Die einfachste Diaet der Welt
»Plus« mehr sein.
4 Am Ball bleiben: Das Plus-Minus-Prinzip ist keine Diät auf Zeit, sondern eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Wenn Sie einfach weitermachen, steht der Wunschfigur nichts mehr im Weg.
Für immer schlank bleiben
Die besten Veränderungen nützen nichts, wenn sie nur kurzfristig sind. Schließlich wollen Sie sich nicht Ihr ganzes Leben lang mit dem falschen Körpergewicht und seinen hässlichen Folgeerscheinungen herumschlagen. Daher ist es wichtig, neue Verhaltensweisen so fest zu verankern, dass sie Ihnen kinderleicht von der Hand gehen. Seien Sie so lange hinterher, bis Ihnen das Plus-Minus-Prinzip völlig in Fleisch und Blut übergegangen ist.
Wetten, dass Sie sich dann gar nicht mehr vorstellen können, dass Sie mal lieber allein auf dem Sofa rumhingen und Chips aßen, als mit Freunden ins Kino zu gehen?
Einkaufen im »grünen« Bereich
Wenn Sie das Plus-Minus-Prinzip richtig anwenden wollen, müssen Sie auch entsprechend einkaufen. Auf dem Wochenmarkt ist das noch relativ einfach. Hier gibt es jede Menge frische Lebensmittel, die Lust auf die leichte und gesunde Küche machen. Im Supermarkt dagegen lauern etliche versteckte Fallen, die vor allem dann zuschnappen, wenn man abgehetzt von der Arbeit kommt und nur noch schnell etwas besorgen möchte.
Ein Glück, dass Sie mit ein paar Tipps die Klippen locker umschiffen können.
Lassen Sie Dickmacher links liegen
Was erst einmal im Einkaufswagen landet, wird fast immer auch irgendwann verspeist. Daher ist die vermutlich einfachste Art, nach dem Plus-Minus-Prinzip einzukaufen: Sie lassen einfach die ganzen Dickmacher weg. Schließlich steht nirgends geschrieben, dass der Mensch zu Hause prall gefüllte Schränke voller Chips und Süßigkeiten braucht, dass er bei Rabatten wie ferngesteuert zuschlagen muss und stets die besonders bunten Produkte aus der Werbung kaufen sollte. Doch genau das tun viele – obwohl sie wissen, dass das meiste davon alles andere als gesund ist.
Lernen Sie, den Versuchungen zu widerstehen. Mit ein bisschen Geduld und Neugier geht das wunderbar: Kaufen Sie zum Beispiel statt Salami öfter mageren Schinken – der hat ohne Speckrand statt 30 Prozent Fett nur 3 Prozent. Probieren Sie statt Vollmilchschokolade die Zartbittervariante mit mindestens 70 Prozent Kakao. Je wachsamer Sie einkaufen, desto mehr Alternativen finden Sie.
Natürlich dürfen Sie auch hin und wieder einen kleinen Snack einpacken. Das ist ja gerade das Tolle am Plus-Minus-Prinzip, dass Sie sich nichts verbieten müssen. Greifen Sie bevorzugt zu fettarmen, nur leicht gesüßten Knabbereien wie Salzstangen und Reiswaffeln (statt Chips) sowie Rosinen, Studentenfutter und Trockenfrüchten (statt Pralinen). Zwar zählen auch sie als »Plus«. Sie sind aber immer noch deutlich besser als die üblichen Zucker-Fett-Kombis.
Achten Sie auf die Zutaten
Jetzt mal ganz ehrlich: Lesen Sie, was auf all den Verpackungen steht, die Sie aus dem Supermarkt nach Hause tragen?
Das sollten Sie nämlich – und zwar dringend. Denn oft genug zeigt erst der Blick auf die Zutatenliste, was tatsächlich in einem Nahrungsmittel steckt.
Achten Sie nicht nur auf das Verhältnis von Fett und Kohlenhydraten pro 100 Gramm oder Milliliter, sondern auch pro Portion. Nur so sehen Sie, wie viel »Hochprozentiges« Sie tatsächlich zu sich nehmen. Vergessen Sie dabei nicht, dass alle Kohlenhydrate im Körper zu Zucker umgebaut werden. Oft wird Zucker nämlich getrennt aufgelistet. Fallen Sie nicht auf dieses Täuschungsmanöver herein.
Je bunter eine Verpackung gestaltet ist, desto wahrscheinlicher ist es übrigens, dass sie reichlich ungesunde Kohlenhydrate und Fette enthält. Vergleichen Sie ruhig einmal selbst: Die am grellsten »Kauf mich« schreien, enthalten meist den süßesten und fettigsten Inhalt.
Vorsicht vor Light-Produkten
Es gibt heute zahlreiche Nahrungsmittel, die uns vorgaukeln, sie seien regelrechte Schlankmacher. Doch auch bei Light-Produkten sollten Sie immer ganz genau hinschauen. Hat man zum Beispiel dem fettarmen Käse zum Ausgleich ein paar Kohlenhydrate beigemischt? Enthält die Diät-Schokolade tatsächlich weniger Energie, oder wurde nur der Haushalts- durch Fruchtzucker ersetzt? Die Lebensmittelindustrie kennt Hunderte kleiner Ticks, die das Gewissen des Verbrauchers beruhigen sollen – ihn aber nur in die Falle locken.
Hinzu kommt: Wer meint, er dürfe uneingeschränkt zugreifen, weil er »light« isst, stopft unterm Strich oft umso mehr
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