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Die drei ??? und der Teufelsberg

Die drei ??? und der Teufelsberg

Titel: Die drei ??? und der Teufelsberg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Daltons wechselten einen verzweifelten Blick. Da meldete sich Justus zu Wort.
    »War sein Pferd ein großer Rappe, Mr. Hardin?« fragte er.
    »Ja, genau – Black Star. Ein gutes Pferd, Kam heute früh brav zur Koppel zurück, so daß wir wußten, jetzt müssen wir den jungen Castro suchen.«
    Mr. Dalton wandte sich forschend an die Jungen. »Habt ihr Black Star gestern abend gesehen?«
    »Ja, Sir«, sagte Justus. »Ein großes schwarzes Pferd ohne Reiter.«
    »Ein reiterloses Pferd müßt ihr auf einer Ranch immer sofort melden, Jungen«, sagte Mr. Dalton ernst. »Wir hätten Castro dann schon früher gefunden.«
    »Das hätten wir auch getan, Sir«, erklärte Justus, »aber dann sahen wir noch einen Mann hinterherkommen und nahmen an, das sei der Reiter. Es war ein großer Mann mit einer Narbe an der rechten Wange und einer Augenklappe.«
    Mr. Dalton schüttelte verwundert den Kopf »So einer ist mir nicht bekannt.«
    »Groß und mit einer Augenklappe?« erkundigte sich Professor Walsh.
    »Klingt bedrohlich, hört sich aber nicht nach El Diablo an, oder? Der war nicht groß, und eine Augenklappe hatte er auch nicht.«
    Mr. Dalton ging zur Tür. »Luke, beruhige die Leute, wenn du es schaffst. Ich komm dann zu dir auf die Nordwiesen, wenn ich bei Castro war. Und dem Sheriff werde ich wohl von dem Mann berichten, den die Jungen gesehen haben.«
    Wieder meldete sich Justus. »Wenn Sie in die Stadt fahren, Sir, würden Sie mich vielleicht mitnehmen? Ich muß heute nach Rocky Beach zurück.«
    »Aber Justus, du willst uns doch nicht schon verlassen?« fragte Mrs. Dalton.
    »O nein«, versicherte Justus. »Wir sollten hier nur unsere Tauchausrüstung haben. Gestern abend sahen wir vor der Küste ein paar Riffe, die ich für hervorragend geeignet halte, uns neue Sammelobjekte für unsere meeresbiologischen Studien zu liefern.«
    Bob und Peter starrten Justus an. Sie konnten sich nicht erinnern, irgendwelche Riffe gesehen zu haben, noch jemals meeresbiologische. Studien betrieben zu haben. Aber sie sagten nichts. Sie hatten gelernt, Justus keine Fragen zu stellen, wenn er einen Plan ausgeheckt hatte.
    »Leider kann ich dich nicht den ganzen Weg nach Hause bringen«, sagte Mr. Dalton, »und ich kann im Augenblick auch keinen Wagen und keinen Fahrer entbehren. Warte doch noch ein paar Tage damit.«
    »Nein, bitte keine Umstände, Sir«, sagte Justus. »Wenn Sie mich bis zur Stadt mitnehmen, steige ich dort in den Bus um.
    Und für die Rückfahrt finde ich schon jemand.«
    »Mach dich mal fertig«, sagte Mr. Dalton im Hinausgehen.
    Mrs. Dalton sah Bob und Peter an. »Ja, dann solltet ihr beide euch heute wohl allein beschäftigen. Bei all dem Trubel wird mein Mann keine Zeit haben, irgendwelche Arbeiten zusammen mit euch zu erledigen.«
    »Machen wir, Madam«, versicherte Bob.
    Die Jungen gingen in ihr Zimmer zurück, und Justus packte das Nötige für die Rückkehr nach Rocky Beach zusammen.
    Unterdessen enthüllte er seine Vorstellungen davon, was Bob und Peter während seiner Abwesenheit unternehmen sollten.
    »Ihr fahrt nach Santa Carla und kauft dort ein Dutzend einfache, lange Kerzen«, sagte Justus, »und drei mexikanische Sombreros. In Santa Carla ist Fiesta, und da sollte es massen-haft Hüte geben. Sagt Mr. und Mrs. Dalton, ihr wolltet euch den Festzug anschauen.«
    »Drei Sombreros?« wiederholte Peter.
    »Ganz genau«, sagte Justus ohne nähere Erklärung. »Dann geht ihr zur Bücherei. Bob, du unterrichtest dich so gut wie möglich über die Geschichte des Teufelsberges und des Tals der Wehklagen. Und bitte mit sämtlichen Einzelheiten, nicht nur den Volksaberglauben.«
    »Ich werde ergründen, was mir möglich ist«, versprach Bob dem Ersten Detektiv. »Aber wozu gehst du nun wirklich nach Rocky Beach?«
    »Unsere Tauchausrüstung holen, wie ich schon sagte«, gab Justus zurück, »und dann will ich den Diamanten nach Los Angeles mitnehmen und von einem Fachmann untersuchen lassen.«
    Mr. Dalton rief herauf- »Justus! Fertig?«
    Die Jungen liefen hinunter, und Justus kletterte ins Führerhaus des Lieferwagens. Bob und Peter sahen ihm nach. Nun wußten sie immer noch nicht, was Justus mit der Tauchausrüstung vorhatte!
    Sie halfen Mrs. Dalton ungefähr eine Stunde lang in der Küche, und dann borgte sich Bob Mrs. Daltons Lesekarte aus,und die beiden Jungen fuhren auf ihren Rädern nach Santa Carla los.
    »Viel Spaß bei der Fiesta! Und paßt auf euch auf!« rief ihnen Mrs. Dalton nach.
    Bob und Peter waren

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