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Die drei ??? und die schwarze Katze

Die drei ??? und die schwarze Katze

Titel: Die drei ??? und die schwarze Katze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Justus rasch.
    »Wie?« Der Polizeichef sah Justus an. »Woher weißt du das, Justus?«
    »Das Feuer beim Zirkus, Sir! Das war in San Mateo. Ich bin Überzeugt, daß der Katzendieb zur Zirkustruppe gehört. Nach dem Bankraub hat er das Feuer entweder fahrlässig verursacht oder absichtlich gelegt, um leichter entkommen zu können!«
    »Das kannst du nicht beweisen, Justus«, sagte Reynolds.
    »Aber der Zusammenhang ist zu offensichtlich, Herr Kommissar«, behauptete Justus hartnäckig. »Wenn Sie zum Zirkus gehen, werden Sie selbst –«
    Da rief Andy: »Daddy ist gefunden!«
    Alle wandten sich Andy zu und hörten mit, was er durchs Telefon berichtete, und ungeduldig warteten sie, solange Andys Vater feststellte, wer von der Truppe anwesend war. Hauptkommissar Reynolds wurde von einem seiner Beamten nochmals hinausge-rufen. Bald darauf nickte Andy, den Hörer am Ohr.
    »Ja, Daddy. Ach du, es tut mir so leid! Aber sonst sind alle da?
    Ja? Gut. Ja, Daddy. Sofort!«
    Andy legte auf. »Es sind alle da, Justus. Jetzt wenigstens – alle außer mir! Das Programm hat schon angefangen. Ich muß sofort hin. Das Abendessen muß ich eben ausfallen lassen.«
    Bob und Peter waren wie vom Donner gerührt. Entsetzen malte sich auf ihren Gesichtern. »O Himmel!« stöhnte Peter. »Das Abendessen! Das haben wir allesamt glatt vergessen.«
    »Da steht uns ja was bevor, Just«, stimmte Bob ein. Auch Justus war ein wenig blaß geworden. Kenneth grinste sich eins beim Gedanken daran, wie ihn Tante Mathilda empfangen würde. Die Jungen wußten sehr wohl, daß Eltern, Onkeln und Tanten nichts mehr mißfiel als Nichterscheinen am Eßtisch, ohne Rücksicht auf die Pannen, die ihre Ermittlungen eben manchmal mit sich brachten. Aber Justus konnte sich nicht zum Weggehen überwinden, ehe Reynolds ihnen weiter berichten würde. Also standen die Jungen nervös herum, bis der Kommmissar zurückkam. Er nickte ihnen grimmig zu. »Zum Zirkus müssen wir nicht mehr hin, Jungen«, verkündete der Polizeichef. »Wir haben gerade den Wagen gefunden, hier ganz in der Nähe an der Schnellstraße. Die schwarze Katze war im Auto, aufgeschnitten, aber nichts war drin. Nach den Reifenspuren auf dem Randstreifen hat ihn entweder ein anderer Wagen mitgenommen, oder er ist in ein bereit-stehendes zweites Fahrzeug umgestiegen. Auf alle Fälle müssen wir unsere Fahndung jetzt auf ganz Kalifornien ausdehnen. Ich befürchte, er hat gefunden, was er suchte, und hat sich rasch aus Rocky Beach davongemacht. Ihr geht jetzt am besten nachHause. Wir kriegen ihn schon, aber es kann lange dauern.« Die Jungen nickten niedergeschlagen. Mit Kenneth liefen sie zum Lastwagen hinüber. Jetzt war ihre größte Sorge das Zuspätkommen und nicht mehr der entwischte Katzendieb. Oder genauer: Bob, Peter und Andy hatten diese Sorge. Justus nämlich dachte an etwas anderes, das ihn ungemein interessierte. Sein Blick war grüblerisch, aber das fiel niemandem auf.

Justus kombiniert . . .
    Als Buße für das versäumte Abendessen blieben Bob und Peter den ganzen nächsten Tag daheim und halfen im Haus mit. Wohl hatten sie es freiwillig angeboten und arbeiteten ohne viel Murren, aber ihre Gedanken waren beim Mißlingen ihres letzten Falles. Ständig fragten sich beide, ob man den tätowierten Mann nun festgenommen hatte. Jeder versuchte immer wieder, Justus anzurufen, aber der Erste Detektiv war weder in der Zentrale noch zu Hause.
    Das Abendessen schlang Bob geistesabwesend hinunter. Sein Vater lächelte ihm zu. »Hauptkommissar Reynolds hat mir berichtet, daß du mit deinen Freunden gestern abend beinahe einen Bankräuber geschnappt hast«, sagte Mr. Andrews.
    »Wir wußten nicht, daß das ein Bankräuber war, Daddy«, erklärte ihm Bob. »Wir wollten nur einem Jungen vom Zirkus aus der Patsche helfen.«
    »Anderen helfen ist eine gute Sache, Bob, und ich weiß, daß ihr drei vorsichtig seid. Der Kommissar sagt, ihr hättet nichts Törichtes oder Leichtsinniges unternommen. Trotzdem macht ihr Burschen mir manchmal Sorge. Sieh zu, daß du immer deinen kritischen Verstand gebrauchst, Junge.«
    »Justus sagt: Bereit sein ist der halbe Sieg.«
    »Da hat Justus wie immer recht«, bemerkte Mr. Andrews trocken.
    »Zu schade, daß euch der Kerl entwischt ist. Der Kommissarsagt, er steht nun im ganzen Staat auf der Fahndungsliste, aber sie haben ihn noch nicht.«
    Das hob Bobs Stimmung natürlich nicht. Während er nach dem Essen zum Schrottplatz radelte, wurde ihm klar, daß dies der erste

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