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Die drei ??? und der Teufelsberg

Die drei ??? und der Teufelsberg

Titel: Die drei ??? und der Teufelsberg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Unglücksfälle.
    Das erste Mal passierte es, als zwei Arbeiter eines Abends nach Einbruch der Dämmerung durch das Tal der Wehklagen ritten. Plötzlich hörten sie einen sonderbaren Heulton, bei dem ihre Pferde scheuten und die beiden Reiter abwarf.
    Ein Mann brach sich dabei den Arm, und nach ihrer Rückkehr zur Ranch erzählten sie überall von dem »Spuk« dort im Tal. Bald darauf brach mitten in der Nacht eine Rinderherde ohne erkennbaren Anlaß in panische Flucht aus. Dann wieder schwor ein Landarbeiter, der abends durchs Tal ging, er habe aus El Diablos Höhle am Fuß des Teufelsberges eineriesenhafte Gestalt auftauchen sehen. Und kurz danach ver-schwanden zwei Arbeiter ohne jegliche Ankündigung, und obwohl der Sheriff versicherte, er sei ihnen im benachbarten Santa Carla wieder begegnet, fand er bei den Leuten auf der Ranch wenig Glauben.
    Schon nach kurzem Aufenthalt auf der Rauch merkte Peter, daß das Ehepaar Dalton sich große Sorgen machte. Nachfor-schungen in der Höhle lieferten keine Erklärung, und Spukgeschichten und Schauermärchen konnte der Sheriff nicht nachgehen. Er und auch Mr. Dalton waren sich darüber einig, daß sich alles leicht aufklären lassen müßte, aber dies war bisher noch niemand gelungen. Also hatte Peter rasch entschlossen Bob und Justus herkommen lassen, denn es sah ganz so aus, als sei dies ein weiterer rätselhafter Fall für die drei
    ???. Die beiden anderen Jungen hatten ohne weiteres die Erlaubnis zur Reise erhalten, und die Daltons nahmen sie gern auf ihrer Ranch auf
    Die Mendoza-Ranch lag nur zehn Meilen von dem modernen Urlaubsort Santa Carla entfernt und nur hundert Meilen nördlich von Rocky Beach, ebenfalls an der Küste Kaliforniens. Zerklüftete Gebirge, tiefe Täler und Schluchten kennzeichneten die Landschaft, und entlang der Pazifikküste gab es einsame Buchten. Bobs Eltern und Justs Onkel und Tante hatten es sehr begrüßt, daß sich den Jungen Gelegenheit bot, eine richtige Ranch kennenzulernen und dort reiten, schwimmen und fischen zu können.
    Doch statt Reiten, Fischen oder Schwimmen hatten die Jungen anderes im Sinn: das Geheimnis über dem Tal der Wehklagen zu ergründen. Und dabei hatten sie nun diesen Mann entdeckt, der da hilflos und stöhnend am Boden lag, das Bein unter dem Steinhagel begraben.
    »Dieses verhexte Tal, daher kommt das ganze Übel«, murmelte der Mann unter Schmerzen vor sich hin. »Ich hätte nicht herkommen sollen . . . Das Geheul bringt nur Unglück.«
    »Nein, diesmal bestimmt nicht«, sagte Justus ernsthaft. »Ich vermute, daß sich bei den Detonationen des Marine-Manövers ein paar Steine losgelöst und einen Steinschlag verursacht haben. Diese Flanke des Teufelsberges fällt ziemlich steil ab, und das Gestein ist sehr spröde.«
    »Und es war doch das Geheul«, widersprach der Verletzte eigensinnig.
    »Wir sollten jetzt wirklich Hilfe holen, Freunde«, sagte Peter.
    »Die Steine kriegen wir nicht allein weg.«
    In diesem Augenblick wieherte ganz in der Nähe ein Pferd.
    Die Jungen drehten sich um und erblickten drei Männer, die vom Tal her auf sie zuritten. Einer führte ein reiterloses Pferd am Zügel. Ganz vorn ritt Mr. Dalton selbst.
    »Was treibt denn ihr Jungen hier?« fragte Mr. Dalton, als er vom Pferd stieg. Er war ein großer, drahtiger Mann in leuch-tend rotem Hemd, verwaschenen Jeans und Cowboystiefeln mit hohen Absätzen und Sporen. Sein sonnengebräuntes Gesicht mit der lederartigen Haut war sorgenzerfurcht.
    Die Jungen erklärten, wie sie den Verunglückten gefunden hatten.
    »Wie geht’s, Cardigo?« fragte Mr. Dalton, als er neben dem Mann niederkniete.
    »Ich hab’ mir das Bein gebrochen«, murmelte der Mann,
    »und schuld daran ist nur dieses verfluchte Tal. Ich bleib’ hier nicht länger.«
    »Ich glaube, durch das Schießen haben sich ein paar Felsbrocken gelockert und einen Steinschlag ausgelöst«, erklärte Justus.
    »Natürlich«, pflichtete Mr. Dalton bei. »Das war es. Halt jetzt still, Cardigo, dann haben wir dich im Nu hier frei.«
    Wenige Augenblicke später hatten sie die Steine von dem Verletzten weggehoben, und die beiden anderen Männer hatten den Lastwagen geholt. Sie fuhren im Rückwärtsgang zu der Unfallstelle vor und betteten Cardigo vorsichtig auf diePritsche. Dann fuhr der Wagen los zum Krankenhaus in Santa Carla, und die drei Jungen gingen zu ihren Fahrrädern zurück.
    Als Bob, Peter und Justus später auf der Ranch ankamen und ihre Räder abstellten, war es schon ganz dunkel

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