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Die drei ??? und die schwarze Katze

Die drei ??? und die schwarze Katze

Titel: Die drei ??? und die schwarze Katze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Wagennummer ermitteln«, sagte Peter hoffnungsvoll.
    »Das dauert eine Zeit, Kollege«, entgegenete Justus.
    »Da muß erst in Sacramento rückgefragt werden. Vielleicht sollten wir –«
    Da mischte sich Kenneth ein, der bisher schweigend dabeige-standen hatte, jetzt aber zu Justus trat. »Wir holen die Polizei, Just.«
    Justus erhob Einspruch. »Aber Kenneth, bis da jemand kommt und –«
    Kenneth schüttelte den Kopf. »Du benachrichtigst jetzt die Polizei. Dein Onkel Titus würde dir das auch raten. Die Dame ist von einem Einbrecher beraubt worden. Der Mann ist gefährlich, nehme ich an. Uns ist er entwischt. Jetzt soll sich die Polizei um diesen Kerl kümmern.«
    Bob stimmte zu. »Wir kriegen ihn jetzt nicht mehr, Just.«
    »Wir geben am besten Hauptkommissar Reynolds Bescheid, Chef«, meinte Peter.
    Justus seufzte und ließ die Schultern hängen. »Wahrscheinlich habt ihr alle recht. Dürfen wir bei Ihnen telefonieren, Mrs.
    Mota?«
    »Selbstverständlich, bitte«, sagte Mrs. Mota.
    Sie traten alle ins Haus, und Justus rief den Polizeichef von Rocky Beach an. Lange dauerte es nicht. Der Kommissar hörtesich aufmerksam an, was die Jungen zu melden hatten. Justus wollte eben wieder auflegen. »Er kommt sofort hierher, und –«
    Justus starrte den Hörer in seiner Hand an. »Andy! Ruf deinen Vater beim Zirkus an! Frag ihn, ob jemand vermißt wird!«
    »Vermißt?« Andy sah betroffen aus. »Ja, aber ich sagte dir doch, Justus, daß ich den Mann noch nie gesehen habe.«
    »Wir hatten uns aber darauf geeinigt, daß er wahrscheinlich sein Aussehen verändert hat«, erwiderte Justus. »Das dunkle Gesicht könnte eine Maske sein, und eine Tätowierung braucht man nicht immer zu zeigen. Erkundige dich, ob im Zirkus alle da sind!«
    »Na schön«, meinte Andy zweifelnd, »aber mein Daddy hat immer schrecklich viel zu tun, ehe das Programm losgeht, und es läßt sich auch schwer feststellen, wer da ist und wer fehlt.«
    »Versuch es, Andy!« bat Bob eindringlich.
    Andy ging zum Telefon und wählte die Nummer. Er lauschte und ließ es lange Zeit klingeln.
    »In seinem Büro ist er nicht«, sagte Andy schließlich. »Ich probiere es mal an der Kasse und lasse Daddy suchen.«
    Andy war noch am Telefon, als sie draußen mit quietschenden Bremsen die Polizeiautos vorfahren hörten. Kenneth war die Erleichterung anzusehen. Hauptkommissar Reynolds betrat mit einigen seiner Beamten das Haus. Rasch berichteten die Jungen dem Polizeichef ihre ganze Geschichte.
    »Gute Arbeit, Jungen«, sagte der Kommissar. »Nach eurer Beschreibung und mit Hilfe der Autonummer sollten wir den Dieb stellen können. Aber habt ihr eine Idee, was er in diesen schwarzen Katzen eigentlich sucht?«
    »Nein, Herr Kommissar«, gab Bob zu.
    »Es muß aber was ganz Wertvolles sein, bei so einem Mordsauf-wand«, meinte Peter noch. »Just glaubt, es könnte Schmuggel-ware sein!«
    Hauptkommissar Reynolds nickte. »Das ist ein sehr guter Gedanke. Ich werde besonders nach einem Wertobjekt im Innern der Katze suchen lassen und mich gleich beim Grenzschutz infor-mieren, ob ein Schmuggler gesucht wird.«
    Damit ging der Polizeichef wieder zu seinen Leuten hinaus. Andy Carson bemühte sich noch immer, beim Zirkus mit seinem Vater Verbindung zu bekommen. Justus sah nervös zu; für ihn war es eine Enttäuschung gewesen, den Kommissar rufen zu müssen, ehe die drei Detektive überhaupt herausgefunden hatten, was die Katzen so wertvoll machte.
    »Jetzt könnte der Kerl schon wieder im Zirkus sein«, sagte der Erste Detektiv niedergeschlagen. »Das heißt, wenn er diesmal nicht woanders hingeht«, setzte er mit neuer Hoffnung hinzu.
    »Versuch’s weiter, Andy.«
    Andy nickte und wählte die Nummer noch einmal neu. Da kam gerade der Polizeichef wieder ins Haus. Schnell und mit ernstem Gesicht ging er auf die Jungen zu. »Denkt mal, ihr seid da womöglich auf etwas viel Wichtigeres gestoßen, als ihr glaubt!
    Ich bekam gerade eine Meldung, daß ein Mann, auf den eure Beschreibung vom Katzendieb samt Tätowierung genau paßt, erst letzte Woche einen kühnen Bankraub im Alleingang verübt haben soll! Er ist mit über hunderttausend Dollar entkommen!«

    Da hätten wir plötzlich einen ausgewachsenen Kriminellen in unserer Geschichte! Wenn ihr allerdings vorher gut aufgepaßt habt, könnt ihr diesen Bankräuber einem anderen Dieb, von dessen Bestrafung bereits die Rede war, zur Seite stellen. Macht zwei Kriminelle – stimmt’s?

    »In San Mateo, Herr Kommissar?« rief

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