Die einfachste Diaet der Welt
Muskeln Sie haben, desto schneller gelingt das natürlich und desto schneller gehen auch die Zeiger der Waage in den »grünen« Bereich. Das Ziel beim Sport sollte aber nicht nur die nüchterne Kosten-Nutzen-Bilanz sein. In erster Linie geht es doch darum, Spaß an der Bewegung und am eigenen Körper zu entwickeln. Jeder kann beweglicher, attraktiver, stärker und stolzer werden.
Mit diesen großartigen Zielen im Kopf, fällt es sogar dem größten Sportmuffel leichter, sich ein bisschen anzustrengen.
Und dass die ersten Erfolge nicht lange auf sich warten lassen, steigert die Motivation natürlich noch einmal. Jetzt dürfen Sie nur nicht nachlässig werden. Wenn Sie tapfer weitermachen, auch wenn Sie einmal wenig Lust haben und sich regelrecht aufraffen müssen, werden Sie schon bald gar nicht mehr ohne Bewegung leben wollen. Es fehlt Ihnen dann einfach etwas, wenn Sie nicht wie gewohnt Ihre Runden um den Block laufen oder mit dem Rad durch den Stadtwald brausen.
Ihr Gehirn hat das neue Verhalten dann als völlig normal gespeichert. Sie sind es gar nicht mehr anders gewohnt. Auch deshalb, weil Sport ja nicht nur Muskeln auf- und Fett abbaut. Er ist außerdem gut für das Herz-Kreislauf-System, die Knochen, die Gelenke, die Immunabwehr, die Koordination und das Körpergefühl. Nicht zuletzt pustet er den Kopf frei, hilft Probleme zu bewältigen und weckt Unmengen kreatives Potenzial in Ihnen. Und Sport soll sogar Lust auf Sex machen. Kurz und gut: Ihr Körper bleibt jung und gut in Schuss – weil Sie ihn fordern.
Bauen Sie Bewegung in den Alltag
Eine nicht zu unterschätzende Möglichkeit, sich mehr zu bewegen, dürfen Sie keinesfalls vergessen: Ihren Alltag. Durch ein paar kleine Veränderungen kann nämlich jeder seinen Lebensstil aktiver gestalten. Fahren Sie mit dem Fahrrad ins Büro und zum Einkaufen. Wenn der Weg zu lang ist, parken Sie einen Kilometer entfernt oder steigen einfach eine Station früher aus dem Bus aus – und laufen den Rest. Drehen Sie in der Mittagspause eine Runde um den Block, statt in der Kaffeeküche abzuhängen.
Lassen Sie den Aufzug links liegen und nehmen Sie die Treppe. Gehen Sie zwanzig Minuten länger mit dem Hund Gassi, statt auf dem Sofa zu kuscheln. Stellen Sie sich einen Fahrradergometer vor den Fernseher. Legen Sie sich ein bewegtes Hobby zu. Sicher fallen Ihnen noch jede Menge andere Wege ein, sich nebenbei mehr zu bewegen. Sie werden schnell sehen, dass sich das Plus an Aktivität nicht nur positiv auf die Figur auswirkt, sondern auch enorm die Stimmung hebt.
Schließlich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Bewegung sogar gegen Depressionen hilft. Also, worauf warten Sie noch? Gehen Sie es an.
Klasse, schon 30 Minuten Sport bringen ein sattes »Minus« für Ihre Tagesbilanz.
Die vier besten Übungen für Beine, Po, Rücken und Arme, Bauch und Taille
1 Einbeinige Kniebeuge
Ausgangsposition
Für diese Übung brauchen Sie zwei kleine mit Wasser gefüllte PET-Flaschen.
• Stellen Sie sich aufrecht vor einen stabilen Stuhl. Stützen Sie den linken Fuß auf der Sitzfläche des Stuhls ab. Das rechte Bein hat einen festen Stand, das Knie ist leicht gebeugt.
• Nehmen Sie in jede Hand eine Flasche und halten Sie die Arme angewinkelt neben dem Oberkörper. Die Ellbogen sind auf Schulterhöhe. Beugen Sie den Oberkörper leicht nach vorn. Der Rücken bleibt dabei gerade. Ziehen Sie den Bauchnabel leicht nach innen.
Bewegungsablauf
• Beugen Sie das linke Knie noch weiter und senken Sie es nach unten ab. Strecken Sie zugleich die Arme über Kopf nach oben aus (Vorsicht, die Ellbogen nicht ganz durchstrecken).
• Drücken Sie das Knie wieder nach oben in die Ausgangsposition und senken Sie die Ellbogen wieder auf Schulterhöhe.
• Wiederholen Sie das kontrollierte Auf und Ab 8- bis 10-mal.
• Wechseln Sie dann die Seite und trainieren Sie das linke Bein.
2 Klappmesser
Ausgangsposition
Auch hier brauchen Sie zwei kleine gefüllte PET-Flaschen oder 0,5-Kilo-Hanteln.
• Nehmen Sie in jede Hand eine Flasche oder eine Hantel. Stellen Sie sich aufrecht hin, die Füße hüftbreit auseinander.
• Strecken Sie die Arme nach oben (Vorsicht, die Ellbogen nicht ganz durchstrecken, um die Gelenke nicht unnötig zu belasten). Beugen Sie dann den Oberkörper mit geradem Rücken leicht nach vorn. Der Bauch ist ganz fest.
Bewegungsablauf
• Senken Sie den Po nach hinten unten, als würden Sie sich auf einen Stuhl setzen.
• Im tiefsten Punkt ziehen Sie
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