Die Eheprobe
dicke Freundinnen werden.
Oh, ich bin mir nicht sicher, was ich mit diesen Informationen anfangen soll.
Tut mir leid â aber Sie haben gefragt.
Ist schon gut. Eigentlich fühle ich mich jetzt besser.
Aha? Warum?
Weil es beweist, dass Sie kein Schuft sind.
»Schuft? Wer zum Teufel verwendet Wörter wie Schuft ?«
»Ruhe!«, sagt Bunny und schiebt mich mit dem Ellbogen zur Seite.
Na, dann danke, schätze ich mal.
Also, Forscher 101, was sollen wir jetzt tun?
Keine Ahnung. Ich glaube, alles wird sich aufklären. Ich hätte nie gedacht, dass so etwas wie das hier passieren würde. Das müssen Sie mir glauben.
Was, dachten Sie, würde denn passieren?
Dass Sie einfach nur die Fragen beantworten und sich unsere Wege danach wieder trennen und die Sache damit erledigt ist.
Was, dachten Sie, würde nicht passieren?
Dass ich mich in Sie verliebe.
Ich reiÃe Bunny mein Handy aus der Hand und tippe GTG , dann melde ich mich bei Facebook ab.
»Willst du ihm denn nicht antworten, hmm?«
»Nein, Cyrano de Bergerac, will ich nicht.«
Bunny schnaubt. »Er kommt mir ziemlich echt vor. Was seine Gefühle für dich betrifft.«
»Meine Worte.«
»Willst du was trinken?«
»Nein.«
Wir bleiben einen Moment sitzen und hören den anderen Gästen beim Bestellen ihrer Kaffees zu.
»Alice?«
»Was denn?«
»Hör mir mal zu. Jeder gute Regisseur weiÃ, dass es selbst bei den finstersten Stoffen einen Moment der Gnade geben muss. Es muss Stellen geben, durch die das Licht hineinströmt. Und wenn es diese Stellen nicht gibt, hat man die Aufgabe, sie zu erschaffen. Sie hineinzuschreiben. Verstehst du das, Alice?«
Ich schüttele den Kopf.
Bunny beugt sich über den Tisch und drückt meine Hand. »Diesen falschen Schritt gehen viele Stückeschreiber. Sie verwechseln Finsternis mit tiefer Bedeutung. Sie glauben, Licht kommt einfach so dazu. Sie glauben, Licht findet seinen Weg durch den Türspalt von selbst. Aber das tut es nicht. Man muss die Tür öffnen und es hineinlassen.«
Kapitel 83
»Hallo, Nedra.«
»Hallo, Alice.«
»Wie gehtâs dir?«
»Danke, gut, und dir?«
»Du warst Fahrradfahren, oder?«
»Ja. Deshalb die Shorts, die Fahrradschuhe und der Helm.«
»Und das Fahrrad.«
»Also.«
»Also.«
»Also, wie liefâs?«
»Mit was?«
»Mit Forscher 101?«
»Nichts lief.«
»Lüg mich nicht an.«
»Es ist aus.«
»Es ist aus? Einfach so ist es jetzt aus?«
»Ja. Zufrieden?«
»Das ist lächerlich, Alice. Bittest du mich hinein oder nicht?«
Ich mache die Tür weit auf, und Nedra schiebt ihr Fahrrad ins Haus.
»Ich wusste gar nicht, dass Briten schwitzen. Möchtest du ein Handtuch?«
Nedra lehnt ihr Fahrrad gegen die Wand und wischt sich dann ihr Gesicht am Ãrmel meines T-Shirts ab. »Muss nicht sein, Liebes. Ist William zu Hause?«
»Was willst du von William?«
»Das ist geschäftlich«, sagt sie. »Ich habe ein Jobangebot für ihn.«
»Er sitzt in der Küche.«
»Reden wir immer noch nicht miteinander.«
»Ja.«
»Gut. Du informierst mich, wenn es wieder so weit ist?«
»Ja.«
»Via Telefon oder SMS ?«
»Rauchsignale.«
»Hast du mit Zoe über Ho-Girl gesprochen?«
Nein, ich habe nicht mit Zoe über Ho-Girl gesprochen, und ich fühle mich schrecklich deswegen. Aber die Wahrheit lautet, dass Ho-Girl und Zoes Verrat an Jude aufs Abstellgleis geschoben sind, solange ich herauszufinden versuche, was da zwischen Forscher 101 und mir läuft.
»Du bauschst das Ganze viel zu sehr auf, Nedra. Wir reden hier über Cupcakes.«
»Schiebâs nicht auf die lange Bank, Alice. Ich finde wirklich, du solltest dir das mal ansehen.«
»Nedra?«, ruft William aus der Küche, »bist du das?«
»Siehst du, mein Schatz, wenigstens einer in diesem Haus ist froh, mich zu sehen.« Sie geht weiter und lässt mich allein im Flur stehen.
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