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Die drei ??? und der Super-Papapgei

Die drei ??? und der Super-Papapgei

Titel: Die drei ??? und der Super-Papapgei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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Verhaltensweise die Aufmerksamkeit anderer auf uns lenken.«
    »Ist das alles, was du dazu zu sagen hast?« fragte Peter. »Da hatten wir nun alle Papageien beisammen – wir waren ganz nah dran, die volle Botschaft zu erfahren, die John Silver über das Versteck des Bildes hinterlassen hatte – und schwupp! ist alles dahin. Jetzt hat Hugenay die Papageien, und den Schlüssel zur Lösung hat er auch, und vielleicht hat er jetzt sogar schon das Bild.«
    »Den Papageien muß das ganze Hin und Her doch sehr zugesetzt haben«, stellte Justus fest. »Ich bezweifle, ob es Hugenay schon gelungen ist, sie zum Sprechen zu bringen.«
    »Aber er wird es noch schaffen«, meinte Bob niedergeschlagen. »Er sah nicht aus wie einer, der beim ersten Hindernis aufgibt. Auch nicht bei einem stummen Papagei.«
    »Aber wir gewinnen dadurch wenigstens ein bißchen Zeit«, sagte Justus.
    »Zeit wofür?« wollte Peter wissen. »Gut, wir kennen vier von den Sprüchen, die John Silver seinen Vögeln beibrachte. Aber wir brauchen alle sieben. Und die Papageien kriegen wir nicht wieder.
    Von diesem Hugenay auf keinen Fall.«
    »Du hast recht«, sagte Justus schließlich. »Wir müssen es uns wohl oder übel eingestehen: Wir konnten Mr. Fentriss’ Papagei nicht wieder herschaffen. Und Miss Waggoners Papagei auch nicht. Wir konnten Mr. Claudius nicht helfen, das Bild wieder zu finden, das John Silver versteckt hat. Wir haben versagt. Das Resultat unserer Bemühungen ist gleich Null.«
    »Nicht mal Skinny Norris haben wir eins ausgewischt«, murmelte Peter. »Der hat sich abgesetzt. Ein paar Wochen zu Verwandten aufs Land gefahren, wie mir das Dienstmädchen dort erzählt hat. Geben wir’s zu: so kommen wir keinen Schritt weiter.«
    Ein paar Minuten lang schwiegen sie alle drei. Dann nickte Justus.
    »Ja«, sagte er. »Ich wüßte wirklich nicht, wie wir jetzt wieder an die Papageien rankommen oder uns die drei fehlenden Teile des Rätsels von John Silver verschaffen sollten. Wir kommen so nicht weiter, wie du sagst. Unsere Ermittlungen waren ein Fiasko.«
    Wieder folgte allgemeine Stille, nur unterbrochen von Blackbeard, der geräuschvoll Sonnenblumenkerne knackte. Schließlich holte Bob tief Luft.
    »Wenn wir es nur geschafft hätten, Käpt’n Kidd, Sherlock Holmes und Robin Hood zum Sprechen zu bringen, solange wir sie alle hatten«, meinte er. »Dann hätten wir wenigstens das ganze Rätsel beisammen.«
    »Robin Hood.« Blackbeard beäugte die Jungen mit schiefgelegtem Kopf. Wie stets schien er an allem Anteil zu nehmen. Er schlug mit den Flügeln.
    »Ich bin Robin Hood!« sagte er vernehmlich. »Ich nahm den Bogen, meinen besten – mein Pfeil flog hundert Schritt gen Westen.«
    Verblüfft wandten die drei Jungen das Gesicht dem Vogel in seinem Käfig zu.
    »Habt ihr das gehört?« fragte Peter.
    »Meint ihr, das war –« Bob schluckte.
    »Vorsicht!« sagte Justus. »Macht ihn nicht nervös. Mal sehen, ob er’s noch mal sagt. Robin Hood!« sprach er den Vogel an. »Hallo, Robin Hood!«
    »Ich bin Robin Hood!« sprach Blackbeard noch einmal. »Ich nahm den Bogen, meinen besten – mein Pfeil flog hundert Schritt gen Westen.« Und wieder schlug er mit den Flügeln.
    Peter Shaw war sprachlos. Auch Justus sah völlig verdutzt drein.
    »Wißt ihr noch«, flüsterte er, »wie Carlos erzählte, daß Blackbeard sich John Silver immer auf die Schulter setzte, wenn er den Papageien Sprachunterricht gab?«
    »Da fällt mir was ein!« sagte Bob aufgeregt. »Als wir ihn das erste Mal zu Gesicht bekamen, ahmte er Al Capone nach. ›Ich hab’ noch jeden reingelegt!‹ Nur wußten wir damals noch nicht, daß das Al Capones Spruch war. Diese Stare sprechen manchmal besser als Papageien, und unser Super-Star hier macht einen ungewöhnlich begabten Eindruck. Glaubt ihr, er könnte –«
    »Versuchen wir’s«, meinte Justus. Er hielt Blackbeard einen großen Sonnenblumenkern hin.
    »Sherlock Holmes«, sagte Justus deutlich. »Hallo, Sherlock Holmes.«
    Sofort brachte Blackbeard den Namen mit den Sätzen in Verbindung, die er zuvor so oft gehört hatte. Er schlug mit den Flügeln und sagte mit betont britischem Akzent: »Du kennst meine Methoden, Watson.
    Drei Rosen und die Dreizehn.«
    »Schreib das auf, Bob!« flüsterte Justus und versuchte es weiter.
    »Käpt’n Kidd«, sagte er jetzt. »Hallo, Käpt’n Kidd!« Und er reichte Blackbeard noch einen Kern. Der Vogel pickte ihn auf.
    »Ich bin Käpt’n Kidd«, sagte er. »Schau unter die Steine

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