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Die drei ??? und der Super-Wal

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Titel: Die drei ??? und der Super-Wal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Brandel
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nicht und lag ganz still, bis Peter die Gurtbänder vom Haken löste. Die Schlaufen gingen auf, Flukey glitt heraus und schwamm ein paar Meter in den Ozean hinaus.
    Nun war er wieder frei. Frei und in seiner Umwelt.
    »Bleib da, Flukey. Schön dableiben, Baby«, rief ihm Constance zu.
    Er gehorchte sofort. Flink drehte er sich um seine Achse und schwamm dorthin zurück, wo Constance bis zur Taille im Wasser stand. Er stupste sie an, und sie strich ihm über den Kopf.
    »Alles klar«, sagte sie zu ihrem Freund. »Muchas gracias.«
    Der Mexikaner lächelte und stieg wieder in seinen Abschleppwagen. »Buena suerte!« rief er beim Wegfahren.
    »Viel Glück!«
    »Startklar?« fragte Constance die drei ???. Sie sah aufs Meer hinaus. Hundert Meter vor der Küste wartete Oscar Slater in seinem großen Motorboot auf sie.
    »Nimm den Kassettenrecorder mit«, trug Constance Justus auf.
    »Ich glaube zwar nicht, daß wir ihn brauchen werden. Flukey wird schon nicht durchbrennen, nicht wahr, Flukey? Aber für den Notfall sollten wir den Recorder bei uns haben.«
    »Constance!« Justus watete ins Wasser, bis er neben ihr stand.
    Die beiden Freunde kamen auch heran.
    »Was gibt’s, Justus?«
    »Ich habe mir das überlegt«, fing Justus an. »Ich finde, Bob sollte besser mit dem Recorder am Ufer bleiben.«
    »Warum das?«
    Justus erklärte es ihr, Es war ja möglich, daß Oscar Slater die Ladung Taschenrechner doch schon in Mexiko an Land gebracht hatte. »Und falls das zutrifft«, schloß er, »dann will Slater Sie möglicherweise um Ihren Anteil an dem, was sich nun unten im Wrack befindet, prellen. Er könnte versuchen, Flukey zu kidnappen. Bob wäre für diesen Fall unsere Rettung.«
    Constance hörte ihm aufmerksam zu. »Stimmen diese Tages-angaben auch wirklich?« fragte sie.
    »Ganz sicher«, beruhigte sie Justus. »Wir ließen das durch Mr. Hitchcock bei der mexikanischen Einreisebehörde feststellen.
    Das Boot war tatsächlich in La Paz eingelaufen.«
    Constance überlegte eine Minute lang.
    »Na schön.« Sie schob die Taucherbrille über die Augen. »Ich schätze, Flukey und Peter und ich schaffen die Taucherei auch ohne Bob. Komm mit, Flukey.«
    Sie wandte sich um und schwamm rasch ins Meer hinaus.
    Flukey glitt neben ihr durchs Wasser. Justus kam etwas langsamer nach. Peter ging nochmals ans Ufer und holte einen kleinen, in Plastikfolie eingeschweißten Gegenstand, den Justus vorher zur Bucht mitgenommen hatte. Peter stellte sich mit dem Rücken zu Bob auf, und dieser befestigte den Beutel mit einer Schnur hinten am Bund von Peters Badehose. In dem Beutel steckte ein Walkie-talkie.
    »Meinst du, du kannst damit ungehindert schwimmen?« fragte Bob.
    »Klar. Jetzt spüre ich das Gewicht deutlich, aber wenn ich erst im Wasser bin, ist es keine Belastung mehr.«
    Bob schaute zu, wie sein Freund ins Meer hinauswatete. Peter hatte recht. Sobald ihm das Wasser bis über die Hüfte reichte, bekam der Plastikbeutel mit dem Walkie-talkie Auftrieb. Peter warf sich nach vorn und schwamm in kräftigen Zügen los. Bald hatte er Justus eingeholt.
    Bob schritt über das Ufer zurück. Er hob das luftdichte Metallkästchen mit dem Kassettenrecorder auf, und dann holte er ein zweites Walkie-talkie, das er zuvor in seinen Pullover gewickelt und aufs Fahrrad geschnallt hatte.
    Er zog die Antenne aus und schaltete auf Empfang.
    Er suchte sich einen trockenen Felsen, zog den Pullover an und setzte sich hin. Das Walkie-talkie hielt er auf dem Schoß, der Kassettenrecorder in seinem Metallgehäuse lag auf dem Fels neben ihm. Er blickte aufs Wasser hinaus und sah, daß Constance und Flukey Slaters Boot bereits erreicht hatten.
    »Willkommen an Bord«, grüßte Slater und streckte Constance die Hand hin, um ihr ins Boot zu helfen.
    Sie übersah seine Geste. »Bleib hier, Flukey«, sagte sie. »Guter Flukey, schön hierbleiben.« Sie griff mit beiden Händen nach der niedrigen hölzernen Reling und schwang sich mit einer einzigen eleganten Bewegung an Bord.
    Justus kletterte hinter ihr mit erheblich größerer Anstrengung an Deck. Peter blieb im Wasser und ließ sich beim Boot auf dem Rücken treiben.
    »Können wir die Ausrüstung überprüfen, Mr. Slater?« fragte Justus.
    »Natürlich.« Slater führte ihn in die Kajüte und zeigte ihm die kleine Videokamera. Justus untersuchte sie und wandte sich dann zum Bildschirm am Schott über dem Steuer.
    »Sind Sie sicher, daß die Kamera unter Wasser funktioniert?« fragte er Slater.
    »Natürlich.

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