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Die drei ??? und der unsichtbare Gegner

Die drei ??? und der unsichtbare Gegner

Titel: Die drei ??? und der unsichtbare Gegner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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von mir, keine Putzlappen herumliegen zu lassen.«
    »Na, hoffentlich stimmt das auch«, meinte der Feuerwehrmann. Er ließ den rußgeschwärzten Lappen wieder zu Boden fallen.
    Mr. Peck, der etwas im Hintergrund stand, räusperte sich nachdrücklich. »Solche Probleme hätten Sie nicht, wenn Sie Polifix benutzten«, sagte er.
    »Polifix?« wiederholte Bob.
    »Das ist eine Erfindung von Großvater«, erklärte Peter. »Einmal-Putztücher mit Spezialimprägnierung zur Möbelpflege.
    Nach Gebrauch wirft man sie einfach weg.«
    »Ich verkaufte die Idee an einen großen ReinigungsmittelKonzern, und man hat sie im Safe eingeschlossen und vergessen!« äußerte Mr. Peck erbost. Er marschierte auf sein Zimmer los. Im nächsten Augenblick brüllte er wie von einer Schlange gebissen.
    »Verfluchter, diebischer Schnüffler!« schrie er. »Peter! Justus!
    Bob! Mal herkommen!«
    Die Jungen kamen.
    »Schaut euch schnell in eurem Zimmer um!« herrschte Mr. Peck sie an.
    Er stand im Türrahmen seines Zimmers und starrte auf das Bett. Hier war gründliche Arbeit geleistet worden. Die Matratze war einfach zusammengeklappt, und das Bettzeug lag in einem Haufen am Fußboden. Mr. Pecks Hemden und Unterwäsche und Socken waren überall verstreut, und sein Toilettenbeutel war auf dem Schreibtisch ausgeschüttet worden.
    Justus blickte mit großen Augen auf das Chaos. Erst rührte er sich überhaupt nicht. Dann ging er an Mr. Peck vorbei ins Badezimmer. Hoch über der Wanne war in der hinteren Mauer des Gebäudes ein Fenster. Es stand offen, und Schmutzspuren an der Wanne zeigten an, daß hier jemand mit Straßenschuhen auf das Porzellan getreten war.
    Justus stieg auf den Wannenrand und untersuchte die Verriegelung des Fensters. Dort war der Lack abgeschabt.
    »Jemand hat den Riegel gewaltsam geöffnet und ist durchs Fenster eingestiegen«, erklärte Justus Mr. Peck. »Vielleicht ist er auf demselben Weg auch wieder hinausgelangt, vielleicht aber auch durch die Tür. Im Gedränge und bei der Panikstimmung und dem Rauch hätte er leicht entkommen können.«
    Bob kam aus dem angrenzenden Zimmer angelaufen. »He, Freunde, wißt ihr schon das Neueste?«
    »Klar doch«, sagte Peter. »Da war einer in unserem Zimmer und hat alles durchwühlt.«
    Bob nickte. »Stimmt. Aber soviel ich feststellen konnte, ist nichts weggekommen.«
    »Snabel!« rief Mr. Peck. »Sogar hier hat er uns aufgespürt!«
    »Aber wie denn, Opa?« fragte Peter. »Selbst wenn der Wagen, der gestern an der Abfahrt zum Aussichtsplatz parkte, sein Auto war, haben wir ihn seither nicht wieder gesehen. Wie sollte er wissen, daß wir hier sind?«
    »Vermutlich war er uns die ganze Zeit auf den Fersen«, behauptete Mr. Peck mit Nachdruck. »Der Lincoln könnte ja ein Mietwagen gewesen sein. Und den hat er womöglich inzwischen wieder abgegeben und ein anderes Modell genommen!«
    Da fiel Justus wieder ein, daß er am Vorabend bei dem Motel in Longview einen großen Wagen gesehen hatte, aber er behielt es vorsichtshalber für sich. Das hätte noch gefehlt, den alten Herrn unnötig aufzuregen!
    Peter überblickte das verwüstete Zimmer. »Opa, willst du nicht nachsehen, ob er deine Erfindung mitgenommen hat!«
    »Die hat er ganz bestimmt nicht«, sagte Mr. Peck. »Und die bekommt er auch nicht.«
    Entschlossen ging Mr. Peck wieder ins Freie, und die Jungen folgten.
    Manche Gäste standen noch immer da und sahen zu, wie der Geschäftsführer sich wort-und gestenreich zu dem Brand äußerte. Die Löschzüge der Feuerwehr warteten mit laufendem Motor an der Straße, und ein Streifenwagen der Polizei parkte in der Zufahrt. Das Licht auf dem Wagendach drehte sich, so daß immer wieder Blitze orangefarbenen Lichts über die Front des Gebäudes flackerten.
    Mr. Peck schritt energisch auf den Polizisten los, der im Türrahmen des Abstellraums stand und sich mit einem der Feuerwehrleute unterhielt.
    »Ihre Vermutungen können Sie sich sparen«, teilte Mr. Peck den beiden Männern mit. »Es war Brandstiftung.«
    Der Feuerwehrmann und der Polizist sahen ihn mit skeptischer Neugier an. »Wissen Sie Genaueres darüber?« fragte der Feuerwehrmann.
    »Und ob ich etwas weiß!«
    Peter seufzte. »Es ist mal wieder soweit«, vertraute er Justus an.
    »Ed Snabel hat das Feuer gelegt«, äußerte Mr. Peck. »Und zwar zu dem Zweck, damit er unauffällig in mein Zimmer gelangen und es durchsuchen konnte. Soeben entdeckte ich, daß in meinem Zimmer und in dem der Jungen alles zerwühlt wurde.
    Der Mann ist

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