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Die drei ??? und der verschwundene Schatz

Die drei ??? und der verschwundene Schatz

Titel: Die drei ??? und der verschwundene Schatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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werden
    ’bestimmt gleich als erste durchsucht. Ich möchte wetten« – er schnaufte ein bißchen vor Aufregung – »ich möchte wetten, die werden den Goldenen Gürtel überhaupt nicht finden.«
    Wie schon so oft sollte sich Justs Voraussage als zutreffend erweisen. Die Pfadfinder ließen sich willig durchsuchen. Ihre Rucksäcke enthielten nur Proviant – sie wollten im Griffith-Park eine Wanderung machen und dann abkochen, Man ließ sie ziehen. Alle anderen wurden ebenfalls der Reihe nach durchsucht und freigelassen. Mr. Frank war von der Polizei zum Verhör mitgenommen worden, und schließlich waren nur noch Bob, Peter und Justus übrig.
    Die Aufseher trieben irgendwo Handlampen auf und betra-ten das dunkle Museum. Wortlos folgten ihnen die drei Jungen.
    Im Saal war die obere Scheibe des Schaukastens, der den Goldenen Gürtel enthalten hatte, zertrümmert. Der Gürtel war verschwunden. Die Juwelen und der Schmuck in den anderen Kästen waren unberührt.
    In diesem Augenblick sah der kleine Japaner die Jungen und eilte herüber.
    »He, ihr Jungen!« schrie er. »Was tut ihr hier? Warum nicht geht ihr nach Hause? Nicht gewünscht hier!«
    »Entschuldigen Sie, Sir«. Rasch zog Justus eine Karte der drei ??? aus der Tasche. »Wir sind Detektive. Wir sind zwar noch recht jung, aber vielleicht können wir Ihnen doch irgendwie helfen.«
    Mit verdutztem Gesicht las der Mann die Karte. Darauf stand:

    Die drei Detektive
    ???
    Wir übernehmen jeden Fall
    Erster Detektiv: Justus Jonas
    Zweiter Detektiv: Peter Shaw
    Recherchen und Archiv: Bob Andrews

    »Die Fragezeichen«, erläuterte Justus, »sind unser Symbol, unser Firmenzeichen. Sie stehen für unbeantwortete Fragen, ungelöste Rätsel, unenthüllte Geheimnisse. Wir sind bemüht –«
    »Unsinn! Dumme amerikanische Jungen!« rief der kleine Japaner erregt und warf die Karte zu Boden. »Ich, Herr Saito Togati, Sicherheitsbeauftragter der Nagasami-Juwelen-Ver-triebsgesellschaft, habe zugelassen, daß der Goldene Gürtel der alten Kaiser wurde gestohlen. Meine Ehre ist verloren.
    Und drei törichte Jungen wollen mehren meine Sorgen und stören meinen Weg. Geht! Das ist Arbeit für Männer, nicht für Kinder.«
    Nun, damit war wohl alles gesagt, soweit es Peter und Bob beurteilen konnten. Sie wandten sich um und schlichen gedrückt hinaus. Einen Augenblick später folgte ihnen Justus Jonas. Zurück blieb nur die kleine weiße Karte auf dem dunklen Fußboden.
    Das war ein Fall, an den sie nicht herankommen würden.

Ein Anruf von Alfred Hitchcock
    Am nächsten Morgen waren die Zeitungen voll von Berichten über das rätselhafte Verschwinden des Goldenen Gürtels. Bob als der Verantwortliche für das Archiv schnitt die Artikel aus und klebte sie in das Sammelalbum der drei ???. Obgleich dies kein von ihnen selbst bearbeiteter Fall war, interessierte sich Justus lebhaft dafür und las jedes Wort, das darüber gedruckt wurde.
    Aus der Zeitung erfuhren sie neben den Tatsachen, die ihnen schon bekannt waren, auch einiges Neue. Den Stromausfall im Peterson-Museum hatte ein Mann im Arbeitsanzug, scheinbar ein Mechaniker, verursacht. Jemand hatte gesehen, wie er sich, mit einer starken Drahtschere ausgerüstet, an die Rückseite des Gebäudes heranmachte.
    Ein paar Minuten später, als er mit einem geschlossenen schwarzen Transporter davonfuhr, war er wieder beobachtet worden. Zu dieser Zeit dachten sich die Zeugen nichts dabei, aber kurz danach ging innen der Alarm und damit die Aufregung los. Es stand fest, daß jener Mann mit der Diebesbande im Innern nach einem genau festgelegten Zeitplan zusam-mengearbeitet hatte. In der Finsternis, für die er gesorgt hatte, waren seine Komplizen schleunigst zur Tat geschritten.
    Das große Rätsel blieb aber: Wer war die Bande im Saal gewesen? Aus dem Hinterausgang war niemand entkommen; die Zeitungen berichteten, er sei gleich nach dem ersten Alarmton verschlossen und von außen scharf bewacht worden.
    Aus einem Fenster konnte niemand geflüchtet sein, weil es überhaupt keine Fenster gab. Alle Besucher waren durchs vordere Portal hinausgegangen, und alle waren gründlich durchsucht worden. Weiter hieß es, ein Schauspieler namens Edmund Frank sei verhört und wieder freigelassen worden.
    »Ich möchte nur wissen, was Mr. Frank denen erzählt hat«, murmelte Justus und knetete seine Unterlippe zwischen den Fingern. »Er ließ absichtlich einen roten Stein herunterfallen, den der Aufseher für gestohlen halten mußte. Anscheinend war

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