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Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Titel: Die drei ??? und die rätselhaften Bilder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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uns hereingelegt!« rief Professor Carswell. »Er hat sich wieder angeschlichen, um das Bild zu stehlen, und die Gräfin ist damit losgelaufen! Sie hält auf mein Auto zu!«
    Die Polizisten hatten die Dienstpistolen im Anschlag. Die Gräfin hatte Professor Carswells Wagen fast erreicht, dicht gefolgt von De Groot. Der Kommissar gab einen Warnschuß in die Luft ab. De Groot und die Gräfin blieben stehen. Die Polizisten, Professor Carswell und die Jungen liefen zu den beiden hinüber.
    »Jetzt sind Sie dran, De Groot!« schrie Bob.
    »Dem Himmel sei Dank!« sagte die Gräfin. »Er wollte sich das kostbare Bild gerade schnappen, und da lief ich damit los.
    Nehmen Sie ihn fest, Kommissar!«
    »Ja«, sagte der Kommissar. »Sie sind verhaftet, Mr. De Groot.
    Ich mache Sie auf Ihre Rechte aufmerksam –«
    »Halt«, sagte Justus. »Nicht De Groot. Verhaften Sie die Gräfin!«
    Im ersten Augenblick standen alle sprachlos da.
    »Laß die dummen Scherze, Justus«, sagte die Gräfin.
    Justus schüttelte den Kopf. »Das ist kein Scherz, Gräfin. Sie wollten mit dem Bild flüchten. Sie wußten, daß Sie es nie bekommen konnten, wenn es zur Ermittlung einbehalten würde. Es hätte Sie vielleicht sogar hinter Gitter gebracht!
    Und De Groot hat versucht, Sie aufzuhalten!«
    »Unsinn«, sagte die elegante Dame. »Das Bild gehört mir.«
    »Freilich«, bestätigte Justus. »Denn es gehörte Joshua, und Joshua hatte in Wahrheit zwei Partner – Marechal und Sie.«
    »Ach?« sagte der dunkeläugige De Groot. »Das weißt du also? Da habe ich mich ja gründlich geirrt. Ich hätte mich mit euch Jungen zusammentun sollen, statt euch beiseite zu schieben. Ich habe euch unterschätzt.«
    »Justus, was redest du da?« fragte der Kommissar streng.
    »Wer ist De Groot?«
    »Ich vermute, er ist bei der niederländischen Polizei«, sagte Justus. »Er war Marechal und der Gräfin auf der Spur.«
    De Groot nickte. »Der Junge hat wirklich recht, Kommissar.
    Ich bin Privatdetektiv aus Amsterdam. Ich war viele Jahre lang hinter Joshua Cameron und seinen Mittätern her. Ich wußte von seinem Meisterwerk, und als ich erfuhr, daß er hier in Rocky Beach gestorben war, kam ich sofort her, um Marechal oder der Gräfin zuvorzukommen.«
    »Sie waren beide Joshuas Komplizen«, fuhr Justus fort. »Mr. Marechal hatte vor, die Gräfin zu hintergehen. Als wir ihn ausschalteten, versuchte die Gräfin, sich selbst das Bild zu sichern, indem sie vorgab, sie habe De Groot gesehen und wolle uns hinter ihm herschicken. Darauf wollte sie allein mit Professor Carswells Auto flüchten. Aber De Groot lag tatsächlich auf der Lauer, und so hat er sie dann gestellt.«
    »Genau«, sagte De Groot. »Und jetzt wird sie eingesperrt!«
    »Dann war der Fortunard tatsächlich gestohlen?« fragte der Kommissar.
    »Nein, Herr Kommissar, das nicht«, sagte Justus. »Dieses Bild existiert nämlich gar nicht mehr – es wurde im Krieg vernichtet, genau wie Mr. James meinte.«
    »Aber –«, fing der Kommissar an.
    »Justus!« rief Bob. »Hier haben wir es doch vor uns!«
    Justus lächelte ingrimmig. »Wißt ihr nicht mehr, daß der alte Joshua einmal zu Hal sagte, er sei der teuerste Maler der Welt, aber kein Mensch wisse das? Genau das war er!«
    »Ah«, sagte De Groot voll Anerkennung. »Du hast also alles gewußt, junger Mann? Du bist ein hochintelligenter Detektiv!«
    »Was gewußt, Just?« platzte Peter heraus.
    »Daß der alte Joshua Cameron tatsächlich ein großer Maler war. Er malte ganz meisterlich – nämlich Fälschungen! Der wertvolle Fortunard ist eine perfekte Fälschung, und deshalb waren Marechal und die Gräfin so darauf erpicht – damit sie ihn irgendwem andrehen konnten!«
    »Aber«, meinte Kommissar Reynolds, »De Groot sagte doch eben, daß er herkam, weil er wußte, daß der alte Joshua ein Meisterwerk besaß!«
    »Er hatte ja auch eines«, sagte Justus. »Sein eigenes letztes Meisterwerk. Ein Meisterwerk der Kunstfälschung!«

Das entging Alfred Hitchcock!
    »Zum Kuckuck!« sagte Alfred Hitchcock am Telefon. »Als ob ich sonst nichts zu tun hätte, als eure Detektivgeschichten an den Mann zu bringen!«
    Bob sagte beschwörend: »Bitte lesen Sie doch erst einmal unser Protokoll, Sir. Justus hat diesen Fall wirklich glänzend gelöst. Sie können auch eine Menge daraus lernen!«
    Der große Regisseur schwieg unheildrohend. »Willst du damit andeuten, Bob Andrews, daß Justus Jonas mir geistig überlegen ist?« fragte er dann.
    »O nein, Sir«, sagte Bob

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