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Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)

Titel: Die dunklen Farben der Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristina Lloyd
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endgültig, aber ihre Möse, erst liebkost und dann alleingelassen, wollte berührt werden. Sie tauchte einen Finger in die Feuchtigkeit zwischen ihren Falten, stieß zu und bewegte ihn. Sie reizte sich selbst, zögerte aber den Höhepunkt hinaus, den sie sofort erreichen konnte, wenn sie wollte. Aber sie wollte das Lustgefühl ausdehnen, damit sie länger mit ihm in dieser wahnwitzig süßen Ebene der Verbundenheit ausharren konnte.
    Marldon knurrte, rammte sich immer und immer wieder in sie hinein. Sie schob ihre Hand weiter nach hinten, und seine festen, pumpenden Eier streiften darüber hinweg, während er sie gnadenlos weiter rannahm. Er grollte und keuchte, stieß so ungezügelt zu, dass sie meinte, ihr Körper müsse auseinanderbrechen. Ihre geschändete Jungfräulichkeit loderte wie ein Schmiedefeuer, und sie wimmerte in qualvoller Wonne. Sein stark geschwollener Schwanz schien, wenn er durch ihre Enge donnerte, fast ihr Rückgrat zu erreichen. Ihr ganzer Körper war von heißer, pulsierender Ekstase durchdrungen. Die Anspannung war auf ihrem höchsten Punkt. Mehr würde sie nicht aushalten können.
    Drei reibende Bewegungen über ihre Lustknospe waren genug, um sie zu erlösen. Sie kam, hingebungsvoll und schluchzend. Krämpfe der Verzückung ergriffen rasend Besitz von ihrem Innersten, und unglaubliche Empfindungen stiegen in ihr auf, erhoben sie in einen Zustand der Ekstase. Darauf hatte Marldon gewartet. Er führte noch einige heftige Stöße aus und tauchte mit einem heiseren Schrei tief in ihren schlüpfrigen, gedehnten Tunnel. Sein Schwanz zuckte wild, ergoss sein brennendes Elixier in den bebenden Tumult ihres Höhepunkts.
    Als seine Spritzer kürzer wurden, stieß er ein tiefes, kraftvolles Stöhnen der Befriedigung aus. Seine Hände glitten in entspannten Bewegungen über ihren üppigen Po. Die plötzliche Stille war erdrückend.
    Clarissa atmete flach und schnell, fühlte, wie er in ihrer schmerzenden, geschändeten Öffnung erschlaffte. Ihr Kopf, der nun nicht mehr von ihrer Geilheit getrübt wurde, war plötzlich wieder klar. Die Umgebung, die Zuschauer nahm sie nun wieder wahr. Reue sickerte in ihr Bewusstsein, und sie fühlte sich schmutzig bis in ihr Innerstes, hasste sich dafür, Marldons Perversionen so willig gefolgt zu sein.
    Er glitt aus ihr heraus. «Ist sie nicht köstlich?», sagte er.
    Clarissa schlug mit hektischen, entschuldigenden Gesten ihre Röcke wieder zurück und streckte träge ihren erschöpften Körper. Alec brachte ihr einen Stuhl, sie setzte sich mit gesenktem Kopf hin und war nicht fähig, Gabriel auch nur anzusehen.
    Sie wünschte, er würde etwas sagen. Sie wollte seine Worte der Verachtung und des Ekels hören. Sie wollte, dass er sie bestrafte, dass er ihr Gewissen dadurch erleichterte, dass er sie mit den Züchtigungen bedachte, die sie verdiente. Aber er sagte nichts, und ihre Scham wurde immer größer.
    Marldon schlenderte hinüber zu den drei Männern, und Clarissa sah auf, angsterfüllt, neugierig. Jakes Mund stand offen, lüstern und feucht, und Brinley warf ihr ein anzügliches Grinsen zu. Ihre Geilheit zeigte sich ganz offen durch die Beulen in ihren Hosen. Auch bei Gabriel. Sie bemerkte es einerseits mit Erleichterung, andererseits mit Schuldgefühl. Sie suchte seinen Blick, um darin vielleicht doch irgendwie Verständnis finden zu können, aber er hielt seine Augen fest auf den Boden geheftet.
    Erst als Alec direkt vor ihm stand, hob Gabriel seinen Kopf. Die beiden waren annähernd gleich groß, Marldon war allerdings ein wenig kräftiger gebaut. Sie sahen einander direkt ins Gesicht, Marldon mit Schadenfreude, Gabriel voller Trotz.
    «Wie Ihr seht», begann Marldon, «hat Euer ritterlicher Rettungsversuch bei Clarissa wenig Wirkung gezeigt. Sie genießt ihre Gefangenschaft geradezu. Sie verschafft ihr die Gelegenheit, endlich einmal ihren abgründigen Leidenschaften zu frönen, und das ist Clarissa offenbar außerordentlich wichtig. Trotzdem ist Euer Besuch ja nicht ganz vergeblich gewesen. Wie ich deutlich erkennen kann, habt Ihr die Vorstellung durchaus als anregend empfunden.»
    Er legte eine Hand auf Gabriels deutlich gewölbten Schritt. «Als sehr anregend», sagte er und begann zu reiben.
    Gabriel sah ihn wutentbrannt an, seine Schultern hoben sich und ebenso sein Kinn. Dann spuckte er direkt in Marldons Gesicht. Für einen Augenblick war Marldon vollkommen ruhig. Dann trat er einen Schritt zurück, zog ein seidenes Taschentuch aus seiner Hose und

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