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Die drei ??? und der Super-Papapgei

Die drei ??? und der Super-Papapgei

Titel: Die drei ??? und der Super-Papapgei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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nochmals zu durchleben. Dann fuhr er fort:
    »Aber der wollte nicht reden! Er sprach kein einziges Wort! Da faßte ich einen Plan. Ich fuhr nochmals zu Mr. Fentriss hin und gab vor, ich sei von der Polizei. Da berichtete er mir nicht nur, was Lucullus zitierte, sondern sagte mir auch, wo ich Schneewittchen finden könnte und daß der mexikanische Hausierer Blackbeard noch gehabt hatte, als er bei ihm gewesen war. Das brachte mich natürlich gewaltig in Aufregung, und Mr. Fentriss wurde mißtrauisch. In diesem Augenblick sah ich zwei Jungen den Weg zum Haus heraufkommen. Ich wollte auf keinen Fall ertappt werden. Ich fesselte Mr. Fentriss und knebelte ihn, aber nur so, daß er sich bald selbst befreien konnte. Und dann trat ich euch entgegen und schickte euch weg. Sobald ihr fort wart, machte ich mich auch davon. Ich wollte mir gleich Schneewittchen beschaffen, ehe Mr. Fentriss Miss Waggoner warnen konnte. Das Haus war leer. Ich mußte auch Schneewittchen stehlen – ich hatte keine Wahl. Ich schlich mich gerade durchs Gebüsch wieder weg, als ich Miss Waggoner mit zwei Jungen zurückkommen sah.«
    »Das waren ich und Justus«, sagte Peter vorwurfsvoll. »Also haben Sie den Ziegelbrocken nach uns geworfen?«
    »Ja, ja . . .« Mr. Claudius hielt sich die Hand an die Stirn. »Bitte verzeiht mir. Ich wollte euch nicht verletzen, nur erschrecken.«
    »So was macht Justus nur noch eigensinniger«, sagte Peter.
    »Verständlich. Aber laßt mich zum Schluß kommen. Sobald ich konnte, ging ich wieder zu Mr. Gomez. Inzwischen hatte ich gemerkt, daß Hugenay irgendwo in der Nähe sein mußte. Deshalb versteckte ich den Ranger und mietete mir einen alten Wagen. Ich wollte Mr. Gomez nichts zuleide tun, als ihr dazukamt, auch wenn es für euch so ausgesehen haben mag. Er hustete fürchterlich, und ich wollte ihm helfen, sich aufzurichten, damit sich die Verkrampfung löste. Als ihr aber hereingeplatzt und auf mich losgegangen seid, mußte ich flüchten. Ich war jetzt der festen Überzeugung, daß ihr mit Hugenay zusammenarbeitet. Was sollte ich sonst davon halten? Mir war klar, daß ich mich nicht mehr blicken lassen durfte. Da mietete ich mir den alten Transporter. Darin konnte ich unerkannt herumfahren, mit meiner Frau am Steuer. Ich verdoppelte meine Anstrengungen, die noch fehlenden Vögel aufzuspüren.
    Heute früh, als wir durch Hollywood fuhren, sahen wir dann euren Rolls-Royce und hängten uns an. Es ist ja ein sehr auffälliger Wagen.«
    »Ja, das kann man wohl sagen«, meinte Bob kummervoll. »Den übersieht man nicht.«
    »Wir parkten in eurer Nähe und legten uns auf die Lauer. Und wir beobachteten euer Zusammentreffen mit diesem langen dürren Jungen, der offenbar Al Capone an sich gebracht hatte.«
    »Skinny Norris!« sagte Peter voller Verachtung. »Der hat sich da eingemischt, weil er neidisch auf Justus ist und immer wieder versucht, ihm eins auszuwischen.«
    »Jedenfalls fuhr er mit Al Capone in einem blauen Auto davon. Stellt euch meine Verzweiflung vor! Ich wollte ihm nachfahren, und gleichzeitig wollte ich euch folgen. Schließlich blieb ich auf eurer Spur und ließ ihn sausen. Ich dachte mir auch, daß wir ihn nicht mehr nötig hatten, denn als er an unserem geparkten Wagen vorüberfuhr, krächzte der Papagei laut sein Sprüchlein. Was sagte er noch, meine Liebe?«
    Mrs. Claudius sah auf einem Zettel aus ihrer Tasche nach.
    »Er sagte: ›Ich hab’ noch jeden reingelegt‹«, berichtete sie.
    »Für einen Orakelspruch höchst sonderbar«, bemerkte Mr. Claudius dazu. »Aber jedenfalls bin ich euch gefolgt, schickte euren Wagen mittels einer List weg und – na ja, hier seid ihr nun. Und was haben wir alle davon? Nichts – rein gar nichts.«
    »Wie meinen Sie das – gar nichts?« fragte Bob.
    »Ich habe fünf von den sieben Vögeln«, sagte Mr. Claudius. »Und bis jetzt kenne ich nur die Sprüchlein, die John Silver Lucullus und AI Capone beibrachte. Die anderen wollen einfach nicht sprechen.
    Sie sagen kein Wort! Und sie sehen ganz so aus, als wollten sie überhaupt nie mehr reden!«

Ein Schlachtplan
    Die Jungen drehten sich nach den fünf Papageien in ihren Käfigen um: Alle Vögel saßen matt und lustlos da. Sie sahen wirklich nicht so aus, als wollten sie jemals wieder sprechen.
    Mr. Claudius sprang auf. Er schritt zu den Vögeln hinüber und brüllte sie an.
    »Sprecht endlich!« schrie er. »Sagt mir, was euch John Silver beigebracht hat! Hört ihr? Redet schon!«
    Die Vögel duckten sich zu

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