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Die drei ??? und der unsichtbare Gegner

Die drei ??? und der unsichtbare Gegner

Titel: Die drei ??? und der unsichtbare Gegner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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extrem rücksichtslos. Er hat zahlreiche Menschen in Gefahr gebracht, nur um sich das zu verschaffen, was er haben will. Das ganze Haus hätte abbrennen können, aber ihn hätte das nicht gerührt!«
    Der Geschäftsführer strahlte Mr. Peck an, als sei der alte Herr auf einer weißen Wolke vom Himmel herabgesegelt. »Sag’ ich doch die ganze Zeit!« rief er. »Ich erklärte Ihnen ja, daß wir hier niemals ölige Lappen herumliegen lassen. Zimmermädchen und Putzfrau haben strikte Vorschriften. Das war keine Fahr-lässigkeit, sondern Brandstiftung!«
    Der Polizist trat in den Abstellraum und blickte aufmerksam zu dem Fenster in der Hinterwand hinauf, das ganz gleich wie das in Mr. Pecks Badezimmer war. Es war halb geöffnet, und der Riegel war beschädigt!
    »Seit wann ist das schon so?« erkundigte sich der Polizist.
    »Das sehe ich jetzt zum ersten Mal«, antwortete der Mann vom Motel. »Bei mir ist alles immer sicher verschlossen und in einwandfreiem Zustand. Ein beschädigter Fensterriegel wäre bei mir spätestens in einer oder zwei Stunden repariert.«
    Der Polizist wandte sich an Mr. Peck. »Ich möchte mir Ihr Zimmer ansehen.«
    Peck kam der Bitte hocherfreut nach. Anschließend zeigten auch die drei Jungen ihr Zimmer.
    Der Beamte machte sich Notizen. Sein Kollege kam aus dem Wagen und machte sich daran, an Türen zu klopfen und den Gästen, die in ihre Zimmer zurückgekehrt waren, Fragen zu stellen. Bald meldete der zweite Beamte, daß Mr. Pecks Zimmer und das der drei Jungen die einzigen Räume waren, die der Eindringling betreten hatte.
    »Ein Hoteldieb könnte das zwar gewesen sein«, sagte der erste Polizist, »aber normalerweise gehen die nicht so vor, und . . .«
    »Ed Snabel war das, glauben Sie mir!« behauptete Mr. Peck.
    »Er ist uns von Rocky Beach hierher gefolgt . . .«
    »Rocky Beach?« fragte der Beamte.
    »Das ist in Kalifornien. Wissen Sie, er hat uns in Pismo Beach aufgelauert und später nochmals in Monterey. Und wenn mich nicht alles täuscht, hat er uns auch diese Motorradbande auf den Hals gehetzt. Er gehört festgenommen. Er ist gemeinge-fährlich!«
    »Ja, Sir«, pflichtete der Polizist bei. »Und warum verfolgt er Sie? Warum hat er Ihr Zimmer verwüstet? Was sucht er denn?«
    »Meine Erfindung.«
    »Ach? Was für eine Erfindung?«
    Mr. Peck ging in Abwehrstellung. Ein listiger Ausdruck trat in seine Augen. »Eben das kann ich Ihnen nicht sagen«, erklärte er. »Ich kann mich zum jetzigen Zeitpunkt dazu nicht äußern.«
    »Aha«, meinte der Polizist. »Nun, wenn Sie uns diesen Mann und seinen Wagen beschreiben würden, könnten wir . . .«
    »Er fuhr einen Lincoln, aber inzwischen hat er sich vermutlich ein anderes Modell beschafft«, berichtete Mr. Peck. »Aber was reden wir hier herum? Der geht uns doch durch die Lappen!«
    Der Beamte nickte. Er lächelte beruhigend, dann notierte er sich Mr. Pecks Namen und seine Heimatanschrift, und dazu die Namen und Adressen der Jungen. Er schrieb auch das Kennzeichen des Lincoln auf, das Justus beisteuern konnte.
    Dann stieg er zu seinem Kollegen in den Streifenwagen, und die beiden fuhren weg.
    »Diese Trottel!« war Mr. Pecks Kommentar. »Wetten, daß die überhaupt nichts unternehmen?«
    »Sie halten uns für verrückt«, sagte Peter. »Opa, eines müssen wir uns klarmachen: Wenn Snabel uns tatsächlich verfolgt, sind wir ganz auf uns gestellt!«

    Ed Snabel hat zugeschlagen! Allerdings konnte er Mr. Pecks Erfindung nicht entwenden. (Ihr könntet schon mal kombinieren, wo diese sein mag, wenn Mr Peck mit absoluter Bestimmtheit sagen kann, daß Snabel sie nicht an sich bringen wird, sei es aus dem Auto, sei es aus einem Hotelzimmer.) Aber der hartnäckige Verfolger scheint in der Lage zu sein, das Pecksche Kraftfahrzeug gewissermaßen zu  ›orten‹.

Panik im Park
    Es war zwei Tage später. Mr. Peck und die Jungen waren durch Idaho nach Livingston in Montan a gefahren, dann nach Süden zum Yellowstone-Nationalpark in Wyoming. Auf den Straßen herrschte zu Beginn der Ferienzeit nur schwacher Verkehr. In Yellowstone sahen sie Dampf aus Erdspalten aufzischen und Geysire, aus denen kochend heißes Wasser mehr als dreißig Meter hoch in die Luft spritzte. Staunend blickten sie in Teiche voll blasenwerfendem Schlamm, und all die prachtvollen Seen und Wasserfälle konnten sie schon gar nicht mehr zählen. Tief beeindruckt von den Naturwundern in dieser einst vulkanischen Gegend, vergaßen die Reisenden eine Zeitlang ihre Sorgen.
    Doch dann

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