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Die drei ??? und der Super-Papapgei

Die drei ??? und der Super-Papapgei

Titel: Die drei ??? und der Super-Papapgei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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Federbällen zusammen und ließen keinen Pieps hören.
    »Das macht er so, seit er den ersten Papagei mitbrachte«, sagte Mrs. Claudius zu Peter und Bob. »Sie anschreien.«
    »Wahrscheinlich wollen die Vögel deshalb nicht reden, Sir«, meinte Bob. »Papageien werden durch eine veränderte Umgebung und Lärm leicht nervös.«
    Der dicke Mann setzte sich wieder hin.
    »Mich packt einfach die Ungeduld!« stöhnte er. »Aber was soll ich tun? Die Zeit verrinnt. Hugenay, ein sehr gefährlicher Mann, ist mir auf der Spur, und jederzeit kann jemand meine verlorene junge Schönheit finden. Ich bin mit meiner Weisheit am Ende.«
    Da meldete sich Peter zu Wort. »Wir kennen ein paar von den Botschaften, die Mr. Silver den Vögeln beibrachte«, erklärte er. »Nur wissen wir nichts damit anzufangen. Aber vielleicht gelingt das Justus Jonas, wenn Sie ihm noch mal berichten, was Sie uns eben er-zählt haben.«
    »Warum schreiben wir nicht mal auf, was für Sprüche wir zur Zeit kennen«, schlug Bob vor, »und versuchen, ob sich nicht daraus etwas entnehmen läßt?«
    »Das ist ein sehr vernünftiger Vorschlag, Claude«, meinte Mrs. Claudius dazu. »Ich habe dir doch schon gesagt, daß diese Jungen dir helfen können, wenn du sie nicht mehr wie Feinde behandelst.«
    »Was hätte ich sonst von ihnen halten sollen, meine Liebe?« entgegnete Mr. Claudius. »Es sah doch ganz so aus – Ach, lassen wir es. Wirklich, es tut mir leid. Wir wollen es mit eurem Vorschlag versuchen, und wenn es klappt und wir das Bild finden, dann zahle ich euch eine Belohnung von tausend Dollar.«
    »Donnerwetter!« rief Peter. »Fangen wir an! Bob, hast du dein Notizbuch?«
    »Hier ist es schon.« Bob holte sein Notizbuch und einen Bleistift hervor.
    »Zunächst«, sagte Mr. Claudius, »kann ich noch etwas Hilfreiches beisteuern. In seinem Brief schrieb mir John Silver nicht nur, daß die vollständige Botschaft aus sieben Teilen besteht, sondern auch, in welcher Reihenfolge die Texte zusammenzusetzen sind. Demnach lehrte er Schneewittchen Teil 1, Lucullus Teil 2, Blackbeard Teil 3, Robin Hood Teil 4, Sherlock Holmes Teil 5, Käpt’n Kidd Teil 6 und Al Capone Teil 7.«
    »Das bringt uns wirklich ein ganzes Stück weiter«, sagte Bob. Sein Stift flog nur so übers Papier. Dann zeigte er vor, was er auf einer aus dem Notizbuch herausgerissenen Seite geschrieben hatte. So sah es aus:

    John Silvers Botschaft (lückenhaft)  

    Schneewittchen  (Teil 1) :
    Weiß wie Schnee – rot wie Blut –
    braun wie Zedernholz.
    Ist Sherlock Holmes zu Hause?

    Lucullus (Teil 2):
    Lucius et Licinius et Lucullus.
    Kopf oder Zahl? Errare humanum est.

    Blackbeard (Teil 3):
    Ich bin Blackbeard der Pirat!
    Meinen Schatz vergrub ich in finst’rer Nacht,  
    wo die Toten halten ewig Wacht.
    Johoo – und ’ne Buddel Rum!

    Robin Hood (Teil 4):
    ?

    Sherlock Holmes (Teil 5):
    ?

    Käpt’n Kidd (Teil 6):
    ?

    AI Capone (Teil 7):
    Ich hab’ noch jeden rein gelegt!

    »Sie sehen also«, sagte Bob, als die anderen sich herzudrängten, um zu lesen, was er geschrieben hatte, »vier von den sieben Teilen kennen wir nun schon. Was Blackbeard spricht, das – na ja, das wissen wir eben.« Im Augenblick hielt er es nicht für angebracht zu verraten, daß die drei ??? den schwarzen Super-Papagei in ihrer Zentrale hatten. »Und Al Capone«, schloß er, »haben wir ja gehört, als Skinny Norris mit ihm aus diesem Haus kam. So weit sind wir im Augenblick.«
    Mr. Claudius’ dicke Backen zitterten vor Enttäuschung. »Aber das begreife ich nicht«, sagte er. »Das sagt mir gar nichts. Überhaupt nichts!«
    »Hör mal, Claude«, meinte seine Frau, die anscheinend von beiden die besseren Nerven besaß, »die erste Botschaft, mit dem abgewan-delten Zitat aus Schneewittchen, bezieht sich doch offenbar auf das Bild selbst. Das junge Mädchen hatte wirklich ein süßes Gesicht, weiß wie Schnee, rot wie Blut, und dazu zwar kein schwarzes Haar wie Schneewittchen, aber braunes. Braun wie Zedernholz!«
    »Kann sein«, stimmte ihr Mr. Claudius zu. »Aber ich kann mir nicht vorstellen, was er damit meint, wenn er plötzlich zu Sherlock Holmes übergeht!«
    »Ich auch nicht«, meinte Mrs. Claudius. »Aber nehmen wir nun Teil 2, Luckys Orakel . . . Seid ihr beiden sicher, daß ihr das richtig mitbekommen habt? Der Besitzer sagte zu Claude, Lucky zitiere:
    ›Lucius et Licinius et Lucullus. Errare humanum est.‹ Schluß!«
    »Da hat er den Rest unterschlagen, weil er ihn im Zusammenhang für

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