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Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M:  drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie

Titel: Die drei !!! Vorsicht, Strandhaie! (Ausrufezeichen) - Vogel, M: drei !!! Vorsicht, Strandhaie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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konnte einfach nicht widerstehen. Aber als ich auf den Auslöser drückte, kam zufällig Connie mit aufs Bild. Sie war mit ihrem Mann und der süßen Dora auch am Strand und lag ganz in der Nähe auf ihrem Handtuch in der Sonne. Als sie mitbekam, dass ich sie versehentlich fotografiert hatte, wurde sie stinksauer. Sie stürzte auf mich zu und wollte mir die Digitalkamera aus der Hand reißen, um das Foto zu löschen. Zum Glück konnte ich das im letzten Moment verhindern. Ich wusste kaum, wie mir geschah. Hinterher hat sie sich dann entschuldigt, weil sie so ausgerastet ist. Es schien ihr etwas peinlich zu sein. Angeblich wird sie nicht gerne im Bikini fotografiert, weil sie sich zu dick findet. Dabei ist sie superschlank! Und selbst wenn sie es nicht wäre – das ist doch noch lange kein Grund, so dermaßen sauer zu werden! Man könnte fast glauben, sie hat irgendetwas zu verbergen …
    Auf jeden Fall wurde Tobias durch den Streit mit Connie auf die Sache aufmerksam. Er hat garantiert mitbekommen, wie ich ihn fotografiert habe, auch wenn er netterweise so getan hat, als würde er nichts merken. Mir war die Situation so peinlich, dass ich am liebsten im Erdboden versunken wäre! Was soll Tobias denn jetzt von mir denken? Wahrscheinlich hält er mich für eine alberne Gans, die ihn grenzenlos anhimmelt. Und damit hat er leider nicht ganz unrecht …
    Ich muss jetzt Schluss machen. Gleich gibt’s Abendbrot und danach machen wir eine Nachtwanderung. Am besten versuche ich, mir Tobias so schnell wie möglich aus dem Kopf zu schlagen. Aber das ist leichter gesagt als getan …

Horrortrip in den Dünen
    »Sind wir vollzählig?«, rief Tatjana. »Dann kann’s ja losgehen. Mir nach!«
    Langsam setzte sich die Gruppe in Bewegung. Lachend und schwatzend liefen die Campteilnehmer hinter Tatjana über den Holzsteg in Richtung Strand. Es war Viertel vor zwölf, und die Nacht war stockdunkel. Ein kräftiger Wind ließ den Strandhafer am Wegesrand leise rascheln und jagte Wolkenfetzen über den Himmel. Dann erschien der Mond und tauchte die gesamte Dünenlandschaft für einen kurzen Moment in silbernes Licht.
    »Wo gehen wir eigentlich hin?« Franzi zog fröstelnd den Reißverschluss ihrer Jacke zu.
    »Keine Ahnung.« Kim gähnte. »Ich schätze, wir laufen ein Stück am Strand entlang und kehren dann durch die Dünen zurück. Es sei denn, die Betreuer haben noch irgendeine Überraschung geplant …«
    »Achtung, hier kommt das unheimliche Strandgespenst!« Klaus zog eine Grimasse und lief mit ausgestreckten Armen auf Fiona und Mimi zu, die beide begeistert loskreischten.
    Marie verdrehte die Augen. »Was für ein albernes Theater!«
    Ehe Kim etwas erwidern konnte, tauchte Tobias neben ihnen auf. Kims Herz setzte einen Moment aus und begann dann wie verrückt zu klopfen.
    »Ich muss mal mit euch reden, Leute.« Tobias lächelte nicht, sondern sah ungewöhnlich ernst aus.
    »Was ist denn los?«, fragte Franzi. »Haben wir was angestellt?«
    Tobias wiegte den Kopf hin und her. »Wie man’s nimmt. Ich hab vorhin beim Abendbrot zufällig mitbekommen, dass ihr heute Vormittag beim Spukhaus wart.«
    Marie nickte. »Stimmt. Aber das ist doch nicht verboten, oder?«
    »Nein, nicht direkt«, gab Tobias zu. »Mich würde aber trotzdem interessieren, was ihr dort zu suchen hattet.«
    Kim räusperte sich und hoffte, dass ihre Stimme halbwegs normal klang. »Gar nichts. Wir wollten uns nur ein bisschen umsehen.«
    »Das solltet ihr in Zukunft besser lassen.« Tobias’ Stimme klang sehr energisch. »Versprecht mir, dass ihr euch vom Spukhaus fernhaltet. Den anderen werde ich das auch noch sagen. Dieser Teil der Dünen ist für euch tabu, klar?«
    »Aber warum denn?«, fragte Franzi überrascht. »Ich versteh das nicht!«
    »Tut einfach, was ich euch sage«, befahl Tobias streng. »Wenn ich euch noch mal in der Nähe des Spukhauses erwische, gibt’s Ärger. Das Gebäude ist total marode und kann jeden Moment einstürzen. Es ist wirklich gefährlich, sich dort herumzutreiben. Habt ihr das verstanden?« Er sah die drei !!! eindringlich an.
    »Ja, klar«, sagte Kim schnell. »Kein Problem. Wir hatten sowieso nicht vor, noch mal dort hinzugehen.«
    »Dann ist es ja gut«, brummte Tobias. »Ich sage jetzt den anderen Bescheid.«
    Während er zu Klaus hinüberging, der immer noch mit Mimi und Fiona herumalberte, schüttelte Marie ungläubig den Kopf. »Könnt ihr mir mal erklären, was das sollte? Warum ist Tobias denn plötzlich so sauer

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