Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)
und sah, wie der Graf auf sie zukam. Er war nackt, sein Phallus riesig angeschwollen und bedrohlich.
«Ich will sie gemeinsam mit Euch nehmen», setzte er fort. «Ich will ihren Arsch, während ich Euch ihr romantischeres Loch überlasse.»
Gabriels Blut schien zu gefrieren. Die Vorstellung, einen anderen Mann in so einer Situation so nah an sich heranzulassen, erfüllte ihn mit Schrecken und Ekel.
«Verdammter Mistkerl, nein», knurrte er und machte plötzlich Besitzansprüche geltend.
Mit einem Satz war Marldon an seiner Seite. Er griff nach Gabriels Locken, wickelte sie um seine Hand und riss seinen Kopf zurück. Mit durchgedrücktem Rückgrat hielt der ganz still, während sich sein Penis tief in Clarissa bohrte.
«Mein treu ergebener Stallmeister steht gleich draußen vor der Tür», höhnte Marldon und kam mit seinem Gesicht ganz dicht an das von Gabriel. «Jake Grimshaw – wahrlich kein hübscher Bursche, aber ich bin sicher, dass er überglücklich wäre, seine Finger endlich auf Clarissa zu legen. Würdet Ihr gern zusehen, wie er sie fickt? Zugucken, wie sein ungelenker, plumper Arsch zwischen ihren Beinen auf und nieder pumpt? Sehen, wie er über ihrem glatten, weißen Körper sabbert und grunzt?»
Clarissa schrie auf. Lord Marldon drückte fest seine freie Hand auf ihren Mund und brachte ihre Schreie zum Ersticken.
«Nun, Gabriel?», erkundigte er sich schleimig. «Was ist Euch lieber?»
Gabriel riss seinen Kopf los, befreite mit einem Ruck sein Haar aus Marldons Faust. Clarissa sah zu ihm auf, murmelte drängend hinter Marldons Fingern, die blauen Augen weit aufgerissen vor Angst. Gabriel starrte sie an, ließ sie auf seine Antwort warten, wollte, dass sie litt. Sie verdiente Grimshaw, dachte er gehässig. Aber er konnte es ihr nicht antun; er konnte es sich selbst nicht antun.
Fluchend und mit raschen Bewegungen fügte er sich Marldons Forderung, hielt Clarissa fest und rollte sich so herum, dass sie mit gespreizten Beinen über seinem Schwanz saß. Clarissa protestierte und jammerte leise, aber sie wehrte sich nicht.
«O ja», flüsterte Marldon. «Das wollte sie schon seit langem: uns beide zugleich in sich haben.»
Er spuckte auf seine Finger und kniete sich zwischen Gabriels angewinkelte, geöffnete Beine. Clarissa wimmerte vor Erregung, als Marldon seine Spucke in die Spalte zwischen ihren Pobacken einmassierte. Mit seinen Bewegungen stieß er ein- oder zweimal gegen Gabriels Eier. Gabriel zuckte zusammen und bemühte sich, sich seinen Abscheu nicht anmerken zu lassen: Er wollte sich angesichts der Perversionen des Grafen nicht eingeschüchtert zeigen. Aber Clarissa schien seine Quälereien nicht als solche zu empfinden, stöhnte leise und begann vor und zurück zu schaukeln.
In Gabriel flackerte Widerwillen auf, und er ließ ein hämisches Lachen hören.
«Ist einer nicht genug für dich?», höhnte er.
Clarissa ließ ihren Kopf sinken und blieb bewegungslos. Ihr Haar hing in schwarzen Schwaden über ihrem Busen. Gabriel stieß sein Becken aufwärts, ließ ihren passiven Körper mit jedem Stoß nach oben schnellen. Sie sah auf ihn herab, ihre feuchten Lippen öffneten sich verführerisch, ihre indigoblauen Augen mit Funken von Amethyst suchten nach seinem Mitgefühl. Doch Gabriel brachte ihr keines entgegen.
«Ja», drängte Gabriel. «Sie ist eine verdorbene kleine Hure. Besorg es ihr heftig.»
Marldon lachte in ungezügeltem Entzücken, und Gabriel war einen Moment lang peinlich berührt.
«Du denkst also, du kannst jetzt hier die Kommandos geben, was?», spottete der Graf. «Wie amüsant.»
Er bog Clarissas Oberkörper so weit vornüber, bis sie fast auf Gabriel lag und sich auf ihre Hände stützte. Ihre Schenkel drückten auf Gabriels, während er sich vorschob, dann drang Lord Marldon mit einem beglückten Seufzen in sie ein. Gabriel fühlte es. Er fühlte Marldons dicken, geschwollenen Prügel in ihren gierigen kleinen Arsch gleiten. Er drückte gegen die seidenzarte Membran, die sie trennte, rieb an seinem Organ entlang, schob sich aufwärts, während er in Clarissas dunkelste Tiefen vordrang. Der Gegendruck der Liebkosung in ihrem Innersten war unerwartet angenehm.
Marldon blieb tief in Clarissa und veränderte dabei seine Position, lehnte sich aufgestützt weit zurück, bis sein Hintern fast am Boden war und er seine Füße auf beide Seiten neben Gabriels Körper schieben konnte. Clarissa stöhnte und saß aufrecht, gepfählt von zwei prallen, hungrigen
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