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Die drei ??? und der Super-Wal

Die drei ??? und der Super-Wal

Titel: Die drei ??? und der Super-Wal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Brandel
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kopfschüttelnd.
    »Schließlich habt ihr ihm das Leben gerettet. Glaubt ihr, das würde er jemals vergessen?«
    »Aber er ist doch nur . . .«
    Bob merkte, daß Peter sagen wollte, Flukey sei doch nur ein Wal. Er gab ihm heimlich einen Rippenstoß, damit er den Mund hielt. Dann fiel ihm ein, daß Peter ja nicht alles mitbekommen hatte, was Constance ihm und Justus unterwegs erzählt hatte. Er nahm Peter beiseite und informierte ihn.
    Constance fütterte Flukey und griff dann zu ihren Taucherflossen. Sie schlüpfte gerade mit den Füßen hinein, als sie sich mit dem Ausdruck erschrockenen Unbehagens plötzlich umwandte.
    Zwei Männer waren aus dem Ranchhaus getreten und kamen nun auf sie zu. Justus erkannte Oscar Slater nach Peters Beschreibung.
    Den anderen Mann erkannten die drei ??? sofort. Er war sehr groß und hager, hatte schmale Schultern, und sogar im Widerschein der Unterwasserbeleuchtung im Becken konnten sie die Falte unter seinem rechten Auge sehen, die einer Narbe ähnelte.
    »Sie sagten mir zu, Sie würden sich nicht einmischen«, herrschte Constance Slater verärgert an. »Bleiben Sie vorn Schwimmbecken weg, bis ich mit Flukeys Training zu Ende bin und wir die Suche nach Papas Boot starten können.«
    Slater antwortete nicht. Er sah die drei ??? an.
    »Wer sind denn diese Jungen?« fragte er in seiner gedehnten Sprechweise.
    »Es sind Freunde von mir«, erklärte Constance kühl. »Taucher.
    Ich brauche Unterstützung, und sie wollen mir helfen.« Slater nickte. Justus merkte, daß ihm die Sache nicht paßte. Er wollte die Jungen nicht in der Nähe haben. Aber wenn Constance sagte, sie werde sie brauchen, würde er sich damit abfinden müssen.
    »Und wer ist Ihr Freund hier?« Constance blickte den großen, hageren Mann an, der neben Slater stand.
    »Mein Name ist Donner«, stellte sich der Mann vor. »Paul Donner. Ich bin ein alter Freund von Mr. Slater. Und ebenso ein Freund Ihres Vaters, Miß Carmel.« Er machte eine Pause und lächelte. »Ein alter Freund aus Mexiko.«
    »Oh. Ach so.«
    Justus war ganz sicher, daß der Name Donner Constance nichts sagte und daß sie diesen Mann nie zuvor gesehen hatte. Aber aus der Art, wie Donner lächelte, als er ›aus Mexiko‹ sagte, war zu schließen, daß er Constance dadurch mitteilen wollte, sie solle sich keine Sorgen machen. Er wußte wohl Bescheid über die kleinen Schmuggelaffären ihres Vaters und war auf ihrer Seite.
    Paul Donner lächelte immer noch, als er die drei ??? ansah. »Ihr seid also Taucher«, meinte er. »Arbeitet ihr mit Miß Carmel bei
    ›Ocean World‹?«
    »Hin und wieder«, sagte Constance. »Wenn ich zusätzliche Helfer brauche. Ach ja, ich möchte noch bekannt machen. Das sind Justus und Peter und Bob.«
    »Freut mich, euch kennenzulernen.« In den Augen des großen, hageren Mannes war keine Spur des Wiedererkennens wahrzunehmen, als er den Jungen die Hand gab. Entweder hatte er ein Gedächtnis wie ein Sieb, dachte Justus, oder Paul Donner wollte Slater nicht merken lassen, daß er die Jungen schon einmal gesehen hatte.
    Und warum nicht? fragte sich Justus. Was hatte Paul Donner zu verbergen?

    Wenn dieser Paul Donner über die Mexiko-Touren des Duos Carmel/Slater Bescheid weiß: Ist er dann wohl daran interessiert, daß die Fracht aus dem gesunkenen Boot gehoben wird oder nicht? Das muß vorerst offenbleiben.  Eine Einzelheit noch, die bei genauem Hinsehen auffällt: War nicht vorher die Rede davon, daß Kapitän Carmels Boot auf der Rückreise von Mexiko kenterte? Und doch behauptet Slater, die Taschenrechner (die ja zum Verkauf in Mexiko bestimmt waren) seien mit dem Boot untergegangen. Ungereimt, nicht? Leider können wir auch unter Einsatz allen detektivischen Spürsinns jetzt noch nicht feststellen, was sich nun tatsächlich im Boot befindet. Behaltet diesen Punkt aber im Auge!

Nun wird es gefährlich
    »Paul Donner«, sagte Justus. »Wo ist Paul Donners Platz in diesem Rätsel?«
    Er stellte im Grunde keine Frage; er dachte nur laut.
    Es war am nächsten Tag, und die drei ??? warteten ungeduldig am Tor des Schrottplatzes. Constance hatte den Nachmittag bei ›Ocean World‹ freigenommen und mit den Jungen verabredet, sie würde sie nach dem Mittagessen beim Betrieb abholen.
    »Irgendwie gehört er wohl zu der Geschichte«, fuhr Justus fort.
    »Constance hatte nie von ihm gehört, bis sie ihn gestern bei Slater kennenlernte, aber er weiß anscheinend alles über die Ausflüge ihres Vaters nach Mexiko.«
    »Und er

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