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Die drei ??? und die silberne Spinne

Die drei ??? und die silberne Spinne

Titel: Die drei ??? und die silberne Spinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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Steigeisen hinaufzuklettern. Bob und Justus folgten. Sie mussten die eine Laterne noch einmal kurz einschalten, um die Steigeisen sehen zu können. Dann löschten sie das Licht und stiegen im Dunkeln empor.
    Bengt war schon oben angelangt. Er hielt sich mit beiden Händen fest, stemmte die Schultern unter eine Seite des eisernen Deckels und drückte nach oben. Langsam hob sich der Deckel. Durch einen Spalt fiel das Tageslicht ein. Er hob den Deckel noch ein wenig höher, bis er den Kopf drehen und hinausschauen konnte. Doch er gab nur einen enttäuschten Laut von sich und ließ den Deckel wieder herunter.
    »Da an der Ecke sind gerade ein paar Wachmänner aufgetaucht!«, flüsterte er. »Bis wir den Deckel abheben und aussteigen können, haben die uns erwischt.«
    »Vielleicht können wir uns da oben verstecken«, schlug Justus, nicht gerade zuversichtlich, vor.
    »Ja, etwas anderes bleibt uns nicht übrig«, meinte Bengt bekümmert. »Hoffentlich gehen die bald weiter.«
    Unter ihnen glomm ein Lichtschein auf dem strömenden Wasser. Als sie hinunterspähten, kam ein ganz schmales Ruderboot in Sicht. Ein Mann saß im Heck und stakte es mit einer Stange voran. Im Bug saß ein Mädchen und leuchtete mit einer starken Taschenlampe umher.
    »Bengt!«, rief sie. »Bengt, wo bist du?«
    »Britta!«, rief Bengt. »Hier oben sind wir. Haltet mal an.«
    Das Boot machte halt. Das Licht beschien die drei Jungen, als sie die Steigeisen wieder herunterkletterten.
    »Bin ich froh!«, rief Britta. »Wir haben euch gefunden. Also seid ihr ihnen doch entkommen.«
    Während der Mann im Heck das Boot festhielt, stiegen die Jungen ein. Dann wendete der Mann das Boot und steuerte es mit kräftigen Stößen der Stange den Weg zurück, auf dem es hergekommen war.
    »Der eine Wachmann hat uns zugeflüstert, dass es in den Kanälen freundliche Ratten gibt«, sagte Bengt zu Britta.
    »Wir suchen seit Stunden nach euch«, erwiderte Britta. »Wir waren schon in Sorge, ihr würdet es nicht schaffen. Oh Bengt, ich bin so froh, dass du wieder bei mir bist!«
    »Das geht uns genauso«, sagte Bengt mit einem Grinsen. »Das ist mein Vetter Olov«, erklärte er den Jungen und wies auf den Mann hinten im Boot. Dann wandte er sich wieder zu seiner Schwester. »Was geht draußen vor sich?«
    »Zum Reden ist jetzt keine Zeit«, sagte Britta rasch. »Später dann, wenn wir kurz haltmachen können. Schaut mal, da vorn!« Vor ihnen schnitt jählings ein Strahl Tageslicht durch die Finsternis.
    »Sie haben den Lukendeckel abgehoben!«, rief Olov. »Sie warten nur auf uns. Wir müssen versuchen, durchzufahren.«
    Er stieß mit der Stange kräftiger ab. Das kleine Boot schoss nach vorn, in den schmalen Lichtkegel. Die Jungen blickten auf. Wachmänner ließen sich in den Kanal herunter. Einer rief etwas und versuchte ins Boot zu springen, um es zum Kentern zu bringen. Olov wich mit dem Heck scharf aus, und der herabspringende Mann verfehlte das Boot. Mit einem Aufklatschen landete er im Wasser und ging prustend unter.
    Gleich darauf waren sie wieder im Schatten und glitten in dem düsteren Tunnel rasch unter der Stadt dahin.
    »Sie werden uns zu Fuß verfolgen, aber das geht sehr langsam«, meinte Bengt.
    »Eher werden sie oben alle Lukendeckel abheben und uns auflauern«, sagte Olov. »Hier ist wieder eine Kreuzung. Ich ändere jetzt den Kurs.«
    Sie waren an eine andere große Kammer gekommen, wo drei große Tunnels ihr Wasser heranführten. Olov schwenkte mit dem Boot in den linken Tunnel ein, der enger als die anderen war.
    Bengt ergriff eine kürzere Stange und sorgte geschickt dafür, dass das Boot nicht an die steinernen Seitenwände stieß. Manchmal mussten sie alle den Kopf einziehen, um durch einen Engpass mit tiefhängender Decke zu kommen.
    »Ihr seid Olov schon gestern begegnet, er hat das Orchester im Park dirigiert«, sagte Bengt zu den beiden Jungen. »Er ist einer der wenigen, die sich im Kanalsystem ebenso gut auskennen wie Britta und ich.«
    Stellenweise hing die Steindecke so niedrig über dem rasch dahinströmenden Wasser, dass Bob sich Sorgen machte, sie würden nicht durchkommen. Aber dann schafften sie es doch jedes Mal, und von hinten war kein Verfolger zu bemerken.
    »Wo ist eigentlich Peter?«, fragte Justus Britta, die schweigend neben ihm hockte.
    »Er wartet auf uns«, antwortete sie. »Das Boot ist nicht so groß, dass wir ihn auch noch mitnehmen konnten. Ihr könnt aber beruhigt sein, es geht ihm gut. Ich meinte, er solle sich in

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