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Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Titel: Die drei ??? und die rätselhaften Bilder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Aber wir haben noch einen Fingerzeig, der uns weiterhilft – die Art, wie das Häuschen auf diesen Bildern scheinbar allmählich kleiner wird. Warum hat der alte Joshua das Haus immer kleiner gemalt, während alles andere auf den Bildern in gleichbleibender Größe dargestellt ist?«
    Bob überlegte. »Vielleicht wollte er damit sagen, daß das Häuschen gewissermaßen gar nicht ins Bild gehört, Just?
    Vielleicht ist etwas unter dem Häuschen versteckt?«
    »Tja . . .«, sagte Justus langsam. »Das ist möglich. Aber dann sollte man meinen, daß im letzten Bild das Häuschen überhaupt nicht mehr zu sehen ist.«
    »Oder wie wäre es mit einem Baum daneben? Oder sonst etwas, das in allen Bildern gleich groß bleibt? Wenn wir nachschauen, finden wir vielleicht irgendein Motiv, das ganz unverändert bleibt!«
    »Das könnte auch sein, Bob. Ich möchte mir diese Bilder noch mal genauer anschauen, wenn Peter und Mr. James von ihrer Unterhaltung mit Skinny Norris zurückkommen. Aber vielleicht wissen sie dann die Antwort schon von Skinny.«
    »Mann, Just – glaubst du das wirklich?«
    »Es könnte sein, aber ich bin nicht allzu optimistisch, Bob.
    Ich bezweifle, daß Skinny bei einem seiner Arbeitgeber jemals viel erfährt.«
    »Von mir würde er bestimmt nichts erfahren«, meinte auch Bob.
    »Davon abgesehen«, fuhr Justus fort, »ist da aber noch etwas, das mir nicht in den Kopf will.«
    »Und das wäre?«
    »Weißt du noch, wie Hal uns erzählte, daß der alte Joshua einmal sagte, er sei der teuerste Maler der Welt, aber niemand wisse das? Hal sagte, Joshua hätte hinterher gelacht. Warum lachte er, und was meinte er überhaupt?«
    »Vielleicht meinte Joshua, seine Bilder seien deshalb teuer, weil sie den Schlüssel zu dem wertvollen Meisterwerk von Fortunard liefern.«
    »Daran habe ich auch gedacht«, antwortete Justus, »aber für mich hört es sich an, als hätte sich Joshua eher allgemein aus-gedrückt – als seien seine eigenen Bilder zwar nicht bekannt, aber kostbar.«
    »Immerhin sagte Mr. James, Joshuas Technik sei hervorragend gewesen. Und De Groot hält die Bilder anscheinend auch für gut.«
    »Aber Mr. James sagte auch, Joshua hätte keinen eigenen Stil, also seien seine Arbeiten nicht gut – und auch ein Kunsthändler müßte das wissen. Ich glaube, De Groot will uns übers Ohr hauen. Ich glaube, er ist gar kein Kunsthändler!«
    »Ja, was denn dann, Just? Ein Krimineller, mit Komplizen?«
    »Ich bin nicht sicher«, gab Justus zu, »aber ich bin überzeugt, De Groot weiß genau, daß Joshua den berühmten Fortunard besaß, und darauf hat er es abgesehen!«
    »Du meinst, der alte Joshua wollte diesem De Groot seine Botschaft hinterlassen?« wunderte sich Bob.
    »Könnte sein, Bob«, sagte Justus. »Ich glaube . . .«
    Beide hörten das Gepolter unten in Tunnel II. Die Falltür klappte auf, und Peter kam heraufgestiegen. Ernst und verbissen sah der lange Zweite Detektiv seine Freunde an.
    »Skinny ist verschwunden, Freunde! Seine Mutter meint, er könnte entführt worden sein!«
    »Entführt!« rief Bob.
    »Von wem, Peter?« fragte Justus rasch.
    »Das wissen die Eltern nicht, Justus. Aber Skinnys Mutter sagt, der blaue Sportwagen sei immer wieder in der Gegend aufgetaucht, und Skinny hätte mit dem Fahrer gesprochen.«
    »De Groot!« sagte Bob aufgebracht.
    »Mrs. Norris sagt noch, jemand hätte ihr Telefon angezapft«, setzte Peter hinzu. »Damit hat sich also De Groot befaßt, als wir ihn vor ein paar Tagen trafen. Als er uns erwischt hat.«
    »Ja«, bestätigte Justus. »Weiß Mrs. Norris, was Skinny zuletzt getan hat oder bei wem er beschäftigt war?«
    »Nein, Just«, sagte Peter. »Nur daß er für irgendeinen Mann gearbeitet hat und mal was von einem Schlüssel zu einem Vermögen gesagt hat.«
    Justus überlegte scharf. »Na, Skinny hat man ja dazu einge-setzt, die Bilder zum Atelierfenster hinauszureichen. Das beweist, daß diese Bilder tatsächlich der Schlüssel zum Ganzen sind! Und seine Entführung kann nur eines bedeuten – daß Skinny zu viel weiß und daß ihn jemand mundtot machen will. Jemand namens De Groot, möchte ich wetten!«
    »Armer Skinny«, sagte Bob. »Der fällt doch immer wieder auf die Nase.«
    »Ja«, sagte Justus, »und wenn wir ihm aus der Patsche helfen wollen, müssen wir das Rätsel mit den Bildern des alten Joshua bald lösen! Los, gehen wir zum Remuda Canyon!«

In der Falle
    Als die Jungen zu Professor Carswells Haus hinüberradelten, berichtete Peter den

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