Die einfachste Diaet der Welt
der enthaltenen Kartoffel- oder Nudeleinlage sättigen. Dann könnten Sie sich den Hauptgang ja gleich sparen.
Fragen Sie nach den Beilagen
Nun zum Hauptgericht: Fast immer besteht es aus einem Stück Fleisch, Geflügel oder Fisch und einer Beilage. Fleisch und Co. dürfen Sie mit gutem Gewissen genießen – immerhin sorgen sie für eine schöne Portion Eiweiß. Und das macht, wie Sie ja wissen, lange satt. Anders verhält es sich mit den Beilagen. Sie bestehen meist nur aus minderwertigen Kohlenhydraten (wie Nudeln, Reis, Knödel, Kartoffeln oder Kartoffelbrei) und liefern so genau den Zucker, der die Insulinfalle aufs Neue zuschnappen lässt.
Fragen Sie daher bei jedem Hauptgericht nach, woraus die Beilage besteht. Und dann bestellen Sie stattdessen einfach eine Extraportion Gemüse oder noch einen kleinen Salat. Keine falschen Hemmungen: Solche Extrawünsche sind für den Kellner ganz alltäglich – und sie werden fast immer sehr gern erfüllt.
Das Leckerste zuerst
Apropos Hauptgericht: Nach welchen Kriterien suchen Sie dieses meistens aus?
Wahrscheinlich weil Ihnen irgendetwas daran besonders gut schmeckt. Die Kruste am Schweinebraten zum Beispiel. Die Sauce beim Gulasch. Der geschmolzene Käse im Cordon Bleu. Oder der knusprige Teigrand an der Pizza. Und sicher gehören Sie auch zu denjenigen, die sich diese herrliche Leckerei für den Schluss aufheben. Um sich am Ende der Mahzeit durch das besondere Geschmackserlebnis noch einmal einen Extra-Kick zu verschaffen.
Dabei sind Sie gar nicht mehr hungrig.
Wie wäre es also, wenn Sie ab heute mit Ihrem »Favoriten« beginnen, und dann nur noch so viel vom Rest essen, bis Sie satt sind? Auf diese Weise sparen Sie quasi automatisch zahlreiche »Plus«.
Sie haben ja keinen Grund mehr, weiter zu essen. Das Beste ist doch schon weg.
Bestellen Sie immer Wasser
Egal, ob im Fünf-Sterne-Restaurant oder im Burgerlokal: Ordern Sie zuallererst immer gleich eine Flasche oder einen großen Becher stilles Wasser.
Sie müssen dazu weder erst die Getränkekarte studieren noch sich mit Ihren Tischnachbarn abstimmen. Erinnern Sie sich: Ein halber Liter Wasser bringt Ihnen ein ganzes »Minus« ein. Und es hält davon ab, ein »Plus«-Getränk zu bestellen und so die Insulinachterbahn zu starten.
Sport und Bewegung
Die Natur ist so ungerecht: Kaum überschreiten wir die 30, schwinden unsere Muskeln. Ab jetzt verbraucht der Körper alle zehn Jahre etwa 150 Kalorien weniger pro Tag; das entspricht in etwa einem Brötchen. Das klingt vielleicht erst einmal nicht viel, macht aber im Monat stolze 30 Brötchen, die sich im Jahr auf sage und schreibe rund 18 Kilo Brot summieren. Wenn Sie nicht aktiv dagegensteuern, und weiter essen wie bisher, nehmen Sie allein durch den kontinuierlichen Muskelverlust automatisch zu. Und zwar ganze sieben Kilo im Jahr. Wenn Sie schlanker werden wollen, reicht es nicht einmal, sich beim Essen ein bisschen zusammenzureißen. Denn damit sparen Sie in der Regel gerade die Energie ein, die die Differenz ausmacht. Sollen die Pfunde wirklich purzeln, müssen Sie aktiv etwas gegen den Muskelabbau unternehmen: mit mehr Sport und regelmäßiger Bewegung.
Bauen Sie Muskeln auf
Erinnern Sie sich? Muskeln sind der Fettkiller Nummer eins. Sogar, wenn Sie untätig herumsitzen oder nur auf dem Sofa lümmeln, verbrennen Ihre Muskeln Kohlenhydrat- und Fettbrennstoff, also echte Kalorien. Dabei verschwinden die Stroh-, Reisig- und Holz-Ladungen aus der Nahrung ebenso im Kraftwerk der Muskeln wie die glühenden Kohlestücke. Und das bedeutet: Je mehr Muskeln Sie besitzen, desto eher schwindet das Fett.
Ab ins Fitnessstudio
Der leichteste Weg, die Muskeln ganz gezielt zu stärken, ist eine regelmäßige Visite im Fitnessstudio. Genau, das sind die Hallen, in denen Menschen Geld dafür bezahlen, dass sie mal gehörig ins Schwitzen kommen. Doch ohne Fleiß kein Preis. Ihre Muskeln wachsen eben nur, wenn Sie sie auch benutzen. Die Amerikaner bringen es mal wieder auf den Punkt: Use it or loose it (Benutze es oder du wirst es verlieren).
Klasse Morgentraining: Beim Zähneputzen drei Minuten auf den Zehenspitzen wippen. Juhu!
Keine Sorge: Die Zeiten, in denen nur die wirklich schweren Jungs in stickigen Buden Gewichte stemmten, sind zum Glück vorbei. Heute findet jeder das Studio, das zu ihm passt. Suchen Sie sich eines aus, das aufgrund des Publikums und Trainerteams sowie des Geräte- und Kursangebots und der Öffnungszeiten optimal zu Ihrer Lebensweise
Weitere Kostenlose Bücher