandte Peter ein. »Und vielleicht ist das noch nicht mal nötig.
    Wenn er Mrs. Millers früheres Haus in der Manchester Street erst ermittelt hat, kann er sich einen Haussuchungsbefehl einstecken und das Geld auch so finden.«
    »Das stimmt«, gab ihm Justus recht. »Na gut, machen wir’s so. Aber erst sollten wir Mrs. Miller anrufen und sie um eine Beschreibung bitten, damit wir dem Kommissar berichten können, wie das Haus aussieht.«
    »Dann los!« sagte Peter. »Auf zur Zentrale.«
    »Augenblick noch«, sagte Justus. Er ging nach vorn, sah, daß Patrick und Kenneth die wenigen Kunden allein bedienen konnten, und folgte dann Bob

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