Die einfachste Diaet der Welt
Süßstoff reagieren, trinken Sie auf nüchternen Magen ein Glas Cola light. Meldet sich kurz darauf der Heißhunger, sollten Sie vorsichtig sein und besser auf die künstliche Süße verzichten.
Stärke – auch nur eine Zuckerart
Hätten Sie gedacht, dass die Stärke in Brot, Kartoffeln, Reis oder Nudeln aus nichts anderem als langen Zuckerreihen besteht? Weil diese »Zuckerkette« beim Verdauen aber erst einmal voneinander getrennt werden muss, dauert es, bis der Körper Energie gewinnen kann. Stärke verbrennt also weniger schnell. Entsprechend brennt sie länger, etwa wie ein Holzscheit. Dick macht sie trotzdem.
Dickmacher Alkohol
Alkohol zählt ebenfalls zu den Kohlenhydraten, weil die Zucker darin nach dem Trinken sofort ins Blut schießen. Da Alkohol noch mehr Energie enthält als andere Zucker, brennt er sogar noch heller – und macht deshalb auch noch schneller dick. Und weil die Bauchspeicheldrüse entsprechend laut »Insulinalarm« schlägt, kommt noch so manches zusätzliche »Plus« durch Chips und Co. dazu.
Fazit: Kohlenhydrate können dick machen
Kohlenhydrate enthalten nicht nur reichlich Energie. Weil das Dickmacherhormon Insulin den Blutzucker auf Zickzack-Kurs hält, haben Sie auch ständig Hunger.
Wenn Sie nicht aufpassen, führen Kohlenhydrate Sie schnell in die rote »Plus«-Zone der Lebensgewichtskurve. Daher werden sie mit einem »Plus« bewertet (siehe Lebensmitteltabellen ab > ).
Fette – die Energiespeicher
Fette, die zweite große Nährstoffgruppe, sind fürs Plus-Minus-Prinzip nicht weniger wichtig als die Kohlenhydrate. Wohl jeder weiß, dass zu viel Fett dick macht.
Aber warum ist das eigentlich so? Ganz einfach: Fette liefern beim Verbrennen sehr viel Energie. Sie sind somit wahre Dauerbrenner in den Kraftwerken unserer Zellen. Am besten stellen Sie sich die Fette einfach wie Kohlestücke vor: Es dauert eine Weile, bis sie sich einmal entzünden. Dann aber glühen sie sehr lange. Sie brennen zwar nicht hell, sorgen dafür aber für dauerhafte Energie.
Gesättigte und ungesättigte Fette
Fette lassen sich ganz grob in zwei Gruppen unterscheiden: in gesättigte und ungesättigte Fette. Die gesättigten Fette stammen vor allem aus Fleisch, Wurst, Eiern, Milch- und Fertigprodukten.
Das Problem: Sie nehmen nicht am Stoffwechsel teil, helfen dem Körper also auch nicht beim Aufbau lebenswichtiger Strukturen. Der Körper kann gesättigte Fette sogar selbst herstellen und müsste sie überhaupt nicht mit der Nahrung aufnehmen. So gesehen sind sie nichts anderes als der Speicherspeck, den die meisten ja eigentlich loswerden wollen: pure gespeicherte Energie. Was lernen Sie daraus? Gesättigte Fette sind wahre Dickmacher, die ohne Umwege für ein deutliches »Plus« auf der Waage sorgen.
Ungesättigte Fette dagegen stammen vor allem aus Pflanzenölen, Fisch, Samen und Nüssen. Sie sind wichtige Baustoffe im Körper. So bestehen zum Beispiel die Zellwände fast ausschließlich aus Fetten. Und auch im Gehirn wird viel Fett benötigt, damit die Nervenzellen richtig funktionieren und auf Hochtouren laufen. Selbst etliche Hormone entstehen aus Fetten, zum Beispiel wichtige Sexualhormone. Dazu kommt: Fett isoliert vor Kälte und polstert die Organe. Und nicht zuletzt dienen die Fettzellen im Körper als Energiedepots für härtere Zeiten. So schlecht ist Fett also gar nicht. Im Gegenteil: Einen gewissen Anteil an Körperfett sollte jeder mit sich herumtragen. Aber dieser Körperfettanteil darf eben nicht zu groß sein. Denn zu viel Fett macht nicht nur dick, sondern auch krank: Kurzatmigkeit, Gelenkbeschwerden, Diabetes, Depressionen und Herzinfarkt sind nur einige der Folgen – von den ästhetischen Problemen mal ganz abgesehen.
Was Sie aber nicht vergessen dürfen: Der Körper braucht die ungesättigten Fette unbedingt, damit er tadellos funktioniert.
Und er braucht sie aus der Nahrung, weil er sie anders als die gesättigten Fette nicht selbst herstellen kann. Vor allem die gesunden Omega-3-Fettsäuren sind wichtig; sie stecken zum Beispiel in guten Ölen wie Raps- oder Olivenöl sowie in fetten Seefischen (zum Beispiel in Lachs, Makrele und Sardine).
Zucker und Fett: Vorsicht, Kalorienbombe!
Ganz besonders dick macht die Kombination von Kohlenhydraten und Fetten.
Sie wissen ja auch schon, warum das so ist: Der Zucker wandert dank Insulin sofort in die Muskelzellen und wird dort wie Stroh verbrannt. Das gleichzeitig verspeiste Fett dagegen brauchen die Muskeln erst mal nicht
Weitere Kostenlose Bücher